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Interface zwischen PC und Hardware(zum Beispiel Lampe 12V6W) Suche nach: lampe (10774) |
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BID = 174364
DonComi Inventar
     
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Mein Spruch: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.
Warum willst du denn unbedingt einen Mosfet ansteuern, der dann wiederum einen Optokoppler 'volldurchsteuert' und dann ein Relais schaltet. Das ist gleich doppelte galvanische Trennung. Es reicht doch, mit einem normalen BC547B ein Relais direkt zu schalten. Ich habe das mal ausprobiert: Im Basiskreis flossen nur 0,3mA, wenn das Relais mit 12V betrieben wurde. Das ist gut, und damit belastet man nichts über.
Wenn du alles richtig machst, brauchst du auch keine Sicherung, wobei ich nicht glaube, dass es 2mA Feinsicherungen gibt, jedenfalls keine, wo ein Draht durchglüt. Du kannst natürlich eine elektronische bauen, was aber den Rahmen dieses Projektes sprengen würde.
Steuert doch erstmal eine einfache LED + Vorwiderstand an, dann kennt man das Prinzip, und dann kann man sich daran machen, auch größere Lasten, eventuell sogar 230V-Verbraucher, zu schalten.
Und außerdem: Der Port macht nicht unbedingt das, was ihr gerade wollt. Ihr müsst ihn auch mit einer (selbstgeschriebenen) Software setzten und löschen.
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BID = 174384
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Ein Mosfet is doch keine Galvanische Trennung, oder? Die Eingangsseite und Ausgangsseite verwenden doch eine gemeinsame Masse. Sonst kann der Mosfet doch nicht durchschalten, oder?
Mein Kollege schreibt so eine Software, wenn ich die Hardware fertig habe. Der will das aber an seinem PC machen und auch testen. Deswegen is der so drauf, von wegen Galvanische Trennung, sicherung und so. |
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BID = 174387
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Mein Relais, welches ich benutzen will braucht 500 mA. Dann brauchte der Transi ja einen Verstärkungsfaktor von 1667 um bei einem Basisstrom von 0.3mA so weit durchzuschalten das 500mA über CE fließen.
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BID = 174405
DonComi Inventar
     
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Was ist das denn bitte für ein Relais. Ich habe hier Standard-Relais rumliegen, die sich mit 30mA zufrieden stellen lassen. Das ganze funktioniert heidiho über einen Kleinsignaltransistor.
Zitat :
| | Ein Mosfet is doch keine Galvanische Trennung, oder? |
Nö, das habe ich auch nicht behauptet.
Zitat :
| | Damit könnte man nun den Optokoppler voll durchsteuern, so das auf der ausgangsseite ein Transi (vielleicht sogar 2 Parallel) voll durchsteuert/n und sicher ein relais schalten kann (natürlich mit rücklaufdiode!) Damit kann man dann schalten was man will. |
Ja, ich habe dich doch richtig verstanden...
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BID = 174586
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Das sind so´ne alten Dinger. Hab ich mal irgendwo abgelötet. Diesen Strom hab ich gemessen. Dann muß ich mir glaub ich einfach mal ein paar ordentliche Kaufen. Mit diesen Relais die du hast is das dann alles kein Problem mehr.  Dann stimme ich dir natürlich zu "warum einfach wenn´s auch schwer geht"  (So lange bin ich noch nicht mit Relais zu gange.)
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BID = 174801
DonComi Inventar
     
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Die Relais sind auch schon älter. Aber deine müssen ja ne wahnsinns-Spule haben. Wie viel Volt benötigen die denn? Es kommt ja auch immer auf die Spannung an.
Du kannst natürlich auch Optokoppler verwenden, und hinter denen dann mit einem Triacs schalten. Das geht auch noch verschleißfrei. Und mann kann bis 100/s schalten, bei einem konventionellen Relais wird das schwierig.
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BID = 174874
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Die brauchen 12V. Weiß auch nicht. Vielleicht hab ich auch falsch abgelesen. Hab aber meine Schaltungen immer so Dimensioniert das das Relais über einen Transi 500mA bekommen müßte. Hat immer geklappt und is auch nichts kaputt gegangen. Hab mir jetzt neue geholt.
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BID = 174929
DonComi Inventar
     
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Dann versuch erstmal über einen 5V-Logikpegel das Relais per Transistor sicher zu schalten. Dabei einfach den Basisstrom des Transistors messen. Ist er unter 1 mA ist alles in Ordnung, andernfalls würde ich es nicht an den Port hängen, und schon garnicht bei deinem Freund.
Natürlich einen entsprechenden Basisvorwiderstand nehmen, denn du schaltest ja nicht 5V, sondern 12V. Freilaufdiode nicht vergessen.
Dann ein Tipp: Arbeite, wenn du das Projekt soweit im Kasten hast und Platinen ätzen willst, wenn möglich ohne Automasse. Da können schnell mal Fehler passieren, wenn man nicht auspasst. Schon kleine Lötzinnreste zwischen 2 Leiterbahnen, und es könnte was kaputtgehen, auch wenn da der Parallelport relativ sicher ist. Achte auch bei der Relaisplatine auf große Abstände zwischen Steuer- und Lastkreis. Die Lastkreis-Leiterbahnen sollten möglichst breit sein. Die Anschlüsse nicht einfach realisieren, indem du ein dickes Kabel einlötest, so wie in diesen China-Netzteilen, sondern ordentliche Schraubanschlüsse benutzen.
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BID = 175050
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Den Ausdruck Automasse kenn ich nicht und was meinst du mit auspassen? Ich wollte erstmal eine Platine Löten (1port) auf ne Platine mit durchgehenden Parallelen Leiterbahnen damit mein Kollege erstmal die Software schreiben kann. Er will bloß einen Signalgeber, damit er sieht ob es funzt. Über Ätzen mach ich mir danach gedanken. Aber danke für die Tipps. Hab vorher noch nie was geätzt.
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BID = 175154
DonComi Inventar
     
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Automasse ist einfach nur der ungebrauchte Teil einer Platine, also Kupferflächen zwischen den Leiterbahnen und Lötaugen. Macht man eigentlich nur, wenn man
1. HF-Schaltungen hat (als Abschirmung)
2. Um die Ätzflüssigkeiten zu schonen, denn es werden unbenutze Fläschen nicht vollkommen weggeätzt.
Automasse ist ein blöder Begriff, besser ist Massefläche. Man muss sie nicht mit Masse verbinden, macht man aber meistens.
Der Begriff 'ausspassen' ist ein Fachbegriff der hohen Elektronik. Es ist ein Schreibfehler und sollte eigentlich aufpassen heißen.
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BID = 175179
high_speed Schreibmaschine
    
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Wenn du ein sichere galvanische Trennung haben willst solltest du in jedem Fall Optokoppler verwenden, weil dabei die PC - Seite in jedem Fall von einem externen Netzteil getrennt werden kann. Gibt es auch in 2- und 4-fach Ausführung.
Den Kollektor vom Ausgangstransistors (NPN) des Optokopplers klemmst du gegen 12V den Emitter über eine Widerstand 10kOhm gegen 0V (GND).
Als Schaltstufe benutzt du einen MOSFET (n-Kanal), dessen Gate an diesen Widerstand angeschlossen wird (Emitter vom Optokoppler).
Die Sourcs kommt an 0V.
Zwischen Drain und 12V klemmst du deine Last.
Vor dem Bauen immer ins Datenblatt schauen.
Der Optokoppler soll bei einem LED Strom von 2mA mindestens ca. 2mA Emitterstrom aufweisen. (siehe Datenblatt)
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BID = 175184
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Diesen Hochelektronischen Begriff merk ich mir, hilft bestimmt
Danke für den tipp High_speed aber Datenblätter sind doch das erste was man sich holt
Bis dann, see U.
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BID = 175185
Schwammkopf85 Stammposter
   
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Der andere Tipp war aber auch echt gut. Dankeschön High_speed
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