Intelligente primärseitige Strombegrenzung (Phasenabschnitt) Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Intelligente primärseitige Strombegrenzung (Phasenabschnitt) Suche nach: strombegrenzung (1648) |
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BID = 294319
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Folgendes Problem:
Ein Trafo mit ca. 1.500W Eingangsleistung und entsprechendem Entstörglied hat die zweifelhafte Ehre Sekundärseitig manchmal etwas zu lange zu sehr kurzgeschlossen zu werden, was natürlich zu einem Verdampfen der Primärsicherung (8A) führt.
Sekundärseitig will ich aber keine Elektronikspielerien einbauen.
Also brauche ich eine Strombegrenzung, die die Netzspannung für den Rest der Halbwelle kappt, sobald der strom 8A erreicht (wenn das mit nem Controller geschieht, sollte der ja schneller reagieren als irgend ne Sicherung fällt).
Intelligent soll das deswegen sein, weil ja bei optimalem Betrieb oben genanntes nicht passiert, und deswegen ruhig die ganze Phase durchlaufen kann.
Und außerdem wäre es dann vielleicht möglich über nen Jumper einzustellen, dass die Begrenzung schon bei z.B: 5A anschlägt, um das Gerät auch in Örtlichkeiten mit vorbelastetem Netz betreiben zu können.
So, das ist jetzt bisher alles kein Problem, da würde ich wahrscheinlich mit venünftiger Recherche innerhalb von 20 Minuten genug Info haben um nen Schaltplan zu entwerfen und ein Programm zu schreiben.
Die Frage ist nur:
Funktioniert das oder erzeugt das gar grausame Netzstörungen?
Wenn es theoretisch funzen kann, hat jemand im Kopf wie lange ein GTO-Triac braucht um zu sperren, und wie lange eine durchschnittliche Träge Schmelzsicherung bei Nennwert (oder halt knapp drüber braucht um adjö zu sagen?
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Es irrt der Mensch solang er strebt |
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BID = 294334
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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8A ist nicht richtig, denn du hast die Wurzel(2) vergessen.
Außerdem gilt das nur für sinusförmigen Strom. Wenn du sekundärseitig einen Gleichrichter o.ä. hast, werden die Verhältnisse anders liegen. Insbesondere kann es dann zu größren Diskrepanzen zwischen dem Spitzenstrom, den du mißt, un dem Effektivwert, der die Sicherung und die Trafowicklung interessiert, kommen.
Auslösecharakteristiken von Sicherungen und Automaten sind hier gelegentlich schon gepostet worden.
GTOs würde ich nicht nehmen wollen. Lieber MOSFETs oder IGBTs.
Wenn der Kurzschlußstrom nicht so hoch ist (>20A), daß die Sicherung augenblicklich kommt, könnte man auch einen Triac nehmen und das Ende der Halbwelle abwarten.
Wenn du einen µC einbauen kannst, dann kannst du irgendwelche Komplikationen, wie Gleichrichtung leicht vermeiden.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 294344
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Ja ein µC soll ja sowieso rein.
GTO hatte ich gedacht weil das im Elektronik-kompedium Stand dass man die für Phasenabschnittsteuerung braucht. Aber Mosfets sind mir eigentlich lieber, da brauch ich auch keine so großen Schaltleistungen.
Da müsste ich dann zwei antiparallel schalten!?
Wie denkst du nun sieht das mit den störungen aus?
Das Ende der halbwelle abwarten macht nicht viel Sinn, denn bei der nächsten halbwelle soll ja wieder durchgeschaltet sein... es seidenn ich würde eine überspringen... wahrscheinlich ist das auch störungstechnisch besser...
Wenn die strombegrenzung anspringt soll also nicht alles gestoppt werden, sondern höchstens ein Piepser oder ne signalleuchte angehen, dass hier grade was noch nicht optimal Angelaufen ist.
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Es irrt der Mensch solang er strebt
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BID = 294355
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Da müsste ich dann zwei antiparallel schalten!? |
Antiseriell wohl eher.
Zitat :
| | Wie denkst du nun sieht das mit den störungen aus? |
Snubber wird angebracht sein, damit die bei hohem Strom abgeschaltete Streuinduktivität des Trafos nicht den FET zerkloppt.
Zitat :
| | es seidenn ich würde eine überspringen... wahrscheinlich ist das auch störungstechnisch besser... |
Das würde ich dringend empfehlen oder ist bei dir der Kurzschluß ein Betriebszustand ?
Falls ja, sollte man das wohl anders angehen. Auf der Sekundärseite zu schalten oder regeln dürfte einfacher und billiger werden.
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BID = 294398
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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Dauerkurzschluss ist kein Betriebszustand, aber wenn der Auftritt, soll er eben durch die schaltung in seine vorgesehene Form zwangsverwandelt werden.
Wenn die Sekundärbeschaltung optimiert ist sollte das auch nimmer auftreten, nur bis dorthin kann ich ja mal ein bissel was lernen, und Sicherungen sparen (ach wenn das hier rein geldtechnisch teurer wird als ein paar Zehnerpacks US-Feinsicherungen)
Danke jedenfalls schonmal für die Tips
Die Sekundärseite ist Tabu
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