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Autor
Home Audio Bus nochmal (1,2 Quellen, viele Senken)
Suche nach: audio (2540)

    







BID = 581599

tsaphiel

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Moin

Ich habe die Idee schon öfter und auch an anderer Stelle gesponnen: AUDIO-BUS. Naja eigentlich kein Bus, eher eine riesige Parallelschaltung

Jetzt wird das mit der Wohnung bald ernster und ich wollte das Konzept mal aufstellen, um die Kabellage zu verlegen, so lange sonst noch nix steht.
Fertige Lösungen sind imho zu teuer und zu aufwändig für eine Mietwohnung.
Im eigenen Haus lass ich mir das angehen, aber in der Mietwohnug is nicht.

Zur Idee
- Mein Media Center PC wird zentrale Quelle aller Audio und Videosignale
- er selbst spielt digital an die Teufel Decoderstation und diese ans 5.1 System im Wohnzimmer

Ferner gibt er er Stereosignale (für TV, Kopfhörer, etc.) aus. Genugend Klinkenbuchsen sind vorhanden und momentan auch genuzt.

- Neu dazu kommen soll ein "Stereo Bus" durch die gesamte Wohnung = in jedes ZImmer
- Jeder Raum (Schlafzimmer, Küche, Bad, Balkon, ggf. Büro) bekommt ein aktives Soundsystem und greift das Signal ab.
-> So kann in jedem Raum erstens indivudell die Lautstärke angepasst werden (teils mit Fernbedieung, bspw. aus der Wanne heraus) und zweitens bei Bedarf auch eine andere, lokale Quelle genutzt werden (daher nicht einfach Stereoboxen und zentraler Amp). Das Wohnzimmer hat eh die Decoderstation als Quellenwahlgerät, der Rest wird im Bedarfsfall mit einfachen Umschaltern (A / B) für Cinch ausgestattet.

Ausbaustufe 1:
- Als alternative Quelle, also nicht gleichzeitig für den Bus soll mein Arbeits PC dienen.
Jetzt überleg ich wie ich das am cleversten mache hinsichtlich Schaltungs- und Verkabelungsaufwand.

Entweder ich bau eine zentrale "Einspeisestelle" für den Bus und da dran einen Stereoumschalter
Komfortabler wäre natürlich die Option direkt am Arbeitsplatz oder Media Center einen "Prioritätsknopf" zu drücken, welcher dann
1. die andere Quelle weg und
2. die neue Quelle zuschaltet


Ich werd da aber momentan gedanklich noch nicht ganz fertig, ob ich bspw. mit einer extra Leitung aus komme oder zwei brauche, ob zwingend mit Relais, ob mit Speisespannung etc


Kurzfassung:
- Quellen für Bus:
1. Media Center
oder
2. Arbeits PC

- Senken für Bus
1. Decoderstation @ Media Center
2. Arbeitsplatz
3. Bad
4. Küche
5. Schlafzimmer
6. Balkon


Immerhin bin ich schon soweit, als dass ich nicht mehr beide Signale auf den Bus legen möchte und in jedem Raum wählen kann. Das war die Ursprungsidee.


Ausbaustufe 2
Ins Schlafzimmer wär wohl eine Streaming Station (mini PC oder XBOX360) zum Media Center das Sinnvollste, um auch umschalten zu können, etc.
Da komm ich also mit Netzwerkkabel aus.

Ich überlege aber auch zumindest Bad und Küche mit Bild anzudienen, welches vom Media Center bereitgestellt wird.
Selbes Bild auf allen Schirmen!
Da jetzt groß VGA Kabel durch die Wohnung zu legen wird nicht passieren und ist auch zu teuer.

Mit Composite (= normales Coax Kabel) dürfte sich da ja günstig machen lassen und mit Kabellängen um 20m geht das auch noch an nem Röhre TV zu kucken.
Qualitativ wär S-Video sicherlich besser, aber da wird das Kabel wesentlich teurer werden, denk ich.

Ich frag mich nur ob ich das ebenfalls parallel schalten kann, oder ob da langsam ein Verstärker nötig wird und wie sowas aussehen müsste.



konkrete Fragen:
- erstens: wo bekomme ich vernünftiges Cinch-Kabel als Meterware günstig her?
(Hier haben doch einige einen Laden am laufen, macht mir mal nen Preis)
- wobei es ja Chinch Kabel erst durch den Stecker wird, aber ich denk es ist klar was für Kabel ich suche.
- Muss ich da die hardcore mehrfach geschirmten arschteuren wie im Auto verwenden?
- Reicht das Signal vom Media Center PC aus um im Extremfall 5 weitere Systeme zu bedienen oder muss ich das nach jeder potentiellen "Entnahmestelle", bzw. 1x zentral "vorverstärken".
- Ich könnte einen Kopfhörer Ausgang am Media senter nutzen, da liegen die Pegel ja etwas höher als beim Line

- Für das Bildsignal würd ich CoaxKabel wie bei Sat-Schüsseln nehmen. Funktionierte bereits erfolgreich in meiner jetzigen Wohnsituation (Arbeits PC sendet über 25m Sat Coax an Schlafzimmer Röhren TV)

- Bei der Idee mit den zwei Quellen bräucht ich Unterstützung
- Wenn das mal klar ist setz ich nen Verkabelungsplan auf und lasse den abnicken


Allgemeines:
- Dass das Ganze bei den nicht-unmittelbaren Senken (an den PCs) qualitativ nicht das Gelbeste vom Ei ist ist klar
- Ich werd nicht erst auf Digital umsetzen und dann in den Räumen zurück auf Analog
- Die Lösung sollte einfach zu realisieren und "günstig" sein



Ich bedanke mich vorab schonmal bei allen die das hier komplett gelesen haben und besonders bei allen die sich konstruktiv beteiligen!


Edit hat das ganze noch bißchen "formatiert"

_________________
Druff un D'widd!!!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 19 Jan 2009 16:40 ]

BID = 581697

Deneriel

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Tja, ich sehe da ein gewisses Problem: ANaloge Signale mit geringem Pegel sind störanfällig, Signale mit hohem Pegel setzen einen Zentralverstärker voraus. "Passive" Technik in den Räumen sorgt zudem dafür daß man zwar in der Badewanne liegt und leiser drehen kann, aber nicht das Stück das einem gerade nicht gefällt überspringen.

Videoleitungen haben zwar einen ähnlichen Signalpegel aber wesentlich höhere Frequenzen sodaß die Dämpfung steigt und die Signalqualität im Laufe der Meter durchaus sichtbar abnimmt. Wir haben mal in einem Sitzungssaal eine Festinstallation bekommen - bei 2x 30m Videoleitung mußte man schon ziemliche Geschütze auffahren um das noch ohne großartige Störungen zum Laufen zu bekommen. Letztlich haben wir das Problem dann mit einer RGBHV-Leitung (5x 75 Ohm Koax, parallel dazu eine 3x75 Ohm Koax die zuletzt als Steuerleitung für den Beamer und Audio-Strecke zur ELA genutzt wurde) gelöst. Aber billig ist was Anderes. Video dürfte sich am einfachsten mit einem Signalumsetzer über Cat-5 oder höhere Leitungen übertragen lassen. Da ist dann in der Regel noch ein PS/2 oder USB-Port zur Fernsteuerung dran und ein Touchpad (oder Touchscreen) zur Eingabe wäre sicherlich nicht verkehrt.

Wenn du eh Netzwerkkabel verlegst sollte man diese sinnvollerweise mitnutzen. Darüber könnte man ein Audio-Signal als Differenz-Signal (wegen der Störsicherheit) oder als High-Pegel mit relativ geringer Leistung (ein paar Watt fuffzich für auf dem Klo) übertragen.
Der weitere Ausbau sähe dann eine Fernsteuerung über die nicht genutzten Adern vor. Mit Winamp, einigen Plugins bzw einem Alternativen Player dazu und ein paar µCs an einem gestrickten Bus sollte sich da durchaus was realisieren lassen Geringe Datenraten lassen sich seriell recht unproblematisch sehr weit übertragen. Z.b. mit RS422 halbduplex.
3. Schritt wäre dann der erste ernsthafte: Man stöpsele halt ein Netzwerkfähiges Endgerät an, damit man nicht nur in bestehenden Playlists navigieren kann sondern auch im Musik (und Film-)Bestand suchen. Elegant wird es wenn man das mit PoE verbindet.

Wenn du eh Netzwerk legst nimm den geplanten Bedarf vor Installation *2

Mich hat daran bislang immer die Aussicht gestört ohne vergleichsweise großen Aufwand keinen Einfluss auf das verbreitete Material zu haben. Die pragmatische Lösung (zugegeben mit geringem WAF) war daher: Boxen beim Rechner lauter drehen und Tür nicht ganz schließen. Für 60qm rreicht das.

Und nochmal Nachtrag: Es gibt Leute die haben so viel von dem Geraffel die verkaufen das sogar. Sitzt du nicht beim Lightyear in der Ecke? Is doh eh alles Frangen da un'nn.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Deneriel am 19 Jan 2009 21:18 ]

BID = 581770

tsaphiel

Inventar



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Nochmal Edit: Vielen lieben Dank für deine Antwort erstmal!

Bis zum LY sinds noch ein paar Meter
Ich bin in Aschaffenburg die letzte Bastion vor Hessen.






Sicher ist das von dir angesprochene die "beste Lösung".

Zitat :

3. Schritt wäre dann der erste ernsthafte: Man stöpsele halt ein Netzwerkfähiges Endgerät an, damit man nicht nur in bestehenden Playlists navigieren kann sondern auch im Musik (und Film-)Bestand suchen. Elegant wird es wenn man das mit PoE verbindet.


Daher wollt ich im Schlafzimmer ja auch ne Streaming Station hinstellen die auf den Haupt-Media Rechner zugreift.
Ne XBox360 sieht schick aus und ist für 130€ zu bekommen. Die ist laut Microsoft dafür geeignet in Media Center Systeme eingebunden zu werden. SO billig bau ich keinen vergeleichbaren PC zusammen.


Für Bad, Küche und Balkon sollte das andere aber reichen.

Zumal das mit den paar µCs für mich nicht trivial ist = Kostet Zeit.
Wie ein wahnsinniger Strippen ziehen bekomm ich noch hin
Oder brauch ich die µCs erst für die weitere Ausbaustufe?

Bekomm ich das normale Audiosignal über CAT5 wirklich gut genug übertragen?



Zitat :

daß man zwar in der Badewanne liegt und leiser drehen kann, aber nicht das Stück das einem gerade nicht gefällt überspringen.

Im Bad hatte ich eh vor mein momentanes Autoradio zu verwenden. Die Chassis können die Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen ja ganz gut ab.
Vorteile: Aux In für den Bus, Radio und MP3 CD Player für Solo Betrieb.
Incl. Fernbedienung. Bei extrem kompakter Bauform.

Die Art Songs die man in der Wanne hören mag ist überschaubar und über eine geeignete Playlist zu realiseren. Oder eben auf MP3 CD gebrannt und dann auch "ready to skip".



Zum Thema Videoleitung:
Ernsthaft ferngesehen wird an geeigneten Geräten (TV@Media Center im Wohnzimmer oder     TV äht Stream-Client (automatisch editiert wegen spamgefahr)    @ Schlafzimmer) die dann kurze Signalwege haben und auch nicht mir Composite Video rumdümpeln.
Der Rest is grad noch Spinnerei (zumal ich derzeit eh keine Bildschimre über habe und mein Geld auch erstmal in notwendige Möbel investieren wollte).
- In der Küche maximal Frühstücksfernsehen / Morgenachrichten
- Im Bad vielleicht mal ein Kaminfeuer auf den Screen legen

Alle Systeme Feuer wird dann eigentlich nur bei Partys interessant, wenn sich die Leute auf die ganze Bude verteilen und dann eben überall Musik ist und auf den Bildschirmen evtl mal ne Visualisierung, ein Musikvideo oder ne Photo Slideshow mitläuft.
Oder ich großen Putztag einlege und hochfrequent die Räume wechsle.







Aber versteh ich dich richtig?

Überall erstmal einfach Netzwerkkabel hin und dann mal schauen . . .
Audio bekommt man rel. einfach drauf?
Wie hab ich mir das mit dem Differenzsignal vorzustellen?
ich muss was bauen, was mir das Audiosignal auf mein Netzwerksignal aufmoduliert oder was?

High Pegel hatte ich ja angedacht (Stichwort Kopfhöhrer Ausgang).
Ich kann da ruhig bißchen Stoff geben. Die Anlage die direkt dran hängt wird eh digital gespeist, der ist der Wert "Lautstärke" egal. Die stell ich individuell ein.


Sollte ich doch Stereokabel statt Netzwerk legen, ist es nicht sinnvoll, das Ganze wirklich als Ring zu machen?
So würde doch zumindest derjenige Teilnehmer der sonst "Am Ende" (Zentralnervensystem-Architektur) hängt ein besseres Signal bekommen, oder?





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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 19 Jan 2009 23:17 ]

BID = 581782

inf-elo

Gesprächig



Beiträge: 193

Wenn ich hier mal meinen unqualifizierten Senf dazugeben darf:
So eine Zielstellung habe ich bis heute eigentlich noch nirgends erlebt, da drauf muß man erst mal kommen.
Aber geht das nicht über WLAN-taugliche Mediaplayer ohne Kabelwust, wenn man denn seine Familienmitglieder u. sich selbst dem ganzen Elektrosmog aussetzen will? Wäre aber die einfachste Lösung, bis auf die ganze Hardware u. natürlich den dafür nötigen höheren Preis.
Alternativ wäre eine strukturierte Verkabelung (kein BUS) von einem zentralen Raum aus sternförmig mit Cat7-Kabeln möglich, allerdings wieder nur mit netzwerkfähigen Mediengeräten an allen Ein- u. Ausgängen.
Jedoch wie geplant eine Video- und Audio-Bus-Leitung ist mir weder technisch als möglich noch konstruktiv als machbar bekannt. Mein Vorredner hat das wohl so techn. treffend begründet. Finanziell u. technisch im Rahmen des möglichen wären halt die üblichen Lautspr. Leitungen von dem Verstärker zu den jeweiligen Boxen, oder wenn man auf Hifi verzichten kann, eine ELA-Anlage, also mit 100V-Technik wie es in Schulen u.ä. gemacht wird. Klingt aber nach Bahnhofsgedudel, denn techn. ist das Schrott u. erfüllt nur den Zweck einer Durchsage-Bus-Linientechnik. Die Audio-Signale als LowLevel-Bus zu verlegen wäre da schon eher möglich, macht aber Spezialtechnik oder eigene Konstruktion erforderlich und müsste angepasst werden. Mit Videosignalen könnte das auch gehen, doch nicht als Koax-Leitung, das sind Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und nicht als Bus mögl. außer wie im TV-Kabelnetz aber dann moduliert auf HF mit den ganzen Qualitätseinbußen. Und dazu noch die Steuersignale zu übertragen, wären noch weitere zusätzl. Leitungen parallel nötig. Ich würde sagen, das wäre ein Thema für eine Doktorarbeit, da wird richtig Fachwissen und Ausdauer nötig werden, um zu einem Kompromiß zu kommen.
Ein Vorschlag fällt mir da noch ein, jedoch ob das finanziell und technisch so geht - EIB/KNX als Mediabus. Jedoch wird das wohl nicht in Frage kommen, das wäre das techn. Komplizierteste u. wohl auch preismäßig eher was für eine gut betuchte Firma.
Dann erst mal gute Nacht und ich bin auf noch weitere Vorschläge hier gespannt.

BID = 581789

tsaphiel

Inventar



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Zitat :
Wenn ich hier mal meinen unqualifizierten Senf dazugeben darf:

Du darfst, immerhin ist es durchaus konstruktiv und nicht einfach "du träumerischer Freak!"


Zitat :

So eine Zielstellung habe ich bis heute eigentlich noch nirgends erlebt, da drauf muß man erst mal kommen.

Mich hat mal wieder das "wenn schon (ausziehen), denn schon (ordentlich pimp)" - Fieber erfasst.
Ich kenn Leute die haben das über Klingeldraht gelöst.
Allerdings auch über ein AMP-Rack neben der Quelle = Lautstärke muss zentral geregelt werden.


Zitat :

Aber geht das nicht über WLAN-taugliche Mediaplayer ohne Kabelwust, wenn man denn seine Familienmitglieder u. sich selbst dem ganzen Elektrosmog aussetzen will? Wäre aber die einfachste Lösung, bis auf die ganze Hardware u. natürlich den dafür nötigen höheren Preis.

Du sprichst es an!
Familienmitglieder is nicht, ich zieh ja AUS!

Zudem bin ich momentan glücklich Single und da wird einfach mit Männerspielzeug Gas gegeben!

Den Kabelwust kann man umgehen, wenn man LAN-Steckdosen Adpater nimmt.
Hab ich hier im Einstz geht wunderbar. Is halt teuer.
Gibt auch schon fertige LAN-> Steckdose - Steckdose -> Cinch Umsetzer. Is aber noch teurer!



Zitat :
oder wenn man auf Hifi verzichten kann,

nein kann man nicht!

Klar, ernsthaft Musik gehört wird im Wohnzimmer.
Ich erwarte in keinem der Sekundärräume Konzertsaalatmosphäre.
Aber ich weiger mich einfach mir son blödes Batterie-Duschradio oder so ein Unterbau-Mediendings ausm Aldi in die Wohnung zu nageln.



Lassen wir die 2 Quellen Problematik mal außen vor:
Die Wohnung wird größenordnungsmäßig 70-80 qm werden.
Einen Ring passabler Stereoleitung einmal außenrum zu legen und in jedem Raum nen Abzweig einzulöten, kann ja nun die Welt nicht kosten.

Ähnliches dürfte für CAT5 Kabel gelten


Mir kommt grad noch ne Idee:
Ich nehm wirklich Lautsprecherkabel für den "Bus".
Die Aktivsysteme binde ich dann über solche Adapter
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....fd5ac
an.
Die Effektive Leistungsaufnahme dürfte so gering genug ausfallen, um das ganze mit nem kleinen Stereoverstärker, evtl sogar Bausatz vom Klaus oder aus nem sonst ausrangierten Autoradio (mit Aux In) speisen zu können. Und preislich dürften 1,5mm² Litzen unschlagbar sein.
Die Pegel sind dann recht hoch!

Frage is dann nur wies mit der Impedanz aussieht, wenn wirklich mal alle Senken aktiv sind, also ob mir der Vorverstärker dann nicht abraucht. Diese Frage gebe ich aber direkt hier an die Experten weiter die evtl wissen, wie das Ding intern aufgebaut ist.
Am Ende einfach nur ein Spannungsteiler 1/12 ???





Dass ich für die ganze Nummer zeitlich und finanziell auch mal schön In Urlaub gehen könnte ist mir bewusst, aber so hab ich länger was von!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 19 Jan 2009 23:41 ]

BID = 581795

LeoLöwe reloaded

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Soweit ich weiß nennen sich die Leitungen Dioden- bzw. Mikrofonleitung, das gibt es bei den üblichen Versendern in verschiedenen Polzahlen als Meterware.

Allerdings würde ich den Ansatz verwerfen. Mehrere Geräte an einer Quelle (PC) kann gehen, muss aber eben nicht. Im Zweifelsfall müsstest du dir mit OPs sowas wie einen Verteilverstärker basteln. Das mag bei Audiosignalen noch mit hinnehmbarer Qualität machbar sein, bei Videosignalen wird es schwer.

Deswegen würde ich an deiner Stelle eher eine Verkabelung mit CATx Leitungen vorsehen, über die dann netzwerkfähige Streaming-Clienten angeschlossen werden. Dein PC dient dann als Streaming-Server und stellt die Inhalte samt Playlisten bereit. Manche Serverprogramme können auch als Proxy arbeiten und somit sogar Livesendungen ins Netzwerk brigen.

Sollte dir das nicht zusagen, wären vielleicht diese Adapter etwas für dich:
http://www.svideo.com/vi.html

Wie brauchbar deren Qualität ist, kann ich nicht beurteilen. Der unschlagbare Vorteil dabei wäre halt, dass du die Verkabelung auch für ein Netzwerk nutzen kannst wenn das alles nicht sauber laufen sollte.

Verkabeln würde ich in allen Fällen sternförmig und ein zentrales Patchpanel vorsehen. Damit hast du, egal welcher Leitungstyp, die meisten Möglichkeiten.

Wenn für die digitales Audio in Frage kommt, schau dir auch das mal an:
http://www.flashsystems.de/pro/flashrem/index.html
http://www.svideo.com/500020.html

Gruß & gutes Gelingen
Leo-Andres

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BID = 581816

tsaphiel

Inventar



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Auch dir vielen Dank für deinen Beitrag.

Diese Konverterboxen machen einen guten Eindruck, allerdings auch genau den, dass es einfache "Adapter" sind.
Somit sind die Preise schon nahezu pervers und den Wert des Warenkorbes für mein Vorhaben möchte ich gar nicht wissen.

Es stimmt mich aber zuversichtlich, dass die Jungs auch S-Video über das Kabel schicken.

Statt eines Rings aus Stereoleitungen ist natürlich nichts gegen einem Stern mit Cat5 Leitungen zu sagen.
Außer höchstens der angerissene Faktor "Zweite Quelle".
Allerdings bietet da ja so ein Netzwerk-Kabel genug freie Litzen um eine Auswahl und Priorisierungsschaltung zu realisieren.

Wenn da eh ein kleiner Amp rein muss hat man da ja dank Spannungsversorgung wieder ganz nette Möglichkeiten.


Zitat :

Dein PC dient dann als Streaming-Server und stellt die Inhalte samt Playlisten bereit. Manche Serverprogramme können auch als Proxy arbeiten und somit sogar Livesendungen ins Netzwerk brigen.

Dass dies der Königsweg ist, ist allen - auch mir - bewusst.
Hier setzt aber das verdammte Kapital den Riegel. Und bei aller Liebe zur Spinnerei: In quasi jedem Raum nen Streming Client stehen zu haben is schon ne Nummer zu krank.

Wenn überhaupt, dann ist in naher Zukunft nur im Schlafzimmer an so ein Ding zu denken. Für die anderen Räume ist das oversized.



Entscheidend dürfte also sein, ob 1 CAT5 Kabel pro Raum ausreicht um Audio hinreichend gut und Video zumindest akzeptabel zu verteilen.

Die zweite Quelle kann ich ja dann ebenfalls über CAT 5 Kabel an den Einspeisezentralpunkt anbinden. 1 Kabel wird da eh gelegt um die PCs zu vernetzen, da könnens auch 2 werden.

ODER ob ich doch lieber auf Lautsprecherkabel gehe, weil günstiger und dank höherem Pegel störsicherer sind und die Cat5 Kabel oder zumindest ein Zugdraht mal präventiv mit reinlege


Edith findet bei reichelt noch so ein paar Dinger:

erstens: Thema Video
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....fd5ac

Geht das wirklich nur für die Antennenbuchse oder könnt ich damit auch das Composite Videosignal über geeignete Coaxleitung schicken?

zweitens Thema Audio:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....fd5ac
Der dürfte doch genug bringen, oder?
Zur Erinnerung: an den Bus kämen Aktivsysteme, da muss nur geringe Leistung da sein, aber halt hinreichend großer Pegel wegen Störanfälligkeit.
Stromversorgung über PC liest sich auch gut, weil dann nämlich aus, wenn PC aus.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am 20 Jan 2009  1:59 ]

BID = 581901

Deneriel

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Du meinst mit "einem Kabel" doch sicherlich eine Doppelleitung - wer fährt Cat-Dosen denn nur mit einer Leitung an? Sowas wurde vor 15 Jahren gemacht zum sparen und heute ärgern die Leute sich.

Mein Vorschlag war eigentlich eine Sternförmige Verkabelung nach normalen Standards zu schaffen - wenn da 100MHz und mehr für Netzwerk drüber gehen reicht das für maximal 20kHz Audio wohl auch noch aus. Und wenn man aus den Line-Signalen am Verteiler Differenzsignale macht und nacher wieder ein normales Line-Signal sollte das nicht all zu dramatisch störungsanfällig sein.
Ist zwar ne Cat-Leitung aber wer sagt denn daß darauf immer nur Netzwerk laufen muß?

WLAN würde ich nicht empfehlen - mittlerweile ist da eine Dichte erreicht daß sich das gegenseitig stört. 2003 meinte ein Bekannter beim Umzug noch zu mir: Netzwerkkabel? Ach was, wir haben doch WLAN in der Bude. (Es wurde eine Komplettrenovierung der Wohnung durchgeführt)
Vor einem Jahr haben wir dann doch wieder den alten Ärger gehabt: Wie verlegt man Netzwerkleitung mit möglichst hohem WAF von einem Ende ans Andere.
Genausoeine Krücke ist PowerLine-Technik für Fälle in denen die Geschäftsleitung halt keine Netzwerkleitungen zulässt. Aber wenn eh renoviert gibt gibts keinen Grund das nicht gleich mit zu erschlagen.
Und wehe du putzt die Netzwerkleitungen direkt ein.

Ob dein Vorschlag mit einer X-Box da wirklich so geeignet ist müsste man erstmal eruieren - es gibt ja auch noch sowas wie eine Benutzeroberfläche und wenn die Müll ist kann ich besser kleine PCs mit nem zentralen Fileserver verbinden.
Oder du landest direkt wieder bei den netzwerkfähigen Streaming-Geräten.
Wobei mir das irgendwie oversized erscheint 8-/ Aber meine Ansprüche sind da vermutlich auch nicht so derbe hoch.
Eigene Überlegungen sind eigentlich _immer_ daran gescheitert daß ich auch an jeder Stelle festlegen können will was nun gerade gespielt wird. Und da bin ich immer bei einem sehr komplexen Selbstbausystem oder sehr teuren Fertigsystemen rausgekommen.

Deinen Ring kannste im Wohnzimmer in ein Rohr legen und darüber die 24.5-Boxen die man heute wohl scheinbar braucht an den gewünschen Positionen einschleifen und mit dem Verstärker koppeln.

Achso, die Variante mit Klingeldraht und Aktivboxen in jedem Raum würde technisch natürlich auch funktionieren und käme der BUS-Forderung aus dem ersten Beitrag auch sehr nahe. Ist mir vor Jahren schonmal im Einsatz begegnet.


Offtopic :
Aschawwenbursch is do des wo die Audobahnen gelegendlich explodieren.


BID = 581920

tsaphiel

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Zitat :

Mein Vorschlag war eigentlich eine Sternförmige Verkabelung nach normalen Standards zu schaffen - wenn da 100MHz und mehr für Netzwerk drüber gehen reicht das für maximal 20kHz Audio wohl auch noch aus. Und wenn man aus den Line-Signalen am Verteiler Differenzsignale macht und nacher wieder ein normales Line-Signal sollte das nicht all zu dramatisch störungsanfällig sein.

Präzisiere doch bitte deinen Vorschlag noch etwas.
1. wa sind denn "normale Standards" hinsichtlich einer Sternförmigen Verkabelung? 1Leitung pro Zielpunkt? Zwei?
2. wie hab ich mir das mit den Diffenz-Signalen vorzustellen?


Zitat :

WLAN würde ich nicht empfehlen - mittlerweile ist da eine Dichte erreicht daß sich das gegenseitig stört. 2003 meinte ein Bekannter beim Umzug noch zu mir: Netzwerkkabel? Ach was, wir haben doch WLAN in der Bude. (Es wurde eine Komplettrenovierung der Wohnung durchgeführt)
Vor einem Jahr haben wir dann doch wieder den alten Ärger gehabt: Wie verlegt man Netzwerkleitung mit möglichst hohem WAF von einem Ende ans Andere.
Genausoeine Krücke ist PowerLine-Technik für Fälle in denen die Geschäftsleitung halt keine Netzwerkleitungen zulässt. Aber wenn eh renoviert gibt gibts keinen Grund das nicht gleich mit zu erschlagen.
Und wehe du putzt die Netzwerkleitungen direkt ein.

Ob dein Vorschlag mit einer X-Box da wirklich so geeignet ist müsste man erstmal eruieren - es gibt ja auch noch sowas wie eine Benutzeroberfläche und wenn die Müll ist kann ich besser kleine PCs mit nem zentralen Fileserver verbinden.
Oder du landest direkt wieder bei den netzwerkfähigen Streaming-Geräten.
Wobei mir das irgendwie oversized erscheint 8-/ Aber meine Ansprüche sind da vermutlich auch nicht so derbe hoch.
Eigene Überlegungen sind eigentlich _immer_ daran gescheitert daß ich auch an jeder Stelle festlegen können will was nun gerade gespielt wird. Und da bin ich immer bei einem sehr komplexen Selbstbausystem oder sehr teuren Fertigsystemen rausgekommen.

Um pro und contra von W- und Power-LAN solls hier nicht gehen.
Ohen Laptop rentiert sich kein WLAN.
Auch wie die eventuell irgendwann mal zu beschaffenden Streaming Clients aussehen kann an anderer Stelle diskutiert werden.

Die PCs bekommen ne Festverkabelung zueinander und zum Router.
Unabhängig von den Bus-Träumen.


Zitat :

Deinen Ring kannste im Wohnzimmer in ein Rohr legen und darüber die 24.5-Boxen die man heute wohl scheinbar braucht an den gewünschen Positionen einschleifen und mit dem Verstärker koppeln.

Wie ich das 5.1 System verkabel hat mit der Bus Geschichte rein gar nix zu tun. Und ja, ich brauch das!
Pro Raum kommt aber nur 1 System zum Einsatz.

Lautsprecher direkt an den Bus zu hängen habe ich nicht vor!
Die Idee war: LS Kabel zu legen, weil günstig. Ein Verstärker an die Einspeisestelle um das Signal stark und wenig störanfällig zu machen und in den Räumen dann wieder runterbrechen und ein aktivsystem anzudienen.

Kosten:
- kleiner Verstärker um 20 €
- LS-Kabel ist Faktor x günstiger pro Meter als CAT5 Kabel. Hochgerechnet auf die gesamtleitunsglänge -> Kosten (Erpsarnis) von y€
- Umsetzer 4,30€ pro Raum
- paar € für die ganzen Verbindunsgelemente
- Aktivsystem pro Raum (hab ich so oder so)

Alternativ:
2x Cat5 Kabel in jeden Raum und zur Zentrale
Umsetzer in jedem Raum (Differenz -> Cinch)
Aktivsyteme (wie oben)


Zusammenfassend: Ja was denn nun?

Doppelt Cat Kabel in jeden Raum und noch nen Ring aus Lautsprecherleitung oder was ?
So überschlägt sich das wieder mit den Kosten.

Ich dank euch ja allen für die Beiträge, dir besonders, aber kannst du bitte
1. auf obige Fragen nochmal eingehen und
2. deine Ideen in Stichpunkten hinschreiben, evtl auch ganz plump.
3. evtl das Thema Video aufgreifen



Vielen vielen Dank vorab

Gruß aus dem Land der Autobahnen voller Staus, Einhausungen und Kiregserinnerungsstücker.



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BID = 581949

DonComi

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Hallo Tsaph,

Verzeihs mir, aber du schreibst immer soviel, dass es schwerfällt, alles zu lesen
Habs aber dennoch gemacht; will mal Klarheit bezüglich der Diffezenzsignale schaffen:

Ein vollbelegtes Ethernetkabel hat vier verdrillte Leiterpaare. Je nach Kategorie kommen bestimmte Schirmungen und andere Sachen hinzu, z.B. ist das Kabel überhaupt nicht geschirmt, oder um alle Paare geht insgesamt nur eine Schirmung oder jedes Paar ist einzeln und das Kabel insgesamt nochmals geschirmt etc.

Die Paare sind das Interessante: Ein Paar überträgt dabei mit zwei Litzen ein Signal, auf einer Leitung mit dem entgegengesetzten Vorzeichen des Signals auf der anderen. Durch die Verdrillung löschen sich schonmal gewisse Probleme aus, Störungen, die (noch durch die Abschirmung) ins Leiterpaar einstrahlen, haben gleiche Vorzeichen.

Am Ende wird aber die Differenz gebildet, vorzeichengleiche Signale heben sich auf, vorzeichenunterschiedliche bleiben erhalten.

Dass macht man in vielen Bereichen, eben z.B. bei Ethernet, aber auch in der professionellen Studiotechnik. Du kannst auch versuchen, die Audiosignale so auf die Leitungen zu legen, aber in Differenzbeschaltung kann sogut wie nichts mehr passieren. Dazu benötigst du halt Übertrager oder andere Techniken auf beiden Seiten. Kostet Geld, aber die Qualität bleibt hervorragend.
Auf der anderen Seite sorgt schon allein die Schirmung für wenig Einstrahlung, allerdings kann es ja durchaus sein, dass dein Audiosignal parallel mit Versorungsleitungen in einem Strang liegt... Das sind so Sachen, die man aus der Ferne schlecht beurteilen kann.

Ethernetkabel sind halt verfügbar und lassen sich später auch neu auflegen, für andere Zwecke, wenn du mal andere Systeme haben willst. Daher auf jeden Fall ordentlich alles auf Patchpanel auflegen. Dann evetuell eigene Adapter stricken, die das Audiosignal von RJ45 auf für Audio üblichere Steckverbinder bringen . Das ist zwar nicht so besonders standardschön, aber zweckdienlich. Am Patchpanel auch nicht vergessen, entsprechende Hinweise anzubringen...

Du kannst so ein vollbelegtes Ethernetkabel auch so verwenden: zwei Paare für Ethernet (z.B. 100Mbit, danach benötigt man i.d.R. alle Paare) und zwei für Audio - also Stereo). Es gibt sogar Schalterprogramme, die Einsatzrahmen für RCA- und Klinkenbuchsen haben. Das sieht sogar gut aus

Sry, bin krankgeschrieben und liege im Bett, daher ist das etwas unstrukturiert

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tsaphiel

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Zitat :
Verzeihs mir, aber du schreibst immer soviel, dass es schwerfällt, alles zu lesen

Andere bekommen vorgeworfen zu wenig Details raus zu rücken
Ich hab aber lange überlegt ob ich so frech bin und Deneriel nach einer Stichpunkt-Antwort frage (@Glashaus -> Steine=Nogo)

Die Vorteile von twisted pair sind mir noch recht geläufig.
Gehaperts hats an dem Verständis vom Differenzsignal. Das kannte ich quasi nur aus der Funkübertragung von wegen Träger und Nutzsignal etc.


Zitat :
Dazu benötigst du halt Übertrager oder andere Techniken auf beiden Seiten. Kostet Geld, aber die Qualität bleibt hervorragend.

Und genau hier liegt der Punkt.
Unter nem Überträger verstehe ich ein "aktives" Bauteil.
Bspw. nen ADC an dem einen und nen DAC am andern Ende.
Dann ist mir auch klar, warum das nahezu verlustfrei rings um die Wohnungs saust.
Die von Leo gestern verlinkten Systeme sehen aber eher so aus wie wenn ich einfach bei reichelt marktübliche Steckverbinder und ne Plastikdose kaufe und paar Drähtchen zusammenlöte.

-> Würde das so gehen ist die Idee durchaus attraktiv.
Auf die 8 Adern bekomm ich Stereoton (3) und S-Video (5), oder halt sichereren Stereoton (6) und ggf. C-Video (2) gelegt.

Zudem lässt sich das recht gut verlegen und im Ernstfall wirklich noch als "richtiges" Netzwerkkabel benutzen.

Ist das nicht so einfach machbar wird eben einfach eine 3-4 polige Leitung gelegt und in jedem Raum nen Cinch-Adpater dran gelötet.
Ist das Signal zu schlecht kommt ein kleiner Amp davor und ist es dann zu stark kommen eben die High-Low Adapter dran.

Für Video würd ich Koax-Kabel ausm Sat-Bedarf nehmen.

Sollte die End-Ausbaustufe mit Streming Clients kommen klatsch ich die über Power LAN zusammen, da spar ich nämlich den Hub/Switch und nen Arsch von Kabelsalat.




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DonComi

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Hallo Tsaph,

War definitiv kein Vorwurf, im Gegenteil; ich bin einfach nur zu Faul zum Lesen . Ist schon richtig so, strukturiert und mit allen erdenklichen Infos rauszurücken.

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Du benötigst bei der differenziellen Übertragung sicher keinen ADC/DAC, sondern einen Übertrager oder einen aktiven Teil mit Differenzverstärker und Optokoppler. Mit ein wenig Gefummel kann man sogar völlig passiv arbeiten. Galvanische Trennung mitinbegriffen (was u.U. sehr von Vorteil sein kann, keinen Massebezug übers Haus verteilt zu haben). Schau dir mal das Prinzip sogenannter DI-Boxen aus dem Studio- und Tontechnikbereich an, die machen genau das.

Ansonsten würde die Holzhammermethode, also Leitungen direkt inne Wand vermutlich auch funktionieren. Nur beim Video halt mit Einbußen und beim Sound kann es passieren, dass man den Line-Ausgang eventuell zu stark belastet -> dadurch bildet sich ggf. ein nichtgewolter Bandpass und man kann den Sound nur eingeschränkt genießen. Dafür kann man sich Hochtonquäker sparen... Solltest du LS endverstärkt anfahren hat sich das Problem aber geklärt. Das sollte locker möglich sein und viele namhafte Hersteller, wissentlich busch-jäger, Merten und Jung bieten die uns aus früheren Tagen geläufigen Lautsprecheranschlüsse als Wandeinbau-Einheiten an.

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LeoLöwe reloaded

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Nur kurz noch was zu dem Produkt

Auf dem Deckel steht Stereo Hi-Fi Balun:
http://us.st12.yimg.com/us.st.yimg.com/I/videoware_2037_13800256

Wenn das drin ist, was drauf steht, sollte es sich meinem Verständnis nach schon um eine differenzielle Übertragung handeln
http://de.wikipedia.org/wiki/Balun


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DonComi

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Muss es ja, da es pro Signal zwei Adern benötigt bzw. kein Massebezug da ist. Es fällt auf, dass die Leitungsbelegung der Ethernetbelegung entspricht. Wollt ich nur mal gesagt haben

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wulf

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Hallo,
Auf einer LAN Party haben "wir" mal das Audiosignal für den "Partyraum" in Stereo über den CAT Kabel mitgeschickt, auf dem auch 100mBit Ethernet gelaufen ist. Die Server standen in einem Zimmer weiter. Und obwohl wir die Musik "volle Möhre" aufgedreht haben, könnten wir keine Störungen hören. Und im selben Kabel liefen wirklich ordentlich Daten.

Edit: Das Audiosignal war unsymmetrisch.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 21 Jan 2009  8:38 ]


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