HF Übertrager

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Autor
HF Übertrager
Suche nach: Übertrager (1138)

    







BID = 811242

brezinzke

Gerade angekommen


Beiträge: 17
 

  


Hallo Elektroniker

Habe mir den Sinus Inverter aufgebaut leider komme
ich mit dem HF Übertrager nicht klar .
Im Schaltplan ist angegeben Kupferlackdraht Primär 5x0,6mm
Sekundär 1x0,6mm
was heist das ?
Über die Windungen steht nichts da ?

MFG.Guido

BID = 811249

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

5x0,6mm wird wohl heißen, dass du den 0,6mm Draht 5 mal parallel nehmen sollst.
Und die Windungszahlen stehen da auch: "4 Tur" wird wohl "4 turns" bedeuten.

Bist du dir aber sicher, dass du so ein Gerät selbst bauen willst? Laut Angabe bekommst du da nur 200W raus. Und wenn du den Aufbau nicht sauber hinbekommst baust du dir einen Störsender.
Und die hohen Spannungen sind für Unerfahrene auch nicht ohne (und die Art deiner Fragen lässt mich darauf schließen, dass deine Erfahrung oder dein Wissen dafür eher nicht ausreicht).
Ein Kauf kommt günstiger, wenn man die rauchenden Fehlschläge mitrechnet.

Grüße
Simon

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 22 Jan 2012 10:06 ]

BID = 811250

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

mach mal die Augen auf die Windungszahlen stehen am Übertrager und sogar die Wicklungsanfänge sind gekennzeichnet.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 811262

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo brezinzke,

aus diesem "Sinus Inverter" wird keine Sinusspannung rauskommen .

MfG
888

BID = 811271

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Doch, aber nur wenn der Verbraucher sich die Oberwellen selbst wegglättet.

Aber wie ich schon angedeutet hatte, ist das Gerät, so wie es hier beschrieben ist, ein übler Störsender.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 22 Jan 2012 11:53 ]

BID = 811293

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo wulf,

aus dieser Schaltung kommt garantiert keine Sinusspannung raus. Bestenfalls eine Spannung, bei der das Verhältnis Spitzen- zu Effektivwert sinusähnlich ist.
Damit eine Sinusspannung rauskommen kann, benötigt der sekundärseitige Wechselrichter (bestehend aus Q5, Q6, Q7 und Q8 )Induktivitäten und eine entsprechende Ansteuerung.

MfG
888

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 13:02 ]

BID = 811314

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
und eine entsprechende Ansteuerung.
Wer sagt dir denn, dass der Gleichspannungswandler nicht entsprechend geführt wird?

Die Schaltung ist recht unübersichtlich gezeichnet, aber genug Elektronik für einen 50Hz-Sinusoszillator ist in der Umgebung des 3525 und des 324 ja vorhanden.

BID = 811327

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo perl,

so wie ich die Schaltung sehe, regelt der 3525 die Ausgangsspannung des DC Zwischenkreises auf + 315 V. Der sekundärseitige Wechselrichter kann ohne Drossel daraus keine Sinusspannung formen.
Die bei Sinuswechselrichtern üblicherweise ausgangsseitig vorhandenen Filterschaltungen fehlen auch.

Der 556 dient der Erzeugung der Ausgangsfrequenz und Regelung der Ausgangsspannung durch Variation der Pulsbreite, der LM324 der Überwachung der Eingangsspannung (erst Alarm dann Abschaltung) bei Unterspannung und Abschaltung bei Überlast und Kurzschluß.

Nene, das Ding spuckt keine echte Sinusspannung aus.

Außerdem ist der Schaltplan unvollständig. Es fehlen Bauteile und Verbindungen (erinnert stark an die fast immer fehlerhaften Schaltpläne aus dem ELV Journal der 1990er Jahre).

MfG
888

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 14:48 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 14:53 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 15:12 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 15:13 ]

BID = 811337

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

edit funktioniert leider nicht mehr

Was mir noch auffällt: üblicherweise wird bei Wechselrichtern die Elektronik auf der Hochspannungseite über eine Hilfswicklung des Wandlertrafos gespeist. Das ist bei diesem Gerät nicht der Fall. Der Ausgang ist galvanisch mit der 12 V Quelle verbunden. Damit ist beim Einsatz dieses Wandlers höchste Vorsicht geboten.

MfG
888

BID = 811354

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen


Offtopic :
Das mit der Drossel hatte ich indirekt ja gemeint


Das mit der galvanischen Nichttrennung ist mir noch gar nicht aufgefallen. Gut dass du das gesagt hast.

Noch ein Grund etwas zu kaufen und diesen (in vielen Gesichtspunkten) gefährlichen Unsinn bleiben zu lassen.

@perl: Wenn du dir die Regelschaltung vom 3525 ansiehst ist da keine Einwirkung von der restlichen Elektronik erkennbar. Ich wüsste nicht wie der Spannungswandler sonst geführt werden sollte.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 22 Jan 2012 16:41 ]

BID = 811359

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo wulf,

das die Elektronik direkt aus der Batterie gespeist wird, liegt vermutlich
daran, das der Entwickler von dieser Schaltung den Wandlertrafo falsch aufgebaut hat. Die Sekundärwicklung wird normalerweise in zwei Portionen
aufgebracht. 1. Hälfte der Sekundärwicklung, dann Primärwicklung und dann die zweite Hälfte der Sekundärwicklung, aber im entgegengesetzten Wickelsinn wie die 1. Hälfte. Verbunden werden die beiden Teile dann so, das sich die Spannungen addieren. Zuletzt kommt die Hilfswicklung drauf. Wenn man den Übertrager nach diesem Muster wickelt, vermeidet man den unkontrollierten Spannungsanstieg im Leerlauf. Dann kann man den 3525 mit max. Tastverhältnis arbeiten lassen und die Hilfswicklung liefert zuverlässig den Saft für die Elektronik. Stabilisiert wird die Hilfsspannung über einen 12 V Festspannungsregler.
(Durch den fehlerhaften Trafoaufbau war der Konstrukteur gezwungen, die Zwischenkreisspannung durch den 3525 begrenzen zu lassen. Damit war die Erzeugung der Hilfsspannung mittels zusätzlicher Wicklung nicht mehr möglich).

Die Stabilisierung der Ausgangsspannung erfolgt dann mittels der Pulsbreite (Schaltungsteil um den 556 herum). Das war wohl ursprünglich mal vorgesehen, ist dann aber wegrationalisiert worden (siehe Bauteile R44, R45, R46).
Und der bei diesen Schaltungen übliche Hochvoltzwischenkreiselko und der NTC sind auch dem Rotstift zum Opfer gefallen .

MfG
888



[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 17:06 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 22 Jan 2012 17:06 ]

BID = 811525

brezinzke

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Hallo Leute

So der Sinus WE ist fertig aufgebaut und ist Funktionstüchtig.
Leider hab Ihr recht es ist kein Sinus sondern Rechteck.

Ich hab nur noch eine Frage an euch der WE liefert 60 Hz
wo kann ich die Frequenz ändern auf 50 Hz .

MFG.Guido

BID = 811528

888

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Beiträge: 378
Wohnort: dreieich

Hallo brezinzke,

vergrößer mal den Wert von C 18 etwas.

Das der Ausgang des Wechselrichters galvanisch mit der 12 V Quelle verbunden ist, weißt Du hoffentlich .

Hast Du dem Gleichstromzwischenkreis noch einen Elko zur Glättung der Zwischenkreisspannung spendiert? Und über einen NTC von wenigen Ohm in Reihe zum Wechselrichterausgang freuen sich die IRF740 ungemein.

MfG
888

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 888 am 23 Jan 2012 10:22 ]


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