Besser? Diesmal nicht vom Handy. Und ja Diplom gibt es noch z.B. in Chemnitz oder der TU Dresden. Und ja meine Rechtschreibung ist unter aller Sau, aber ist das wirklich das Wichtigste?
Grüße alle zusammen!
Das ist hier mein erster Post und gleich mit einem spannenden Thema.
Kurz zu mir:
Leichtbau-Ingenieur vorm Diplom. Erfahrung in der Forschung und ein wenig in der Elektrotechnik, aber meißtens nur kleine Projekte.
Die Idee:
Für mehrere Anwendungen lässt sich Carbon in der Elektronik anwenden. Bei uns im Leichtbau wird es größtenteils wegen seiner hohen spezifischen Festigkeit eingesetzt. Aber besonders die elektrischen Eigenschaften sind auch sehr interessant. Unter anderem lässt sich aus einem Carbon Verbund eine Heizplatte herstellen, die effektiver ist als ihre metallischen Kollegen.
z.B. stellt die Firma Qpoint Silikonwerkzeuge her, die mit Carbon verstärkt sind. Durch Anschlüsse wird das Werkzeug oberflächennah aufgeheizt und das nur da wo es benötigt wird.
http://www.qpoint-composite.de/Technologie/439/
Da das nur eine spezial Anwendung ist, wollte ich mich mal daran setzen meine eigenen spezial Anwendungen zu finden.
Ich hab leider noch keine Erfahrung im Basteln eigener Verbaucher und wollte deswegen mal eure kundige Meinung höhren.
1. Wie kann man die Heizfähigkeiten eines Stoffes Messen.
Wie sieht das bei Warmleitern /Kaltleitern aus? Kann ich das mit einem Labornetzgerät/Trenntrafo testen?
Carbon hat einen Widerstand von 1,6·10−5 Ohm·m[2] (= 16 Ω · mm2/m)
Wie sieht das mit den gängigen Heizstäben aus? Wie werden die gebaut?
2. Wie finde ich heraus bei welcher Spannung die Heizleistung ideal ist oder ist die bei jedem möglichen Spannung/Strom Verhältnis gleich?
Die Elektrische Leistung die am Verbaucher abfällt bleibt ja gleich. Aber heißt das auch, dass die emittierte Leistung immer gleich bleibt?
Wie wird das bei anderen Heizelementen gemacht?
3. Wie kann ich das ganze sicher testen ( Sicherung vorschalten bzw Labornetzgerätsicherung) und wie dann in der richtigen Anwendung?
4. Wärmeverteilung: Da Epoxidharz die Wärme nicht gut leitet hatte ich an ein Netz aus Aludrähten gedacht. Da Aluminium(rein) eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt und billig ist. Diese müssen natürlich durch eine weitere EP und Glasfaserschicht von dem Heizelement isoliert werden.
Vielen Dank im Vorraus an alle die mir weiterhelfen.
Grüße und fleißiges Tüftlen