Hausbus: Höhere Übertragunsrate bei höherer Spannung?

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Autor
Hausbus: Höhere Übertragunsrate bei höherer Spannung?
Suche nach: spannung (45463)

    







BID = 368036

fabianschuiki

Gesprächig



Beiträge: 102
 

  


Hi,

Ich bastle mir einen Hausbus zusammen. Kann ich, wenn ich die Signalleitungen mit 12V anstatt 5V speise, eine höhere Datenrate erzielen?

Grüsse,
Fabian

BID = 368043

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Das hängt nicht nur mit der Spannung zusammen, sondern auch von der Art, wie die Daten übertragen werden (differentiell z.b.).

Wie schnell isses denn und wie schnell soll es maximal sein? (Bitrate)
Grundsätzlich gilt: Je langsamer, desto sicherer ist es! (ist eine praktische Erfahrung, trifft aber mittlerweile durch diverse Prüfsummen und so weiter nicht mehr allgemein zu)


Am besten, du nimmst bereits entwickelte Hausbus-Systeme, da erfindest du ja nichts neues .

_________________

BID = 368072

fabianschuiki

Gesprächig



Beiträge: 102


Zitat :

Das hängt nicht nur mit der Spannung zusammen, sondern auch von der Art, wie die Daten übertragen werden (differentiell z.b.).


Ich hab mir eine D+ und D- Leitung wie bei USB gedacht. Wenn beide auf High sind ist das ein Reset, beide auf Low die Ankündigung des nächsten Bytes und sonst ist D- immer das Gegenteil von D+.


Zitat :

Wie schnell isses denn und wie schnell soll es maximal sein? (Bitrate)
Grundsätzlich gilt: Je langsamer, desto sicherer ist es! (ist eine praktische Erfahrung, trifft aber mittlerweile durch diverse Prüfsummen und so weiter nicht mehr allgemein zu)


Ich hab mir da bereits eine kleine Testschaltung gebaut. Hab dort keine Bitraten gemessen, aber die Clients haben so alle 3 Sekunden mal geblinkt, was bedeutet, dass der Driver 3 Sekunden brauchte, um alle 256 Adressen abzufragen.
Wenn ich nämlich die Timingfunktionen im Code verkürzt habe, funktionierte das ganze nicht mehr zuverlässig.

Die Signale werden über einen 2.2k Wiederstand (in der Testschaltung) abgefangen und im Mikrocontroller verarbeitet. Zum versenden hängen 2 PNP's am µC, da der (in meinem Falle) bis zu 500mA Stromfluss aushält.

Ich hab mir dann mal gedacht, dass die unzuverlässigkeit bei höheren Datenraten vielleicht auf die Transistorschaltung zurückzuführen ist, oder dass 5V da nicht ausreichen, um so schnell zu reagieren.
-> Darum die Frage nach der Datenrate bei höherer Spannung


Zitat :

Am besten, du nimmst bereits entwickelte Hausbus-Systeme, da erfindest du ja nichts neues .


:) Ich mags, wenn ich was selbst basteln kann, da man dann das Protokoll auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann, was bei bereits bestehenden Protokollen manchmal ein bisschen schwer sein kann.

Ich hab mir den CAN Bus mal kurz angeschaut, aber der ist nicht ganz das, was ich will. Da schickt ja ein Client einem anderen Client etwas. Mein Plan bei meinem Hausbus wäre, dass die Driverplatine nacheinander alle 256 Adressen durchgeht. Empfängt ien Client seine Adresse sendet er die Anzahl der Bytes zurück, die er gleich rausschickt und fertig. Wenn z.B. eine Anzeigetafel die Adresse eines relevanten Clients aufschnappt, kann er das was der Client rausgibt "mitschreiben" und dann verarbeiten.

Der Client sendet also einfach blind seine Daten in den Bus; die anderen Clients die Interesse haben, können die Daten dann ja auffangen.

Mein Wunsch wäre, dass der ganze Bus mit 1MHz betrieben werden kann, was warscheinlich ungefähr 1 Mbit/s entsprechen wird.



Zitat :
Das hängt nicht nur mit der Spannung zusammen


Aber im grossen und ganzen ermöglicht eine höhere Spannung einen schnelleren Betrieb?


Beste Grüsse,
Fabian

BID = 368091

Calidus

Stammposter



Beiträge: 291
Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt

Nein, im Großen und Ganzen verschlechtern höhere Spannungen die Übertragungsrate.

Die Spannung muss ja bei jeder Flanke hoch und runter gepumpt werden, das dauert bei der Leitungskapazität eine Weile. Und zwar länger, je höher die Spannung sein soll.

Hohe Spannungen haben nur einen Vorteil: Sie sind wesentlich unempfindlicher gegen Störungen.

Bei differentiellen Signalen in verdrillten Leitungen sind die Störungen leichter rauszufiltern. Deswegen kannst Du die Spannung ziemlich niedrig halten und hast trotzdem eine gute Signalqualität. Und das ist dann auch schon meine Empfehlung: Nimm lieber eine niedrige Spannung.

Übrigens, aller Erfahrung nach kannst Du mit 1 MHz Taktrate auf dem Bus nicht 1Mbit/s übertragen. Vielleicht die Hälfte, eher weniger. Du benötigst gewisse Fehlerkorrekturmechanisman, sonst kommen viele Datenpakete von deinen Clients falsch an. Die schlucken auch Kanalkapazität, je sicherer es sein soll, desto mehr.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Calidus am 10 Sep 2006 10:32 ]

BID = 368094

fabianschuiki

Gesprächig



Beiträge: 102

So in etwa die Üblichen 5 Volt?

BID = 368100

Calidus

Stammposter



Beiträge: 291
Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt

Du meinst ja, du hast Probleme mit deiner Testschaltung und zu hohen Übertragungsraten.

Wenn Du nichts kompliziertes bauen möchtest, dann spiel doch einfach mit der Spannung rum bis es hinhaut.

Ansonsten mal ne kleine Checkliste:
- Hast Du vernünftige Abschlußwiderstände? Megaohm-Eingänge von Differenzverstärkern reflektieren mit Pech ganz gut.
- Hast Du geschirmte Leitung benutzt, zum Beispiel Netzwerkkabel?
- Invertierst Du beim Empfang eins der beiden Signale und rechnest sie dann zusammen? Dabei rechnen sich viele Übertragungsfehler schon raus. Das ist der Grund warum beim USB D+ und D- Signale verwendet werden.


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