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genauen 50Hz sinus generator mit wenigen bauteilen Suche nach: generator (3195) |
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BID = 478034
Chillin Stammposter
   
Beiträge: 203 Wohnort: Karlshuld
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Ich bräuchte für eine schaltung ein Sinussignal mit ziemlich genau 50Hz (alternativ könnte ich auch etwas mit ziemlich genau 60Hz anfangen)
erzeugt werden soll das signal aus 9V DC
gibts da eine einfache schaltung dafür?
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BID = 478042
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wieviel ist "ziemlich"?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 478120
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich hatte mal ein ähnliches Problem, wo es auf Genauigkeit ankam.
Das Signal mußte deutlich genauer sein, als die schon recht genaue Netzfrequenz, mit der damals auch Uhren betrieben wurden.
Es geht mit einem künstlich gealtertem Quarz, z.B. 1 MHz. Das Signal herunterteilen. Vier Dezimalzähler hintereinander ergeben dann 100 Hz. Jetzt noch einen Binärzähler 2:1 und die 50 Hz sind erreicht. Die Dinger gibt es recht preisgünstig als TTL oder CMOS.
Es bleibt aber die Frage, wie genau soll es denn sein?
Wenn es "sehr genau" werden soll, bieten sich ständig geheizte Quarzöfen an.
Reicht "halbwegs genau", sollten Uhrenquarze reichen.
Soll es ein Wandler 12 V DC -> 230 V AC werden, reicht in fast allen Fällen ein einfacher Schwingkreis.
Du mußt schon sagen, was bei Dir "genau" bedeutet.
DL2JAS
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 4 Dez 2007 0:59 ]
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BID = 478147
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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... und wenn jetzt die Betonung auf Sinus Signal liegt, dann nützt ein Quarz mit Teiler recht wenig ...
Bitte präzisieren: Sinus oder 50Hz (oder beides)?
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BID = 478152
Peingebrecks Neu hier

Beiträge: 47
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Morgen,
Ja/Nein, wie die anderen schon angemerkt haben spielt deine Genauigkeitsanforderung an die Schaltung eine nicht unerhebliche Rolle.
Spontan würde ich dir den Aufbau eines Wien-Robinson-Oszilator vorschlagen oder einen SC-Sinusgenerator. Allerdings sind vorher noch einige Dinge zuklären, zum Beispiel brauchst du erst einmal eine positive & negative Betriebsspannung ! Das ziemlich Verlustfrei und stabil! Ein ordentlicher OPV (Rail-To-Rail) auch sonst wirds schwierig bei +/- 9V Ub auch eine Amplitude von +/- 9V zu erzeugen.
Muss das Sinussignal anlog sein oder kann es digital sein ?
Fazit: Genauigkeit? (Schwankung in Hz) ; Versorgung? ; Äußere Einflüsse Temp. etc. ; Analog ? ; Digital ? Einstellbar vs. Fest ?
Grüße Peingebrecks
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BID = 478164
Chillin Stammposter
   
Beiträge: 203 Wohnort: Karlshuld
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also die genauigkeit der netzfrequenz reicht mir (vermute ich jezt mal)
es muss ein sinus sein, die amplitude ist wohl mit 1-2 Vss ausreichend.
zur verfügung habe ich nur 9V DC (positiv)
ob analog oder digital ist wohl egal, wenn ich das aus dem datenblatt richtig entnommen habe.
es muss nicht einstellbar sein.
das ganze wird bei zimmertemperatur betrieben, mit nur wenigen grad celsius temperaturschwankung, kann man also wohl außer acht lassen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chillin am 4 Dez 2007 8:56 ]
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BID = 478208
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Die Netzfrequenz ist nur langzeitstabil, kurzfristig darf sioe stärker abweichen.
Worauf kommt es bei Dir an?
Bitte verrate uns also den Verwendungszweck, sonst kommen wir nicht weiter!
Wir sind hier nicht bei "Rate mal mit Rosenthal"...
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BID = 478214
Chillin Stammposter
   
Beiträge: 203 Wohnort: Karlshuld
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ich denke daran eine uhr zu bauen, habe da das LM8560 im auge dieses benötigt zum berechnen der zeit die netzfrequenz, da ich is aber über eine batterie speisen will habe ich diese netzfrequenz nicht und muss sie deshalb erzeugen.
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BID = 478216
Peingebrecks Neu hier

Beiträge: 47
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 @ sam2
hm, das klingt ja nicht grad sonderlich genau eher nach Schätzfrequenz. Mein Tipp du solltest dir mal Netzfrequenzen anschauen vorallem in Laboren, meiner Erfahrung nach kann die nicht bloß bissel schwanken oder sicht teilweise sehr verzert aus!
Nach deiner Beschreibeung würd ich sagen reicht ein normaler Funktionsgeneratorbaustein aus. Ich würd sagen ein "XR2206" sollte reichen & den kann man mit 9V single supply laufen lassen, trotz datenblatt 10V ^^. Frequenz festlegen über ganz normal RC, am Ausgang noch RC-Filter ran, fertig. Kosten für XR2206 beim R 2,50€. Datenblatt gibts auch da.
Damit solltest du ausreichend versorgt sein, ansonsten fragen.
Grüße Peingebrecks
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peingebrecks am 4 Dez 2007 12:23 ]
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BID = 478220
bastler16 Schreibmaschine
     Beiträge: 2140 Wohnort: Frankreich
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Das wird so wahrscheinlich nix! Der LM8560 braucht die Netzfrequenz auch zum Synchronisieren der Anzeigen, du müsstest also extra eine Wechselspannung erzeugen.
s. auch http://www.ferromel.de/tronic_305.htm
Zitat :
| Weiters benötigen die ICs ein spezielles sogenanntes Duplex-LED-Display mit zwei gemeinsamen Kathoden (s.unten), das nicht gegen übliche Siebensegment-Anzeigen austauschbar ist. |
Hast du so ein Display?
Zitat :
| Peter Sch. verdanke ich den Hinweis (28.6.05), daß an Pin 25 kein externer Quarzoszillator, wie fälschlicherweise ursprünglich hier von mir angegeben, angeschlossen werden kann, da das Taktsignal offensichtlich mit dem Multiplex-Takt für die Display-Kathoden synchronisiert sein muß. |
Das ganze ist machbar, aber nicht so einfach.
PS: Uhren/Wecker kann man auch aus CMOS-Bausteinen oder per µC bauen (dann wahlweise gleich mit DCF-77).
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BID = 478281
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
Peingebrecks hat am 4 Dez 2007 12:21 geschrieben :
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...Nach deiner Beschreibeung würd ich sagen reicht ein normaler Funktionsgeneratorbaustein aus. Ich würd sagen ein "XR2206" sollte reichen ... |
Die Frequenzkonstanz von RC-Generatoren reicht allenfalls für Eieruhren.
Für eine brauchbare Uhr, die mehr als nur ein paar Minuten laufen soll, kommt man am Quarz oder einer externen Quelle, wie etwa DCF77, nicht vorbei.
Es ist aber nicht nötig Uhrenchips, die für 50 oder 60Hz Betrieb ausgelegt sind, mit einem Sinus zu füttern.
Um die Auswahl der zur Erzeigung von 50 oder 60Hz verfügbaren Quarze zu erhöhen, sollte man auch den seit Ewigkeiten verfügbaren CD4521B berücksichtigen.
Das ist eine (Quarz-)Oszillatorschaltung mit einem 24-stufigen Binärteiler. Es sind aber nur die Ausgänge der Stufen 18 bis 24 herausgeführt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 478316
Peingebrecks Neu hier

Beiträge: 47
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Ok, zu meiner Verteidigung kann ich sagen das der Verwendungszweck da noch nicht bekannt war ^^ :-P. Beim Selbstbau von digitalen Uhren hab ich keine Erfahrung aber wie man sieht Andere hier.
schönen Abend noch.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peingebrecks am 4 Dez 2007 20:14 ]
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BID = 478630
Chillin Stammposter
   
Beiträge: 203 Wohnort: Karlshuld
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Zitat :
bastler16 hat am 4 Dez 2007 12:31 geschrieben :
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Das wird so wahrscheinlich nix! Der LM8560 braucht die Netzfrequenz auch zum Synchronisieren der Anzeigen, du müsstest also extra eine Wechselspannung erzeugen.
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wäre auch für eine schaltung dankbar die mit einem anderen ic funktioniert!
habe mir z.B schon das htc2500 angeschaut, aber das ist nirgends zu bekommen...
das display soll dabei nach möglichkeit durch les zu ersetzen sein
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