Funksteckdose auf 12V umbauen?

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Autor
Funksteckdose auf 12V umbauen?
Suche nach: funksteckdose (179)

    







BID = 24100

Megabug

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Beiträge: 411
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Hiho, ich möchte eine Normale Funksteckdose gerne mit 12V betreiben, so dass diese die 12V auch schaltet und damit versorgt wird.

Ich habe mal meine Aufgeschraubt: http://www.mega-bug.de/funkst/

Klar, dass ich das Relais gegen ein 12V typ austauschen müsste, aber würde das mit dem rest auch klappen?! Wenn ja, wie?

Ahja, bezeichnungen der IC's wurden entfernt.


Grüße
Megabug

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Megabug am 29 Jun 2003 15:48 ]

BID = 24102

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
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Das Relais ist für 24V ausgelegt. Das heißt irgendwo auf der Platine müsste eine Z-Diode sein die die Spannung auf 24V drosselt. Die anderen ICs sind vermutlich für 5V ausgelegt. Leider kann man die Bezeichnungen der ICs nicht lesen, sonst wüsste ich mehr. Aber man kann das Teil umbauen.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 24108

BlackAdder

gesperrt

Eigentlich fehlt mir ein Bild von der Unterseite der Platine zum Glück...
Aber mal eine Vermutung:
Hinter dem gelben Kondensator sollte eine Parallelschaltung aus Zenerdiode und normaler Diode liegen.
Der Kondensator dient also als kapazitiver, verlustleistungsarmer Vorwiderstand. Der durch den Kondesator fließende Strom wird bei der negativen Halbwelle der Netzspannung über die Normale Diode kurzgeschlossen, bei der Positiven Halbwelle entsteht an der Zener die Betriebsspannung (ca 24V) - diese Halbwelle lädt über eine weitere Diode einen Elko auf (vielleicht der dicke blaue?).
Die eigentliche Regelung der Spannung für das Empfangsteil geschieht wohl mit Q2 und der Zener D5, sowie dem 2K2 Widerstand (Bezeichnung nicht lesbar, er liegt oberhalb D3)

Also mal gucken wo die 24V noch hingehen; kann sein, dass ein IC daraus nochmal eine Hilfsspannung ableitet, ansonsten die Spannung am Emitter von Q2 erstmal als Betriebsspannung der Schaltung annehmen. Ihr Wert sollte 0.6V unter dem Wert von Zener D5 liegen.
Hast du am Emitter von Q2 weniger als 12V und wird die 24V allein für das Relais verwendet, kannst du statt 24V ganz einfach 12V auf den Ladeelko für die 24V legen und das Relais austauschen.

Leider weiss ich nicht ob der dicke blaue Elko nun der Ladeelko für die 24V oder für die geregelte Spannung nach Q2 ist...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackAdder am 29 Jun 2003 17:16 ]

BID = 24110

Megabug

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Hey ho, schon Danke für die Antworten!

Also, im anhang ist ein foto der unterseite. Konnte es leider nicht auf meinen Webspace packen, da gerade DSL weg ist und ich auf dem rechner keinen FTP installiert habe .
Sorry, Baldur, für den Traffic .

D9 ist 1N4004. D6, D7 und D8 afaik auch.

D5 ist eine 24V ZDiode. D2 eine 5V ZDiode .

Uploaded Image: IMG_0380.jpg

BID = 24111

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Häng doch einfach 12V dran, und schau obs geht. Ich hatte auch einen 230V Bewegungsmelder, der mit 24V lief, und der funktioniert einwandfrei mit einem unstabilisierten 9V Netzteil.

BID = 24113

BlackAdder

gesperrt

Okay Danke erstmal...
Also das NT ist tatsächlich etwas besser als das simpel Hauruck teil, dass ich aus solchen Teilen kenne. Es ist eine BGL Schaltung mit Kapazitivem Vorwiderstand.
Der dicke blaue ELko wird vom Netzteil scheinbar auf über 24V aufgeladen, denn danach sitzt ein Widerstand der auf die 24V Zener geht. Von der Spannung, die die 24V Zener D5 stabilisiert, wird so wie ich das sehe, nur das Relais versorgt. D3 scheint parallel zur Relaisspule die Freilaufdiode zu mimen.
Von der 24V Leitung geht nur noch der Wiederstand ab, den ich bereits ansprach. Der wird wohl am Ende auf D2 gehen, die ich nicht finde, und so die 5V bilden.
Also...
du musstest den Widerstand ermitteln, der da über D3 liegt (ich hatte ihn auf 2K2 geschätzt und kann die Bezeichnung nicht lesen).- Ich nenne seinen Wert im folgenden RX

12V direkt über D5 legen, den Widerstand RX folgendermaßen reduzieren (24V-5V=19V, 19V / RX = XA, 12V-5V=7V, 7V / XA = RXneu). Der Strom für das Relais fließt allerdings auch über die LED. Das geht bei 24V, da der Spulenstrom nur gering ist. Bei 12V wird die LED den höheren Spulenstrom nicht verkraften. Also musst du einen Shunt parallel zur LED packen, der das Mehr an Spulenstrom an der LED vorbei leitet. Auch kann es sein, dass die 2.1V Spannungsabfall der LED bei einem 12V Relais schon zu sehr ins Gewicht fallen. Das muss man sehen, wenn das Relais da ist. Nötigenfalls musst du die LED in dieser Schaltung durch eine Drahtbrücke ersetzen und statt dessen eine LED mit Vorwiderstand parallel zur Relaisspule legen. Das Relais wird über Transistor Q2 geschaltet, wäre also kein Problem.
Den fetten Elko könntest du noch als Siebelko missbrauchen, indem du den Vorwiderstand zu D5 überbrückst.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackAdder am 29 Jun 2003 18:48 ]

BID = 24115

Megabug

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Heureka.


Naja, sorry, dass ich mich so blöd angestellt hab!

Hab die 12V einfach mal an den Elko gepackt. Funktioniert wunderbar. Zumindest mit den Tastern. Die FB hab ich gerade nicht.


Danke euch!


BID = 24622

Megabug

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Soo, nächstes Problem: Der Transistor wird zu warm!

Den Widerstand an Basis musste verringern. Dazu habe ich ein 50k Poti genommen und langsam runtergedreht. Orginalwiderstand hatte 47k. Aber der Transistor (2SC9013) wird nach kurzer zeit warm. An Basis liegen 12V an.


Was kann ich machen? Den widerstand an Basis kann ich nicht verringern, da er sonst das Relais nicht schalten würde.

BID = 24628

BlackAdder

gesperrt

Von welchem Transistor reden wir?
Q2 der das Relais schaltet, liegt mit dem Emitter an Masse, Die BE Sättigungsspannung des 2SC9013 liegt laut Datenblatt bei 1.2V. Hast du 12V an der Basis gegenüber Masse=Emitter dann ist der Transistor platt.- Es sei denn es ist ein Transistor mit eingebautem Basiswiderstand (dann ist es aber kein 2sc9013). Der Bassiswiderstand (R1) sieht mir auf Foto http://www.mega-bug.de/funkst/IMG_0379.jpg eher nach irgendwas mit 2 nullen (3.Ring Rot also etwa 4K7) aus. 47K wäre bei einer Stromverstärkung des 2SC9013 von typ 150 selbst bei 24V etwas groß gewählt.

Du hast nicht zufällig gelesen, was ich über die LED in Serie zur 24V Relaispule schrieb, oder?
Also Transistor raus, durch BC337 ersetzen, original Basiswiderstand reinmachen, 12V Relais rein, LED überbrücken, fertig...

BID = 24630

Megabug

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Oh, sorry! Es geht schon um eine andere Steckdose..

Bilder: http://www.mega-bug.de/funkst/IMG_0411.jpg


Das Relais habe ich schon getauscht!
Der freie platz ganz unten, da war der widerstand.

Nun, die Platine läuft gerade 2Stunden und der Transistor hat 42°C. Noch Akzeptabel, oder?

Zwischen Basis und Masse habe ich nur 0,68V. Die 12V waren zwischen +12V und Basis .

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Megabug am  4 Jul 2003 18:37 ]

BID = 24637

BlackAdder

gesperrt

Poste mal die Daten von deinem Relais (DC Spulenwiderstand) sowie die Spannungzwischen Emitter und Collector des Transistors. Miss mal den Originalwiderstand mit dem Ohmmeter zur Sicherheit. Wie hoch ist die Ansteuerspannung des Basiswiderstandes (also nicht an der Basis sondern der anderen Seite z.B. IC Ausgang)
Dann sehen wir weiter. Der Transistor ist mit 47K und Hfe 150 deutlich zu schwach angesteuert. Ich würde auf einen BC337 wechseln, den mit 10K Basisvorwiderstand betreiben, damit kannst du die 600Ohm 12VDC Relais vom Klaus locker treiben.

PS. nach langer Ladezeit sehe ich an dem Bild,dass du ein 9V Relais reingemacht hast,- gibt es dafür einen Grund?
Außerdem fehlt mir zu meinem Glück wieder das Bild von unten
Irgendwie kommt mir das mit den 47K sehr spanisch vor.
Das wären bei 5V Ansteuerspannung und .68V UBE nur 0.09mA Basistrom. Bei typ HFe 150 würden nur 14 mA Collectorstrom fließen...
Mach doch aus dem Transistor mal einen Darlington (zweiten beischalten Cneu an Calt, Eneu an Balt ,Bneu Ansteuereung) dann kommst du auch mit dem 47K als Basiswiderstand hin.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackAdder am  4 Jul 2003 19:38 ]

BID = 24644

Megabug

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Also das Relais (Meins) hat 124Ohm.
Spannung zwischen Emitterund Collector ist 9,6V.
Angesteuert wird der Transistor mit 7,41V. (IC-Ausgang und +12V)

Widerstand stimmt schon .

BID = 24649

BlackAdder

gesperrt

Dein relais hat 124 Ohm Spulenwiderstand und ist für wieviel Volt ausglegt? 9V?
Dann zieht es ~75 mA bei 9V - also rechnen wir satt mit 100 mA...
Dazu brauchst du mehr Basistrom oder eine höhere Stromverstärkung.
Liegt der Transistor mit Emitter an Masse? - Muss ja da du 0.68V B-Masse gemessen hast,- das ist die UBE.
Wie darf ich die 7.41V interpretieren? Zwischen IC Ausgang und +12V gemessen? Solche Spannungen misst man in der Regel immer gegen Masse. (Zumal die Masse auch der Bezugspunkt für diesen in Emitterschlatung arbeitenden Transistor ist.)

Also ich würde den 2Sc9013 gegen einen Darlington wie den BC517 austauschen. Oder den 2Sc9013 zu einem Darlignton ergänzen.
Die hohe UCE zeigt, dass der viel zu wenig Basisstrom bekommt um dieses Relais durchzuschalten.
Auf jeden fall verbrät er UCE * IC also bei 75mA Relaisstrom und 9.6V UCE 0.72W Das macht ihn schön mollig warm.
Normal ist bei einem gesättigten Schalttransistor eine UCE in der Größe von 1V-0.2V

BID = 24652

Megabug

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Nun, es geht doch alles, nur wird er ein wenig warm, mehr nicht .

Also reicht es, diesen einfach gegen den BC517 zu tauschen?

BID = 24653

BlackAdder

gesperrt

Ja.
Der käme dann sogar mit Basiswiderständen von 100k noch gut klar.
Den Basiswiderstand würde ich dann wieder auf 47K vergrößern (sofern du ihn verändert hast).

Falls du keinen BC517 oder ähnlichen Darlington zur Hand hast, kannst du den 2sc9013 auch mit einem weiteren Fel-Wald-Wiesen NPN zu einem Darlington ergänzen. Oder ein MOSFET wie den BS170 nutzen (was aber nur geht, wenn die Ansteuerspannung ohne Last im inaktiven Zustand auch auf 0V runter geht)



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