Frquenzgenerator für einen Synchronmotor

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Autor
Frquenzgenerator für einen Synchronmotor
Suche nach: synchronmotor (233)

    







BID = 419721

Busbar

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Kandel
 

  


Hallo Zusammen,

ich bastel gerade an Ansteuerung eines Synchronmotors. Der Synchronmotor soll im idealfall mit 60Hz Sinus 117V angesteuert werden. Den Leistungsteil mittel Mosfettreiber und Mosfets habe ich bereits. Ebenso die Sinusfilterung. Was ich jetzt noch suche ist einen 60Hz Frequenzgenerator (Rechteck oder Sinus) der Quarzgenau sein sollte.

Was würdet ihr mir empfehlen? Welche Art der Schaltung? Gibt es vielleicht einen IC der dies bereits kann? Ist es möglich eine Schaltung Quarzgenau aufzubauen und diese dennoch zwischen 55Hz und beispielsweise 65Hz trimmbar auszulegen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruss

BID = 419727

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

 

  

Ja, sowas gibt es. Das nennt sich DDS ( http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Digital_Synthesis ).

Bei der niedrigen Frequenz ließe sich das auch mit einem µC selbst programmieren.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 419736

Busbar

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Kandel


Zitat :
Ltof hat am  5 Apr 2007 09:07 geschrieben :

Ja, sowas gibt es. Das nennt sich DDS ( http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Digital_Synthesis ).

Bei der niedrigen Frequenz ließe sich das auch mit einem µC selbst programmieren.

Gruß,
Ltof



Hi,

ich habe mal den Link gelesen und die darin verlinkte Seite zu Analog Devices aufgerufen. Wenn ich es richtig Verstanden habe, dann sag ich dem Chip was er tun soll. Er liefert mich dann das Entsprechende Signal. Das anschließende Signal muss ich dann mittels Kondensator entkoppeln wegen Gleichspannungsanteil.

Habe ich dann ein Sauberes Sinus Signal? Müsste ich das vor der Weiterverabeitung verstärken? Mir kommt die Ausgangsleistung sehr gering vor. Der Tiefpass den ich plane nachzuschalten wird durch einen aktiven Tiefpass realisiert mit Verstärkung = 1;

Gruss

BID = 419738

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
Busbar hat am  5 Apr 2007 09:29 geschrieben :

Wenn ich es richtig Verstanden habe, dann sag ich dem Chip was er tun soll. Er liefert mich dann das Entsprechende Signal. Das anschließende Signal muss ich dann mittels Kondensator entkoppeln wegen Gleichspannungsanteil.

Ja, das ist richtig. Man kann es bei so niedrigen Frequenzen aber auch mit einem uC machen, der ist billiger.


Zitat :

Habe ich dann ein Sauberes Sinus Signal? Müsste ich das vor der Weiterverabeitung verstärken?

Ja, ja


Zitat :

Der Tiefpass den ich plane nachzuschalten wird durch einen aktiven Tiefpass realisiert mit Verstärkung = 1;

Den Tiefpass braucht man nur bei hohen Frequenzen. Bei 50Hz funktioniert das ganze auch ohne.
Bei einer Motoransteuerung braucht die Qualität des Sinus sowiso nicht perfekt zu sein.

BID = 419739

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

@Busbar
Schau Dir die Bauanleitung zu dem im Wiki-Artikel verlinkten DDS-Generator an. Das müsste alle Deine Fragen beantworten.

Ein µC muss sowieso zum Einsatz kommen. Irgendwer muss dem DDS-Chip die Information reinschieben. Je nach Geschick beim Programmieren, bringst Du dem µC selbst die DDS-Funktion bei.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  5 Apr 2007  9:47 ]

BID = 419759

Busbar

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Kandel


Zitat :
Ltof hat am  5 Apr 2007 09:42 geschrieben :

@Busbar
Schau Dir die Bauanleitung zu dem im Wiki-Artikel verlinkten DDS-Generator an. Das müsste alle Deine Fragen beantworten.

Ein µC muss sowieso zum Einsatz kommen. Irgendwer muss dem DDS-Chip die Information reinschieben. Je nach Geschick beim Programmieren, bringst Du dem µC selbst die DDS-Funktion bei.


Das habe ich gerade, und ich sehe darin einen VideoOP. Gehe ich richtig davon aus, das ich bei 60Hz einfach einen herkommlichen LeistungsOP verwenden kann? Im AD811 sehe ich nur Sinn wenn ich hohe Frequenzen verarbeiten möchte?

Dann könnte ich den aktiven Tiefpass und die Verstärkung mit einer Fliege erschlagen *nachdenk*

Gruss

BID = 419783

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Du kannst selbstverständlich einen langsamen OP verwenden. Wozu aber einen Leistungs-OP? Die 117 Volt bekommst Du da nicht raus.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 419791

SuTiKa

Gelegenheitsposter

Beiträge: 62
Wohnort: ZuHause

Hallo Ihr,

...Die 117 Volt bekommst Du da nicht raus...

Bereits 1885 ließen sich die Ungarn Károly Zipernowsky,
Miksa Déri und Ottó Titusz Bláthy ein Patent auf den
Transformator erteilen. Daran hat sich bis heute nicht
viel geändert.

Ich mußte als Lehrling mit rund 20 Bauteilen (Vorgabe)
sowas machen, ich schätze die Dinger laufen noch immer.
Achso, das war vor 35 Jahren, da gab es kein µC, DDS
oder sonst was für sinnloses Geraffel für so profane
Aufgaben. Regelbar mit Doppelpoti von 50-60 Hz.

Gruß
SuTiKa




[ Diese Nachricht wurde geändert von: SuTiKa am  5 Apr 2007 13:18 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SuTiKa am  5 Apr 2007 13:20 ]

BID = 419806

Busbar

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Kandel

@SuTiKa

Ich kann dir im Moment nicht folgen? Was soll ich mit dem Transformator anstellen? Den Leistungsteil habe ich ja bereits mit Teilen aus der Mosfetecke abgebildet.


Zitat :
Ltof hat am  5 Apr 2007 12:45 geschrieben :

Du kannst selbstverständlich einen langsamen OP verwenden. Wozu aber einen Leistungs-OP? Die 117 Volt bekommst Du da nicht raus.

Gruß,
Ltof



@Ltof ja sorry war vielleicht etwas missverständlich ausgedrück. Ich habe diese OPs einfach noch aktuell zu Hand das ist alles. Nicht jeder OP verhält sich gleich was Frequenzen angeht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Aber ich Versuchs einfach ob es geht.

Ich muss zugeben Mikrocontroller und DDS sind für mich Neuland. Allerdings will ich es gerne versuchen. Von nichts kommt nichts

Hat jemand vielleicht eine Anlaufstelle für mich wo ich Mikrocontrollerboards kaufen kann die ein Lochrasterfeld für Eigenentwicklung in ausreichender Größe beinhalten. Quasi für die gemeinsame Nutzung von der Entwicklung und dem späteren Echtbetrieb.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruss

BID = 419811

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Lies Dich da mal ein wenig ein:
http://www.sprut.de/electronic/pic/index.htm

Für andere Microcontroller anderer Hersteller gibt es wohl ähnlich informative Seiten. Welche µC-Famillie Du letztendlich verwendest und mit welchen Tools Du arbeitest ist Geschmackssache. Für PICs empfehle ich PICkit 2 ( http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#pickit2 ) als Einsteiger-Tool.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 420204

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

Ich glaube ihr treibst viel zu viel Aufwand. Schaut euch mal
einen normalen FU Frequenzumrichter an. Die Endstufen werden
rein Digital angesteuert, kein Analogfilter.
Man erzeugt die drei Außenleiter mit Hilfe von PWM
(Pulsweitenmodulation).

Die Endstufe besteht aus drei IGBT-Halbbrücken, die es auch
als fertiges Modul gibt. Das Größte Problem bei deinem Ansatz
mit dem Sinus wird es sein, die Verlustleistung der Endstufe
mit einem vernünftigen Kühlkörper los zu werden. (Oder wie
groß ist der Motor? 100W ?)
Zur galvanischen Trennung zwischen Ansteuerung und Endstufe
reichen dann 6 Optokoppler. Bedenke auch, dass du 4
Hilfsspannungen für die Endstufen-Ansteuerung benötigst.


Edit:
Schau mal dort: http://www.gb97816.homepage.t-online.de/projekte.htm
Da findest du einen Eigenbau FU.

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am  6 Apr 2007 20:44 ]

BID = 420409

sme-bbg

Schriftsteller



Beiträge: 959
Wohnort: Bad Eilsen
Zur Homepage von sme-bbg ICQ Status  

Also zu frequenzumrichtern habe in der Ausbildung mal sowas angefangen aber dann wieder eingestapft...

Aber hier mal der Schaltplan vom Leistungsteil...

Gruß Sven


PDF anzeigen


BID = 420681

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Falls das ganze für den Motor eines Plattenspielers oder einer Jukebox ist, für viele Jukeboxen gibt es Anpassfedern die auf die Motorachse gesteckt werden.

_________________
-=MR.ED=-

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