Fremdes Ladegerät brauchbar?

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Autor
Fremdes Ladegerät brauchbar?
Suche nach: ladegerät (3371)

    







BID = 753213

alinea

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo liebe Experten,

ich habe hier einen 12V-AGM-Akku, den ich gerne aufladen möchte.
Bild eingefügt

Dazu steht mir ein altes Modellbauladegerät zur Verfügung, das den AKku aber nur mit 200 mA auflädt - das dauert mir zu lange.

Jetzt liegt hier noch ein Ladegerät herum, das mal zu einem Akkuschrauber gehörte, der 14,4V-Akkus mit 1,2 Ah hatte.
Wenn ich dieses (probehalber mal kurz ausprobiert) für den 7Ah-Akku verwende, lädt es den AKku mit ca. 700 mA (mit einem Amperemeter gemessen), damit könnte ich leben, ich denke, das ist auch die richtige Ladegröße.

Frage: spricht grundsätzlich etwas dagegen, dieses Ladegerät zu nehmen?

Zur Vervollständigung noch ein paar Bilder:

Schaltung der Ladeschale:
Bild eingefügt

Bild der Schaltung:
Bild eingefügt

Aufkleber auf der Ladeschale:
Bild eingefügt

Aufkleber auf dem Netzteil der Ladeschale:
Bild eingefügt

Vielen Dank fürEure Hinweise!
Ich selbst weiss zwar, wie man Teile zu einem funktionsfähigem Ganzen zusammenlötet, habe aber leider nicht wirklich Ahnung, warum das dann funktioniert...:)

Viele Grüße
alinea

BID = 753216

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Frage: spricht grundsätzlich etwas dagegen, dieses Ladegerät zu nehmen?
Ja.
Dein Akku ist ein Bleakku und wird, ohne auf den Strom zu achten, bis zu einer bestimmten Spannung geladen (14,4V), während die NiCd- oder NiMH- Akkus aus dem Schrauber mit Strombegrenzung, aber ohne Spannungslimit geladen werden.
Du kannst dieses Ladegerät nur für den Bleiakku benutzen, wenn du mit dem Voltmeter das Erreichen dieser 14,4V überwachst und dann die Ladung abbrichst.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  8 Mär 2011 20:22 ]

BID = 753220

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :

Dein Akku ist ein Bleakku und wird, ohne auf den Strom zu achten, bis zu einer bestimmten Spannung geladen (14,4V),


Einspruch Euer Ehren!
Das mag für die meisten Benutzer eines Ladegerätes gelten und für AGM-Sammler sowieso.
Aber wenn man einen Standard Bleiakku mit mit einem Netzgerät(eingestellt auf 13,8V) nachlädt das erst bei deutlich über 100A aufört nachzuschieben macht das der Akku keine 5 Mal mit weil dann seine Hochstromfähigkeit rapide abgenommen hat.
Eigene Erfahrung

powersupply

BID = 753231

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Wenn das Ladedings brav einen Konstantstrom von 700 mA abgibt, passt das ganz gut!

Nicht nur bei Bleiakkus lädt man ganz gern mit 1/10 als Strom der Nennkapazität, so etwa 12 bis 14 Stunden. Du musst aber auf jeden Fall die Ladeschlußspannung überwachen, möglichst auch den Strom, da das Ladedings (noch) ein unbekanntes Etwas sein dürfte.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 753236

alinea

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Hmmm - ich entnehme Euren Antworten erstmal, dass aus verschiedenen Gründen es nicht empfehlenswert ist...

Aber...

ich bin es aus Modellbauzeiten gewohnt, AKkus immer erst vollständig zu entleeren und dann (nach Möglichkeit) mit 10 % der Kapazität 14 Stunden aufzuladen.

Wenn ich also auch hier mit einer Zeitschaltuhr die Ladezeit begrenzen würde, wäre das denkbar? Ich erhebe ja gar nicht den Anspruch, dass die Ladung automatisch ablaufen und beendet werden soll.

Viele Grüße
alinea

(sorry, hat sich mit der letzten Antwort überschnitten)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alinea am  8 Mär 2011 21:23 ]

BID = 753244

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bin es aus Modellbauzeiten gewohnt, AKkus immer erst vollständig zu entleeren und dann (nach Möglichkeit) mit 10 % der Kapazität 14 Stunden aufzuladen.

Wenn ich also auch hier mit einer Zeitschaltuhr die Ladezeit begrenzen würde, wäre das denkbar?
Nein, dieses Verfahren war für NiCd-Akkus richtig, aber den Bleiakku ruinierst du damit.

BID = 753254

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Perl, sein Vorschlag kommt schon hin.

Mit Strom 1/10 kann man nicht viel falsch machen. Etwas Überladung hält auch ein Bleiakku aus. Da er vermutlich die Ladespannung beobachten wird und die noch vorhandene Kapazität des Akkus kennen sollte, gebe ich erst mal grünes Licht, auch wenn es eine Bastellösung ist.
Wie haben wir vor 30 Jahren unsere Autobatterien mit den einfachen Ladern geladen?!

DL2JAS

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BID = 753259

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie haben wir vor 30 Jahren unsere Autobatterien mit den einfachen Ladern geladen?!
Spannungsbegrenzt und bei Bedarf Wasser nachgefüllt.

BID = 753261

alinea

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Na gut, ich versuche mal ein Fazit...

Ich lade den leeren (!) Akku über max. 14 Stunden und beobachte dabei Spannung und Stromstärke. Mehr als 700 mA dürften dabei nicht rauskommen, erfahrungsgemäß sinkt dieser Wert im Laufe der Ladung. Nur die Spannung sollte 14,4 V nicht übersteigen, deshalb sollte die Ladung bei Erreichen dieses Wertes abgebrochen werden.

...

Ich vermute, dass eine 49-stündige Ladung mit 200m mA mit dem alten Modellbauladegerät für den Akku auch nicht besser wäre, oder?

Womit würde man denn sinnvollerweise so einen 12V 7Ah AGM-AKku laden?
Ich habe hier noch ein CTEK XS 7000 siehe_hier, aber das ist vermutlich zu stark, denn als Mindestakkugröße sind 14 Ah angegeben...

Viele Grüße
alinea

BID = 753266

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
aber das ist vermutlich zu stark, denn als Mindestakkugröße sind 14 Ah angegeben...
Ja, 7A Ladestrom sind ein bischen viel für deinen Akku, aber du kannst das reduzieren, indem du z.B. eine Autoscheinwerferbirne in die Leitung schaltest.
Beim Erreichen der Ladeendspannung sollte dieser Lader ja von selbst auf Erhaltungsladung mit 13,8V umschalten.

Mit der zeitgesteuerten Konstantstromladung bin ich jedenfalls nicht einverstanden.

Auf keinen Fall solltest du aber den Akku vor dem Laden entladen!

BID = 753267

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Alinea, mein ja hast Du.

Wenn Du Spannung und Strom überwachst, kann nicht viel passieren. Nur nicht blind auf Konstantstromladung vertrauen, wenn Du das Ladedings nicht genauer kennst.


Zitat :
Spannungsbegrenzt und bei Bedarf Wasser nachgefüllt.


Falsche Antwort!

Ich habe nicht gefragt, wie Du es vermutlich gemacht hast.
Die damaligen Lader hatten nicht selten einen Selengleichrichter, etwas strombegrenzende Eigenschaft. Die besseren Lader hatten einen Trafo mit Schlitz, ebenfalls strombegrenzend. Sie wurden als Konstantstromlader verkauft und der Kunde erhielt eine Anleitung/Tabelle, wie der vorhandene Akku zu laden ist.

DL2JAS

P.S.: Ob es nun 30 oder ein paar mehr Jahre sind, darüber möchte ich mich nicht streiten.

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