Frage ob mein schaltplan auch "in echt" funktionieren wird Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Frage ob mein schaltplan auch "in echt" funktionieren wird Suche nach: schaltplan (24511) |
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BID = 364087
BeatJunkie Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Weißenfels
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Hi erstmal.
Ich hab' einen Schaltplan mit Electronic Workbench erstellt.
(das dürfen wir solange wir studieren zu Hause benutzen - also keine Sorge, is keine Raubkopie :))
Bin leider (noch) nich so richtig bewandert was so Elektronik anbetrifft und deswegen würde ich gern wissen ob der auch so wie er ist in der Realität funktionieren würde.
Denn in der Simulation funzt dat Ding. *freu*
Erstmal was es sein soll: Eine Bistabile Kippstufe (hoffe das is richtig so), die per Taster 2 Relais schaltet.
Ich hatte bis gestern leider noch überhaupt keine Ahnung von FlipFlops (wusste nur das es die gibt ), hab mir aber n bissel Wissen ergoogelt und hier im Forum erlesen.
Aber zum Schaltplan:
Ich hab gelesen der Taster mus entprellt sein.
Habe hier auch nen Schaltplan mit dem R/C Glied gefunden und den vor den Clock -eingang gebastelt.
1 Frage: is das so richtig - bzw. funzt das dann auch?
Damit so ein JK-FF das macht was ich will (nämlich per Tasterdruck ein, und bei erneutem Tasterdruck ausschalten), hab' ich gelesen, dass man den J und den K auf H (also +5V in dem Fall) legen muss.
In der Simulation funzt das ja auch.
Nur leider nich mit allen Bausteinen.
Darum 2. Frage: warum funzt das mit dem, von mir benutzten Baustein (74114), aber nicht z.B. mit dem 7473 (auch ein 2JK-FF)?!
Nun zu den Relais die ich ansteuern will:
kann ich die überhaupt einfach an den Q bzw Q' hängen?
Oder überlastet das den IC?
Die 100Ohm Widerstände davor, sind dort übrigens wegen folgendem (wie ich finde, merkwürdigem) Phänomen:
Ohne Widerstände, brauchen die Relais ca. 1 Sekunde um umzuschalten.
Mit Widerstand schalten sie sofort.
Vielleicht kann mir jemand sagen warum das so ist.
Die Dioden sind zum Schutz.
Und zum Schluss der Sinn des ganzen:
Ich will mir ein Gerät basteln um meine Gitarreneffektgeräte flexibel per Tasterdruck (Fusstasterdruck), entweder auf Kanal A oder Kanal B umschalten zu können.
Ausserdem will ich basteln
Sorry für den laaaangen Post, aber ich wollt gleich alles schreiben was mir auf den Nägeln brannte.
Danke schonmal im Vorraus.
Mfg, BeatJunkie
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BID = 364122
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Willkommen im Forum, BeatJunkie!
Für deine ausführliche Beschreibung brauchst du dich nicht zu entschuldigen, das ist uns allemal lieber, als wenn man den Leuten die Würmer einzeln aus der Nase ziehen muß.
Was dein Problem angeht:
Warum verwendest du nicht einfach einen Umschalter ?
Funktioniert ohne Batterie und ist klein und billig.
Wenn es schon elektronisch sein muß, dann würde ich lieber keine Relais verwenden.
Es gibt in der 4000er CMOS-Logik-Serie u.a. Flipflops und Analogschalter, die sich sehr gut eignen würden. Vor allem ist der Stromverbrauch dieser ICs so gering, daß ein 9V Block jahrelang hält.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 364135
BeatJunkie Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Weißenfels
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Danke erstmal.
Einen Umschalter kann ich nicht benutzen, weil der nicht das macht was ich haben will.
Relais will ich benutzen, weil ich mein Audiosignal nicht durch einen Halbleiter schicken mag.
Ich beschreib am besten nochmal ganz genau was ich, warum und wie "produzieren" will:
Ich habe an meinem Amp einen (Clean)Kanal zur Verfügung.
Nun habe ich 4 Effektgeräte, welche ich benutzen möchte.
Allerdings immer in wechselnder Konfiguration.
Also habe ich mir 2 A/B Umschalter besorgt.
In den ersten A/B Umschalter kommt meine Gitarre.
Somit habe ich dann abwechslend, an 2 Ausgängen mein Signal zur Verfügung.
Am Ende der Effektkette habe ich noch einen A/B Schalter der dann aus den 2 Kanälen wieder einen macht.
Die beiden Umschalter sind mit einem Kabel miteinander verbunden, so dass beide immer gleichzeitig durch einen Fussdruck umschalten.
Und zwischen den Umschaltern sind meine Effektgeräte.
Nun will ich aber nicht festgelegt sein, so dass z.B. Effekt 1 IMMER auf Kanal A liegt oder Effekt 2 IMMER auf Kanal B.
Nun könnte ich natürlich die Kabel umstecken - was ja praktisch indiskutabel ist.
Daher mein Wunsch das zu schalten.
Und mit einem einfachen Umschalter komm ich hier logischerweise nicht viel weiter.
Ich hab mal ein Prinzipbild gemacht wie es momentan ist (Bild1) und eines wie es werden soll (Bild2).
Dann versteht ihr sicherlich mein Vorhaben besser.
Im Bild2 repräsentieren dann S3 - S5 halt die Relais.
Danke auf jeden Fall schonmal fürs Helfen :)
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BID = 364192
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| und eines wie es werden soll (Bild2). |
Na, das stimmt wohl nicht ganz, enthält das Schaltbild doch eine Menge Kurzschlüsse.
Wenn ich das recht verstehe, soll das Signal nacheinander wahlweise durch die Effektgeräte 1..4 geleitet werden, wobei die Reihenfolge immer gleich bleibt und einzelne Effekte wahlweise abgeschaltet werden können ?
Oder möchtest du auch noch die Reihenfolge der Effekte verändern können ?
Zitat :
| Relais will ich benutzen, weil ich mein Audiosignal nicht durch einen Halbleiter schicken mag. |
Gibt es dafür einen rationalen Grund, oder weißt du es nur nicht besser ?
Was meinst du wohl, was in den Effektgeräten und im Verstärker passiert ?
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 364195
BeatJunkie Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Weißenfels
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Zitat :
| Na, das stimmt wohl nicht ganz, enthält das Schaltbild doch eine Menge Kurzschlüsse. |
Das "Schaltbild" sollte eher 'ne Art Prinzipdarstellung sein als ein elektrisch korrekter Schaltplan.
Sorry dass ich mich da nicht konkreter ausgedrückt habe.
Zitat :
| Wenn ich das recht verstehe, soll das Signal nacheinander wahlweise durch die Effektgeräte 1..4 geleitet werden, wobei die Reihenfolge immer gleich bleibt und einzelne Effekte wahlweise abgeschaltet werden können ? |
Ja, genau so.
Die Reihenfolge will ich auch änderbar machen - aber nur für einen Sonderfall:
Ich will zum Schluss pro FX Gerät 3 Optionen (Taster) haben: A/B Switch, Bypass, to Master.
Und bei der "to Master" Option soll das Gerät ans hintere Ende der Signalkette gehängt werden (direkt vor den Output).
(Das ganze soll dann btw. in ein 19" Rackgehäuse, welches ich noch rumliegen hab)
Zitat :
| Gibt es dafür einen rationalen Grund, oder weißt du es nur nicht besser ?
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Beides
Mein Grund ist dass, wenn ich Transistoren u.ä. benutze, das Signal vielleicht durch die verschiedenen Impedanzen verfälscht werden könnte.
Ich möchte ein wirklich "sauberes" Signal - soll heissen der Sound soll so rauskommen wie er reingekommen ist.
Ausserdem habe ich die Befürchtung dass durch evtl. Widerstände im Signalpfad das Signal so schwach wird, dass ich es wieder verstärken müsste, was die ganze Angelegenheit wieder komplizierter (und teuerer) machen würde.
Wenn ich mit meinen Befürchtungen und Vermutungen allerdings falsch liegen sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, da ich ja - wie gesagt - noch nicht so recht den Durchblick hab' in der Materie.
Aber sonst würde ich ja vermutlich hier nicht nach Hilfe suchen
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BID = 364214
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ch möchte ein wirklich "sauberes" Signal - soll heissen der Sound soll so rauskommen wie er reingekommen ist.
Ausserdem habe ich die Befürchtung dass durch evtl. Widerstände im Signalpfad das Signal so schwach wird, dass ich es wieder verstärken müsste, |
Da kannst du beruhigt sein. Das funktioniert mit den CMOS-Analogschaltern perfekt.
Außerdem sind sie klein und kosten fast nichts.
Und weil man CMOS bequem mit Batterie versorgen kann, fängt man sich auch kein Netzbrummen, Schaltspitzen von Relaisspulen etc. ein.
Schau dir mal die Typen (CD) 4051, 4052, 4053, 4066 an.
Für die Flipflops würde ich RS-Flipflops aus NAND oder NOR verwenden. Die kann man mit simplen Tastern bedienen und braucht nichts zu entprellen.
Um die Stromversorgung braucht man sich erst zu sorgen wenn man auch noch LEDs zur Zustandsanzeige verwendet.
In typisches CMOS-IC braucht weniger als 10µA, - das ist über 1000fach sparsamer als eine LED!
Zitat :
| A/B Switch, Bypass, to Master. |
Kannst du mir das auch mal auf deutsch erklären ? Ich bin halt ein wenig begriffsstutzig.
Zitat :
| (Das ganze soll dann btw. in ein 19" Rackgehäuse, welches ich noch rumliegen hab) |
Darin wird dann wohl gähnende Leere herschen.
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BID = 364441
Esko Stammposter
Beiträge: 465 Wohnort: Cadolzburg
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Hi,
hier mein Konzeptbild (ist aber fast 1 zu 1 elektrisch umzusetzen) mit Umschaltern und ohne Schnickschnack.
mfg
Esko
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BID = 364471
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Der Reichelt Server ist z.Zt. platt drum gebe ich dir mal ein paar BestNummern vom Pollin.
Das kannst du doch prima mit Schaltern, die einen Umschaltkontakt enthalten, realisieren.
Dafür gibt es z.B. entweder kleine Kippschalter wie BestNr. 420418 oder Schiebeschalter, wie etwa BestNr. 420164, 420410, oder 420127.
Der Vorteil ist, du siehst sofort was geschaltet ist und brauchst keine LEDs, keinen Strom und einfacher gehts beim beschte Wille net.
Wenn du die Reihenfolge der Effekte verändern willst, wäre auch an einen Stufenschalter wie etwa 420188 zu denken.
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