Fahhrad akkupack selbstbau !!! 36 V etwa 3 - 4 Ah

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Autor
Fahhrad akkupack selbstbau !!! 36 V etwa 3 - 4 Ah
Suche nach: akkupack (591)

    







BID = 490450

nmachine

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin
 

  


Hallo an alle,

ich möchte mein Fahrrad auf ein e-bike umrüsten. Dazu möchte ich von ebay folgenden Umrüstsatz verwenden:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....idget

Leider ist das Problem der Akku.

Diese sind für 36V enorm teuer. Daher die Überlegung diesen selst zu bauen. Hierfür bieten sich meiner Meinung nach die Ni-MH Zellen an:
1,2V
3600 mAh => 30 Stück in Reihe geschaltet ergibt 36 V.
(Kosten ebay 4 Packs sehr günstig -> Akkupackpreis von etwa 40€)

In einen Rohr 6 Batterien packen, und 5 Rohre miteiander verschalten.

Ist dies überhaupt möglich, wie sieht es mit dem Laden so eines Packs aus?

Für jede Hilfe und Meinung bin ich sehr dankbar.

MFG
Niko




BID = 490452

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13750
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Der Antrieb ist auf Bleigel Batterien abgestimmt und dabei solltest Du auch bleiben.
Ladegeräte für diese Akkus sind auch unkomplizierter und preiswerter.
Gruß
Peter

BID = 490454

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

Bleigelakkus sind auch nicht teuerer als das Abenteuer mit 30 in Reihe geschalteten NiMh-Akkus (welche vermutlich seeeeeeehr schnell den Geist aufgeben).

Darf man sich so einen Hilfsantrieb einfach ans Fahrrad basteln? Was sagt denn die Rennleitung dazu?

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 490460

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Sofern das Ding eine Zulassung hat ist das wohl kein Problem, entsprechende Versicherung (Mofa), oder geringe Geschwindigkeit vorrausgesetzt.
Genau dazu schweigt sich der Händler leider aus, der Satz:

Zitat :
Motor und Ladegeräte haben CE Zertifikat

ist ein Witz. Den Wisch kann sich jeder Importeur selbst ausstellen und Bedarf keinerlei Prüfung o.ä. Damit bescheinigt man sich selbst das man die europäichen Regeln zur Produktischerheit einhält. Die entsprechenden Aufkleber kann man kaufen oder auch selber drucken.

Eine Zulassung durch das KBA ist das was wichtig ist. Ohne diese Zulassung ist das ein nicht zugelassenes Kraftfahrzeug und darf nicht auf öffentlichen Straßen bewegt werden.



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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 490471

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Mr.Ed hat am 12 Jan 2008 10:31 geschrieben :

...Damit bescheinigt man sich selbst das man die europäichen Regeln zur Produktischerheit einhält...

Manch einer bescheinigt sich damit nur, dass er weiß, dass es diese Regeln gibt.

_________________
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(Hanlon’s Razor)

BID = 490476

Grimm

Stammposter



Beiträge: 486
Wohnort: Bayern

Hallo,

ich hab gelesen, dass eine Unterstützung am Fahrrad zulässig ist, wenn gleichzeitig mit den Pedal getreten wird und nur dann der Motor die Muskelkraft unterstützt.
Ein Antrieb nur mit E - Motor an Fahrrad ist im Eigenbau nicht zulässig!!!
Mit freundlichen Grüßen Dieter

BID = 490486

nmachine

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin

Hallo,

ersteinmal danke für die sehr hilfreichen Antworten.

Meiner Meinung nach ist der oben angegebene Umrüstsatz zulässig. Hier ist ein Pedal Sensor verbaut, dieser macht das Fahrrad zu einem Pedelec.
Auch ist die geschindigkeit von 25 km/h angegeben. Diese ist erforderlich für Deutschland.

Bleigel Akkus, haben eine Spannung von 12Volt. Die hier benötigten 36V ergeben sich aus einer Reihenschaltung von 3 Batterien. Ist das unproblematisch im Betrieb, und was für ein Ladegerät ist für diesen eigengebauten Akkublock nötig.

MFG
Niko

BID = 490490

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Ob Eigenbau oder nicht Typgeprüfter kommerzieller Motor ist egal. Beides ist unzulässig. Die vom Verkäufer angesprochene CE-Kennzeichnung besagt praktisch nur das das Ding nicht explodiert und keine Schläge austeilt, also "sicher" ist. Ohne diese Kennzeichnung dürften die Teile in Europa nichtmal eingeführt werden.

Ich würde einfach mal anfragen ob eine entsprechende Zulassung vorliegt.

Sollte das Ding tatsächlich 25km/h fahren gilt es als Mofa, also Helmpflicht usw. Bis 24km/h gilt es als Pedelec oder Leichtmofa.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrrad_mit_Hilfsmotor

Was den Akku angeht, das in Reihe schalten von 3 Blei-Gel Akkus ist kein Problem.

Passende Ladegeräte bietet der Verkäufer an, um den kompletten 36V-Pack zu laden wirst du wohl was eigenes bauen müssen.

_________________
-=MR.ED=-

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 12 Jan 2008 12:08 ]

BID = 490506

HF MArtin

Stammposter



Beiträge: 343

Für so ein Pedelec, also ein Fahrrad mit Elektroantrieb, der nur zuschaltet wenn auch getreten wird, braucht es m.E. keine Zulassung und auch eine Typengenehmigung der Bauteile ist nicht erforderlich. Sofern die 25 km in der Stunde nicht überschritten werden und der Antrieb nicht mehr Nennleistung als 250 Watt hat.


Zitat :
(1) Diese Richtlinie gilt für alle zur Teilnahme am Straßenverkehr bestimmten zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeuge mit oder ohne Doppelrad sowie deren Bauteile oder selbständige technische Einheiten.

Diese Richtlinie gilt nicht für die nachstehend genannten Fahrzeuge:
h) Fahrräder mit Trethilfe, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer maximalen Nenndauerleistung von 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher, wenn der Fahrer im Treten einhält, unterbrochen wird,

und auch nicht für deren Bauteile und technische Einheiten, sofern diese nicht zum Einbau in Kraftfahrzeuge im Sinne dieser Richtlinie bestimmt sind.

Die Richtlinie gilt nicht für die Betriebserlaubnis von Einzelfahrzeugen; Mitgliedstaaten, die diese Art von Betriebserlaubnis ausstellen, erkennen jedoch Typgenehmigungen von Bauteilen und selbständigen technischen Einheiten an, die gemäß dieser Richtlinie und nicht gemäß den entsprechenden innerstaatlichen Vorschriften erteilt wurden.


http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ.....:HTML

Kann sein, dass in Deutschland noch andere Bestimmungen für für den Betrieb eines Pedelec gelten, deshalb sind die Angaben hier natürlich ohne Gewähr..

BID = 490518

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Abgesehen von der Zulassungsproblematik, die ja schon ausreichend diskutiert wird:

NiMH Akkus haben ein wesentlich günstigere Energiedichte (Wattstunden pro Kilogramm) als Bleiakkus und das sollte man bei einem Fahrrad nicht aus dem Auge verlieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Energiespeicher2.svg
Ausserdem verkraften sie Hochstrom-Entladungen erheblich besser und ohne grosse Kapazitätseinbusse, was mit der Chemie der Zelle zu tun hat.

Allerdings ist es nicht sinnvoll die Batterie durch Stapeln gewöhnlicher Rundzellen ohne Kontaktfahnen zusammenzustellen, weil das hohe Übergangswiderstände und Wackelkontakte zur Folge hat.
Ausserdem sollte jede Zelle mit einer Rückstromdiode versehen sein, damit sie nicht durch Tiefentladung beschädigt wird oder sogar explodiert, wenn sie vorzeitig schlapp macht.
Ein weiterere Nachteil ist, dass man ein aufwändigeres Ladegerät als bei einem Bleiakku braucht.
Dafür darf man die alkalischen Zellen wie NiCd oder NiMH aber auch straflos viel schneller laden als einen Bleiakku.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 490556

nmachine

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Berlin

Ni-MH Akku!

Die Argumente von Perl sind doch überzeugend.

Gerne würde ich die Diskusion über einen selbst gebauten Ni-MH Akku.

Die Möglichkeit dies mit Handelsüblichen AA Zellen zu ermöglichen finde ich sehr überzeugend (preislich). Leider sind wie oben genannt auch einige nachteile damit verbunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Akkublock mit 30 Zellen unter 1 kg wiegt.

Ist es nicht möglich die Zellen miteiander zu verlöten?

Wie sieht es mit den Dioden aus? Für was sollen diese sein? und hat jemand ein schaltbild für einen Möglichen bau, damit die Disskusion darauf aufbauen kann. Oder links.

Bin gespannt, ob das Projekt (evtl. mit Selbstgebauten Ladegerät) verwirklicht wird.

Alles Gute
Niko

BID = 490577

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
nmachine hat am 12 Jan 2008 09:22 geschrieben :

3600 mAh => 30 Stück in Reihe geschaltet ergibt 36 V.

Bist du dir sicher,das du mit den paar mAh und Standart-Zellen von dem Ding sonderlich viel erwarten kannst?
Schau dich mal bei den Modellfliegern um.Die haben hochstromfähige Zellen/Akkupacks und haben/bauen auch die notwendigen Ladegeräte dafür...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 490589

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13750
Wohnort: 37081 Göttingen

Dir ist aber schon klar, daß Du mit "AA" Zellen max. 2.5 bis 2,7 Ah erreichst?
Gruß
Peter

BID = 490600

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Hat die verlinkte ebäh Seite schon mal einer ganz durchgelesen.

Das ist schon die pure Anstifftung zu einer Straftat.

Das Ding hält zwar die 25km/h und die 250W ein, wenn man den Motor mit 36V betreibt und noch dazu einen kleinen Stecker am Controler montiert, der die Leistung drosselt.

Aber ganz vehement wird darauf hingewiesen, daß der Motor auch 48V verträgt und der Stecker auch wegelassen werden kann.

Aber Radfahrer sind sowieso fast "Outlaws"!



Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 490602

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13330
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Wenn du mich meinst:
Ja,das ist mir klar.Rechnen kann ich noch.Außerdem sprach er von 3600er Zellen...
Wenn ich mir aber die Leistungsaufnahme von dem Ding ansehe und davon ausgehe das er wenigstens ein drittel im Durchschnitt verkonsumiert komme ich so auf rund 2,5A.Und nun kann er ja mal ausprobieren,wie lange sich eine Standartzelle mit dem Strom "leernuckeln" läßt...

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