Elektrischer Seilzug auf Funk umbbauen

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Elektrischer Seilzug auf Funk umbbauen
Suche nach: funk (2109)

    







BID = 1044919

hertzblut

Gerade angekommen


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Hallo zusammen habe folgenden Beitrag hier gefunden und stehe vor dem ähnlichen Problem dass der CBB60 3 Anschlüsse hat. Hier der Originalbeitrag:

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Ich würde gerne dieses Funkrelais verwenden, 2 Kanal mit NO und NC
https://www.amazon.de/gp/product/B0.....psc=1

Kann mir jemand bei der Verschaltung helfen?











Hab hier zu noch von einem Anbieter bei ebay folgendes Anschlussbeispiel gefunden, das Porblem jedoch ist dass mein CBB60 drei Anschlüsse hat






[ Diese Nachricht wurde geändert von: hertzblut am 30 Okt 2018 20:52 ]

BID = 1044951

Harald73

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Hi.


1) Die Anmerkungen zur Sicherheit (Notaus in der Hand des Bedieners) im verlinkten Beitrag hast du hoffentlich gelesen und verstanden.

2) Laut dem dritten und vierten Kundenbild bei Amazon ist dieser Funkschalter aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht wirklich für diese Anwendung gedacht. Die Distanz zwischen der 12V-Leitung und dem "COM" der Relais ist so gering, dass du an diese Relais nicht direkt die 230V anklemmen darfst. Du müsstest also noch weiter Relais (Koppelrelais) zusätzlich verwenden.

3) Auf dem Bild vom Schaltplan erkenne ich jetzt erstmal nur die beiden Endschalter (L.S. = Limiting switch). Ist da irgendwo noch mehr an Schaltbild?

4) Das Bild vom Notaus/Taster: Gehen wirklich nur zwei Leitungen (schwarz, unten links, braun, mitte rechts) an den Motor?

Gruß
Harald

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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 1045057

hertzblut

Gerade angekommen


Beiträge: 5
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Hallo Harald vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe mal einen Stromlaufplan gemacht.
Mir wird nur eines nicht klar. Für die Drehrichtungsänderung benötige ich ja eigentlich nur einen Kondensator.

Mein CBB60 hat zwei
einmal den 3,5µF wo ich ganz normal nachvollziehen kann.
Was ich nicht verstehe für was ist der 12,5µF
dieser wird ja auch nur bei der Abfahrt geschaltet.

Ich habe den Anschluss 1 vom Kondensator also den 12,5µF einfach mal vom Taster abgezogen und der Motor arbeitet ganz normal auf und ab.

Meine Frage für was ist der denn? Kann ich den nicht einfach weglassen?

Ich danke Euch

PS: Der Seilzug soll eine Last von ca 20 Kg ziehen, also sehr sehr wenig und kommt nicht an seine Lastgrenze ( Stromaufnahme sollte gering sein )



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Harald73

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Komisch, dass bei Ab der größere Kondensator verwendet wird, vielleicht wollen die da ein größeres Moment zur Verfügung haben, damit der Aufzug nicht zu schnell nach unten durchrutscht. Weglassen geht genau so lange, bis die Situation kommt, für den der Hersteller ihn eingebaut hat....
Nun ja, wie dem auch sei, ansonsten ist alles soweit logisch. Im Prinzip ist es wie im Schaltbeispiel, nur dass halt der L vorher getrennt über die beiden L.S. geführt wurde.

Habe in dein Bild was reingemalt, so sollte es passen. Wichtig ist, dass nicht beide Relais gleichzeitig angezogen sind (also hoffen, dass der interlock-Modus sicher funktioniert), sonst brummt der Motor, bis er qualmt. Unschön ist, dass die Kondensatoren (mit möglicher Restspannung) hart parallel geschaltet werden. Mit den Tastern passiert dass bei Beginn der Talfahrt, in meinem Vorschlag mit den Relais geschieht das beim Ende der Bergfahrt. „Ewig“ werden weder Taster noch Relais halten. Die auf deiner Platine würden das eh nicht, ist aber nicht relevant, weil du die aus Sicherheitsgründen nicht verwenden kannst. Welche Leistung hat der Seilzug? Bis 550W könntest du Finder 48P670120050 nehmen (und selbst da muss man für die Kondensator-Parallelschaltung schon beide Augen zudrücken.) Die niedlichen Relais auf deiner Platine schalten nur die 12V für die Koppelrelais. 12V an COM, von NO zu A1 des Koppelrelais, von A2 zu GND, das ganze 2x.

Und wenn dein Nachbar eine ähnliche Fernbedienung hat, dann fährt dein Seilzug lustig hoch und runter, während du drin hängst und nicht an den Notaus kommst....




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am  3 Nov 2018 13:36 ]

BID = 1045069

hertzblut

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Beiträge: 5
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Vielen lieben Dank für Deine Antwort Harald.

Ich dachte mir auch schon so etwas dass es was mit dem "Drehmoment" zu tun hat.

Hab Dir wie ich gesehen habe das falsche Funkset verlinkt. Ich werde dass hier verwenden:

https://www.amazon.de/gp/product/B0.....psc=1

Leistungsaufnahme des Motor sind Pmax 300 W

An die wird er wohl nie dran kommen.

Der Entschalter verbleibt in der Schaltung, falls es mal dazu kommt dass jemand die gleiche Frequenz erwischt.

Grundsätzlich wird das ein Seilzug für eine Klapptür.
Wenn diese nicht verwendet wird vom Strom getrennt wird.

Das Set sollte interlock-Modus haben.

Würde mich freuen wenn Du dass hier genauer erläuterst, ich ging davon aus das Betriebskondensatoren keine Restspannung haben sondern nur die Anlaufkondensatoren die dann abgeschaltet werden.

Habe in dein Bild was reingemalt, so sollte es passen. Wichtig ist, dass nicht beide Relais gleichzeitig angezogen sind (also hoffen, dass der interlock-Modus sicher funktioniert), sonst brummt der Motor, bis er qualmt. Unschön ist, dass die Kondensatoren (mit möglicher Restspannung) hart parallel geschaltet werden. Mit den Tastern passiert dass bei Beginn der Talfahrt, in meinem Vorschlag mit den Relais geschieht das beim Ende der Bergfahrt. „Ewig“ werden weder Taster noch Relais halten.

Ich danke Dir und wünsche Dir einen schönen Samstag

BID = 1045075

Harald73

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Annahme: Tasterbetrieb, abwärts ist gedrückt, also sind C1 und C2 parallel geschalten. Im Moment liegt eine Spannung (sagen wir einfach +150V) über den Kondensatoren an. In dem Moment lässt du los. C2 (3,5µ) entlädt sich über die Motorwicklungen. C1 ist aber nur einseitig verbunden, (der braune Anschluss hängt in der Luft), C1 hat also keine (externe) Möglichkeit sich zu entladen, nur sein eigener Leckstrom entlädt ihn. Je nach Qualität ist der Kondensator nach Minuten/Stunden/Tagen/… noch immer aufgeladen, sagen wir jetzt einfach mal, er wäre noch bei +120V. Jetzt drückst du erneut die Abwärts-Taste. Die Netzspannung (wie hoch sie auch sein mag, irgendwo zwischen -314 und +314V) fällt in diesem ersten Moment vollständig über dem induktiven Widerstand des Motors ab, C2 ist also noch immer entladen (0V). Aber C1 mit seinen 120V wird über den unteren Kontakt des rechten Schalters „hart“ mit C2 parallel geschaltet. Der Strom, der dabei fließt, wird nur durch die Serienimpedanz der Kondensatoren, den Tasterkontakt, und die Verdrahtung (inkl. deren parasitärer Induktivität) begrenzt. „Leider“ sind das alles recht kleine Widerstandswerte, so dass ein „riesiger“ Einschaltstrom innerhalb des Seilzugs fließt. Nur kurzzeitig, aber immerhin.

C1 ist in dieser Schaltung so was wie ein Anlaufkondensator, der abgeschaltet wird. Quasi ein SchwerABlaufkondensator


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hertzblut

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Vielen Dank für Deine Antwort Harald, aber es gäbe keine Möglichkeit den Kondensator C2 in der Schaltung zu belassen wenn ich dass mit 2 Relaise umsetzen würde?

Ich bräuchte dann zwei dieser Koppelrelaise

https://www.amazon.de/Finder-Koppel......0060

Beste Grüße und einen schönen Sonntag

BID = 1045133

hertzblut

Gerade angekommen


Beiträge: 5
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Kurze Frage zu:

"Aber C1 mit seinen 120V wird über den unteren Kontakt des rechten Schalters „hart“ mit C2 parallel geschaltet. Der Strom, der dabei fließt, wird nur durch die Serienimpedanz der Kondensatoren, den Tasterkontakt, und die Verdrahtung (inkl. deren parasitärer Induktivität) begrenzt. „Leider“ sind das alles recht kleine Widerstandswerte, so dass ein „riesiger“ Einschaltstrom innerhalb des Seilzugs fließt. Nur kurzzeitig, aber immerhin."

Das heißt für mich dass die Originalschaltung - Schxxise war...

Ich verstehe nicht ganz wie sich der 12,5µF bei freier braunen Leitung laden soll... der hängt doch dann mit einer Leitung in der Luft und ist nur über den Anschluss C an L1 ( Nezt ) angeschlossen

Danke Dir wirklich sehr für Deine Mühe und finde das echt Mega

BID = 1045155

Harald73

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Der Hersteller hat sich nicht um diese mögliche Überlastung gekümmert, man könnte es also ebenso ignorieren und die internen Relais des Funkschalters verwenden. Es hält dann so lange wie es hält. Ansonsten halt das Relais, was du mit 230V Spulenspannung gefunden hat.

C1 wird bei offenem Taster/Kontakt nicht geladen, er bleibt geladen, auf dem Wert, den er just im Moment des Loslassens des Tasters hatte. Von diesem Wert ausgehend entlädt er sich (beliebig langsam) aufgrund seines eigenen Leckstromes.


PS: Die +-314V sind natürlich Blödsinn, ich meinte +-325V

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