Elektrischer Funk-Schlüsselanhänger

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Autor
Elektrischer Funk-Schlüsselanhänger
Suche nach: funk (2094)

    







BID = 753151

DaDrivel

Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: Bayern
 

  


Hallo allerseits

Da ich noch recht neu im Thema Elektronik - Eigenbau bin, möchte ich die Meinung von erfahreneren Benutzern einholen.
Ich wollte - da ich etwas schusselig bin - einen kleinen Schlüsselanhänger und einen dazugehörigen Sender bauen, der auf Knopfdruck eine elektromagnetische Welle sendet, welche von meinem Schlüsselanhänger empfangen wird und dieser sich daraufhin meldet.

Meine Frage diesbezüglich ist jetzt, wie eure Einschätzung ist, wie kompliziert das ganze wird, ob es sich kompakt (Es soll ja ein Schlüsselanhänger werden) bauen lässt, ob ihr generell Ideen zum Versenden/Empfangen von Wellen habt (die physikalischen GRundlagen sind mir klar) und ob mein unten genannter Ansatz Sinn macht oder total ins Leere führt.

Ich möchte das Ganze aus einfachen Bausteinen und ohne grossen Schnickschnack bauen.

Meine Idee:
Sender:
-Quarzoszillator, der die Trägerfrequenz (Einige MHz?) vorgibt und evtl. einen zweiten, der per Amplitudenmodulation ein etwas charakteristischeres Signal erzeugt, damit der Empfänger nicht auf jede Störfrequenz reagiert.
-Entsprechende Sendeantenne: Muss die Antenne, damit die Verluste nicht zu gross werden wirklich einige Meter lang werden?

Empfänger:
-Schwingkreis, der auf Sendefrequenz resonant ist
-Kleiner Chip+Lautsprecher um sich zu melden

Nun, nochmals meine Fragen:
-Da das Problem (Einwegsignal) nicht besonders kopliziert scheint, gibt es grundlegende Internetseiten, die sich damit befassen?
-Bin ich auf einem Holzweg?

Vielen Dank für eure Hilfe

DaDrivel

BID = 753154

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das Hauptproblem ist, daß praktisch alles was mit Sendern zu tun hat streng reglementiert ist, respektive verboten.
Es gibt aber für wenig Geld ähnliche Schüsselanhänger, die antworten, wenn man pfeift. Man muß nur den richtigen Ton treffen...

BID = 753155

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Hallo DaDrivel!

Willkommen im Forum!

Dein Problem ist, technisch gesehen, relativ einfach lösbar. Da Du aber keine Sender selber bauen darfst (es sei denn, Du hast eine Amateurfunklizenz), bleibt wohl nur die Möglichkeit, fertige Geräte auf Deine Bedürfnisse "umzustricken".
Als erstes kommt mir da eine Funkklingel in den Sinn. Das Problem dabei ist aber die ständige Empfangsbereitschaft. Eine Batterie, welche in einen Schlüsselanhänger passt, wird wohl nicht allzulange in der Lage sein, den Empfänger zu versorgen.
Mal sehen ob noch jemand eine bessere Idee hat.

Gruß
Rainer

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

Perl war mal wieder schneller!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am  8 Mär 2011 15:58 ]

BID = 753160

Huhnsuppe

Stammposter



Beiträge: 230
Wohnort: Berlin

Hallo Community *mal kurz einmisch*.

Das mit dem Selbstbau im Funkbereich... Gibt es da eigentlich Ausnahmeregelungen?
Hintergrund der Frage ist nämlich folgender Link: elektor 2006

Viele Grüße

Andreas

Edit: Hmmm... Das mit dem Link scheint wohl irgendwie nicht zu funktionieren? Müsste ich wohl noch mal das Testforum bemühen.

Daher mal nen Auszug:


Zitat :
Die üblichen Funkfernbedienungen arbeiten als Garagentoröffner, Türschlüssel für Autos oder Lichtschalter. Die vielfältigen Anwendungen haben uns spezialisierte Chips beschert, mit denen der Selbstbau für das „freie” 433-MHz-Band besonders einfach ist.
Die beiden in unserem Beitrag beschriebenen Schaltungen arbeiten als Sender und dazu passender Empfänger mit 433 MHz. Auf diesem so genannten ISM-Band (Industrial, Scientific and Medical Band) darf lizenz- und genehmigungsfrei gefunkt werden, solange die Sendeleistung maximal 10 mW (10 dBm) beträgt. Die Senderelektronik ist dabei winzig genug, um mitsamt der passenden 3-V-Lithiumbatterie in einem Schlüsselanhänger Platz zu finden. Da lediglich kurze Bursts bei 8 mA Stromverbrauch gesendet werden, reichen die ca. 200 mAh einer Knopfzelle selbst bei täglicher Benutzung über Jahre.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Huhnsuppe am  8 Mär 2011 16:33 ]
Edit von clembra: Link repariert. Es war zweimal http:// vorhanden

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am  8 Mär 2011 22:11 ]

BID = 753163

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Leider kann man da nichts sehen, der Seite fehlen sämtliche Bilder und ich werde den Artikel nicht kaufen, um sie zu sehen.
Es gibt fertige Sendermodule, sowas wird da vermutlich auch benutzt werden.
Desweiteren gab es in diversen Elektronikzeitschriften auch schon Anleitungen zum Bau von UKW-Sendern mit einigen Watt Ausgangsleistung, meistens als "Prüfsender" deklariert. Auch die darf man nicht betreiben, obwohl die Schaltungen abgedruckt wurden.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 753166

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)


Zitat :
Zitat :
Die üblichen Funkfernbedienungen arbeiten als Garagentoröffner, Türschlüssel für Autos oder Lichtschalter. Die vielfältigen Anwendungen haben uns spezialisierte Chips beschert, mit denen der Selbstbau für das „freie” 433-MHz-Band besonders einfach ist.
Die beiden in unserem Beitrag beschriebenen Schaltungen arbeiten als Sender und dazu passender Empfänger mit 433 MHz. Auf diesem so genannten ISM-Band (Industrial, Scientific and Medical Band) darf lizenz- und genehmigungsfrei gefunkt werden, solange die Sendeleistung maximal 10 mW (10 dBm) beträgt. Die Senderelektronik ist dabei winzig genug, um mitsamt der passenden 3-V-Lithiumbatterie in einem Schlüsselanhänger Platz zu finden. Da lediglich kurze Bursts bei 8 mA Stromverbrauch gesendet werden, reichen die ca. 200 mAh einer Knopfzelle selbst bei täglicher Benutzung über Jahre.

Das bezieht sich auf den Sender! Der verbraucht Energie nur solange gesendet wird. Hier wird ein Empfänger in Schlüsselanhängerformat gesucht. Dummerweise muß der Empfänger immer in Betrieb sein um im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen.

Gruß
Rainer

Nachtrag: Auf 433MHz darf zwar lizenz- und genehmigungsfrei gesendet werden, aber die Sender dürfen trotzdem nicht selbstgebaut werden.

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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 753170

Huhnsuppe

Stammposter



Beiträge: 230
Wohnort: Berlin


Zitat :
Nachtrag: Auf 433MHz darf zwar lizenz- und genehmigungsfrei gesendet werden, aber die Sender dürfen trotzdem nicht selbstgebaut werden.


Ahh!!! Vielen Dank

Damit hat sich meine Frage geklärt

BID = 753228

DaDrivel

Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: Bayern

Danke ersteinmal für eure Antworten.

Hoch lebe unser Funkgesetz
Dann scheidet die Idee über Elektromagnetische Wellen wohl aus.
Kaufen möchte ich mir so etwas nicht, ich wollte es mir schon bauen

Wo ihr aber von akustischen Signalen redet... Wäre es denkbar das Ganze evtl. per Ultraschall zu übertragen? Oder gibt es da auch Restriktionen? Bzw.brauche ich dann eine viel höhere Sendeleistung? (geschweige denn Empfangsleistung/Verstärkung).
Oder wie viele akustische Störsignale gibt es im Ultraschallbereich?

Vielen dank nocheinmal und viele Grüsse,

euer DaDrivel

BID = 753248

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ultraschall funktioniert prinzipiell, man hat früher Fernbedienungen für Fernseher damit gemacht (Schnappermechanismus plus Stahlstab als Sender), aber die Dämpfung ist viel höher als im hörbaren Bereich.

Wenn du wenig Signal am Empfänger hast, verbraucht der Verstärker des Empfängers ständig Strom und das ist ein Problem.
Das ist bei den von mir erwähnten Schüsselanhängern, die auf Pfeifen reagieren, etwas anders, denn dort ist ein Piezoelement in einem Resonanzraum untergebracht.
Dadurch wird die Signalspannung so hoch, dass man ohne großartige Verstärkung eine CMOS-Schaltung direkt aktivieren kann.

BID = 753250

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Falsches Smiley verwendet!

Hoch lebe unser Funkgesetz.
Was meinst Du, was ich an Störungen als Funkamateur selbst auf den Bändern primär exklusiv habe?
Pardon, wenn da jeder Trottel herumbasteln darf, gäbe es ein ganz großes Chaos.
Ultraschall dürfte rein von der Störungssicherheit eine recht gute Lösung sein. Auch ist die Elektronik recht einfach aufbaubar im Gegensatz zu HF-Lösungen. Bei HF bis wenige MHz kann man meist sogar noch auf Punktrasterplatine bauen, man benötigt aber eine recht lange Antenne. Erste Eigenresonanz einer Antenne für 1 MHz, senkrechter Strahler Lambda/4, ist 75 Meter. Bei 1 GHz sind wir schon bei halbwegs handlichen 75 mm. Nur wirst Du da nicht mehr als Laie eine funktionierende Schaltung aufgebaut bekommen. Die üblichen Bastelfirmen haben eher seltener dafür geeignete Halbleiter im Programm.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 753252

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nur wirst Du da nicht mehr als Laie eine funktionierende Schaltung aufgebaut bekommen. Die üblichen Bastelfirmen haben eher seltener dafür geeignete Halbleiter im Programm.
Vor allem sind Empfängerschaltungen für so hohe, oder noch höhere Frequenzen (2,45GHz) nicht gerade zimperlich, was die Stromaufnahme angeht.

BID = 753260

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Hoch lebe unser Funkgesetz

Derartige Gesetze gibt es praktisch in jedem Land dieser Erde, zum Glück! Unsere Gesetze sind da sogar relativ lasch, in anderen Ländern ist schon der Besitz von Sendern strafbar. Das betreiben bringt dich dort auch mal hinter Gitter.

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BID = 753311

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1928
Wohnort: Dresden
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mach ein Handy an den Schlüsselbund, das kannst Du dann anrufen ...

BID = 753352

DaDrivel

Gerade angekommen
Beiträge: 7
Wohnort: Bayern


Zitat :

mach ein Handy an den Schlüsselbund, das kannst Du dann anrufen ...

Hehe, genial

Die Aussage zu dem Funkgesetz war auch eherne spontane Enttäuschungsreaktion; natürlich macht es Sinn

Mmmhh... wäre es denn denkbar einen Sender aus einem fertigen Gerät auszubauen und dafür zu verwenden? Das verstösse ja nicht gegen das Gesetz, jedoch stellt sich dann die Frage der Komplexität.

Danke nochmals für eure Antworten

BID = 753359

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Siehe mein Post ID:753155!

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