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Einfache Leistungsstarke Endstufe? Suche nach: endstufe (5161) |
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juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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Hallo zusammen!
Vor kurzem war ich wieder mal für zwei Wochen im Militär, und wies halt so ist wenn man nix zu tun hat...man hat die witzigsten Ideen :-)
Im Anhang sind die Schaltungen mal aufgezeichnet. Das Ziel war eigentlich ne Endstufe zu bauen die möglichst billig ist und möglichst viel Leistung hat. Möglichst billig...heisst halt irgendwie auf den Trafo verzichten *smile* Ich weiss, dass ich dann keine galvanische Trennung hab, ist aber auch nicht so wichtig, da ich das Teil dann sowieso direkt in die Boxen einbauen will, somit ist die Möglichkeit dass einer die Kabel rauszieht und mal fühlen will wie sich Spannung anfühlt wohl eher gering.
Die Schaltung ist kein neuerfundenes Rad, das weiss ich selber, eigentlich ist es ne Standartschaltung und wenns mir recht ist auch in einigen Autoradios anzutreffen.
Was haltet Ihr von der Idee? Habt Ihr die Versuche so etwas zu machen schon lang aufgegeben oder ist es gar nicht möglich? Bis jetzt hab ich die Schaltung noch nicht aufgebaut (jedenfalls nicht mit direkt gleichgerichteter Netzspannung) weil ich noch nicht weiss ob mir das Zeugs wieder mal um die Ohren fliegt.
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BID = 54922
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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Das Schaltbild hier wär noch die galvanische Trennung vom Eingangssignal...aber das ist glaub unschwer zu erkennen.
Sorry noch für die wirklich "hübschen" Zeichnungen, aber man erkennt ja noch was es darstellen sollte
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BID = 54928
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Ich denke, das wird brummen wie die Sau...
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BID = 54930
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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Hmm...eigentlich hab ich mir doch wenigstens ein "es wird brummen wie sau weil: ..." erwartet :-)
Wenns doch mit +-12V geht...wieso solls dann jetz brummen?
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BID = 54932
Houwdy Stammposter
Beiträge: 408 Wohnort: Graz
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das kann gar nicht gehen !!!
du hast z.b auf der Basis keinen massebezug
auserdem was willst du denn damit betreiben????
das nächste ist du wirst doch den spass mal entkoppeln müssen
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BID = 54935
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Auf der Basis barcuht man auch keinen Massebezug. Das müsste man schon so Bauen können, Nur was für Transistoren sollen das sein? 400V/10A/2000W Transistoren kosten ein schweine Geld, wenn man sie überhaupt irgendwo bekommt.
So ganz ohne was gegen die Übernahmeverzerrungen zu tun wird das Teil außerdem die schlechtesten nur erdenklichen Eigenschften haben.
Vergiss es!
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BID = 54936
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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ähm....zu den bauteilen hab ich mir noch nicht so grosse gedanken gemacht, aber im geschäft hätten wir schon was passendes von den dimensionen her.
und was sind denn übernahmeverzerrungen? hab eben das schaltbild während der lehrzeit schon mal gesehen...glaub im zastrov formelbuch oder so...und gebaut aber eben mit -+12 volt. hier wär halt die verstärkung um einiges grösser...
was könnt man denn gegen die verzerrungen tun? gibt es denn keine variante mal irgendwas ohne den trafo zu machen? nach den preisen die ich mal gesehen hab kann man fast sagen dass der trafo 50% vom ganzen kostet...je nach dem auch mehr...
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BID = 54945
Henne02 Stammposter
Beiträge: 493 Wohnort: Aachen
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Hallo!
Genau das ist so ziemlich das Teil, was ich seit zwei Jahren bauen will.
Nur folgende Probleme sehe ich da:
Ein Trafo überträgt nicht das ganze gewünschte Spektrum linear (20-20kHz).
Das müsste man also irgendwie über 'nen Optokoppler lösen. (da habe ich aber auf jeden Fall schon bei ELV eine Schaltung für gesehen...)
Dein einzelner Kondensator hinter dem Gleichrichter wird in wirklichkeit ein Riesenarray werden müssen um bei 325V noch genügend Strom zu haben...
Da einzelne Transistoren mit dieser Leistung nicht erhältlich sind, muss man mehrere parallelschalten (soll auch etwas frickelig sein...)
Mit Entzerrung sind wahrschinlich simple RC-Glieder gemeint. Wenn's schwingt, kann man immer noch welche reinschrauben.
Vielleicht kann man sich bei diesem Teil was von dem ClassT-Amp abschauen...
Grüße, Hendrik
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BID = 54948
Henne02 Stammposter
Beiträge: 493 Wohnort: Aachen
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Was haltet Ihr davon?
Man muss herausfinden, wo die Phase liegt und (per Relais) entsprechend verschalten.
Die Elkos dienen zum Puffern.
Über OK1 und 2 werden Transistorarrays DURCHgeschaltet. Die Ansteuerung erfolgt durch PWM-Modulation. D.h. bei 0V schalten beide Arrays gleich lang durch.
Über OK3 wird das Signal am Lautsprecher mit dem Eingangssignal verglichen (50% = 0V) und dementsprechend das Tastverhältnis eingestellt.
Nimmt man für den Spass CEE16-Drehstrom, brauch man nicht nach dem Nulleiter suchen. Durch die drei zeitversetzten Phasen brauch man weniger Elkos. (Und der Amp haut dann ca. 9kW raus. Das sollte für 'ne normale Gartenparty reichen )
Grüße, Hendrik
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BID = 54955
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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Die Idee ist ned schlecht...nur sicher auch viel aufwändiger zum machen. Aber bei der Leistung lohnt sich das glaub schon...wenns denn Leistet und ned raucht
Hast Du denn im Garten schon standartmässig drehstrom? Ich hab sowas nicht mal im Hobbykeller...naja...aber wird sich schon finden lassen.
Zur vorgängeridee hab ich schonmal den NPN Transistor gefunden...der würde passen und kostet knapp 16.-...in Euro wären das ca. 10.-, also gar nicht mal so übertrieben viel...oder?
TYP BUT16 20A 1000V, Gehäuse TO3
Also so teuer wie gedacht sind die ja nicht mal...
Wieviel käm denn das Material bei der PWM Endstufe? Vor allem hab ich immer noch keinen Plan wie ich das PWM Signal am Lautsprecher wieder in ein normales Signal hinkrieg...haben hier schon mal mit nem Frequenzumformer gebastelt und das PWM Signal einfach ned wandeln können.....
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BID = 54978
Henne02 Stammposter
Beiträge: 493 Wohnort: Aachen
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zu den Kosten:
das Teuerste wird bei beiden Geschichten die Elko-Massen, die wir zum Glätten brauchen. Bei den Gleichrichterdioden sollten wir auch nicht sparen.
Die Transen sollten das Doppelte der Betriebsspannung aushalten?? (weiß nicht) man kanns ja erstmal mit 500V versuchen...
Die Optos sind fast geschenkt.
Als PWM-Generator könnte vielleicht sogar ein NE555 reichen...
Frequenzwandler brauchst du gar nicht. Das macht die Spule und der Kerko. Bei 50% Tastverhältnis haben wir hinter der Spule 0V. Bei 100% haben wir Gleichstrom an der Spule und der Lautsprecher hängt auf +Ub. Bei 0% hängt er auf -Ub. Der dc-Offset macht der Kerko.
Im Prinzip unterscheiden sich die Schaltungen also gar nicht wahnsinnig. Blos ich brauch keinen Trafo zur Einkopplung und dürfte etwas effizienter sein...
Preislich sollte sich das auch nicht viel nehmen
grüße, hendrik
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BID = 54979
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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Das war ein Missverständnis...ich will da ja keinen Frequenzumformer einbauen, schnallte nur nicht wie aus dem PWM Signal wieder ein sauberes (mehr oder weniger) Sinussignal wird...
Zu den Gleichrichtern...da hab ich noch ein paar rumliegen, kannst direkt 3 Phasig rein und kommt gleichspannung raus...sind glaub ausgelegt bis 35A oder so...müsste eigentlich reichen. Kondensatorbatterie...hmm...ich hab noch zwei rumliegen (eben aus besagten Frequenzumformern) sind glaub 1mF 600V...reichte jedenfalls bei den FU's bis 5kW...müsste auch in unserem Fall tun...sonst gibts halt einfach ne grosse Batterie...aber sollte schon gehen.
Muss mal hier im Container schauen...solche Sachen fliegen ab und zu mal raus...
Aja...an was für ne Tastfrequenz hast Du gedacht? Sind die Digitalendstufen nicht so um die 200kHz?
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BID = 54985
Chef_2 Schriftsteller
Beiträge: 734
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ihr hab ideen.... das kann ja nix werden!? ich wisst schon , das wenn ich gleichritet, das die Spannug da ansteigt ? Spannung * 1,4142 <---- bedenke. 2. wenn das so einfach gehen würde, dann würde ein Verstärker ned so viel Kosten und 3. ist das lebensgefährlich 4. was braucht ihr für einen eingang um voll auszusteuern ? 5. wo ist die Rückkoblung? Die Tonfrequenz kann da auch ned viel sein....
Leute baut was richtiges wie die SymAmp oder den 480W Verstärker.
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BID = 54990
juradeux Neu hier
Beiträge: 24 Wohnort: Titterten
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gerade solche ideen die manche meinen es wird nix haben meistens riesenerfolg! dass die spannung um wurzel2 ansteigt ist uns glaub auch klar, somit haben wir dann auch ne spannung mit der sich schön arbeiten lässt. Wenn man es auf einen Normalverstärker bezieht sind das grade mal bisschen mehr als +-100V am Trafo...und DAS ist glaub schon Gewohnheit :-)
Zum Thema 480W Verstärker...naja...kann nur sagen SEHR schwingfreudig...den Scheiss hab ich nun echt gesehen...
Der Hauptgrund warum man das ned baut ist genau...weil Lebensgefährlich ist. ABER: sieh mal ganz nach oben...will das Ding eigentlich direkt in die Box bauen, somit kann auch keiner dran fummeln...und keiner wird gestorben
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BID = 54998
Chef_2 Schriftsteller
Beiträge: 734
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hmmm ich hab was anderes vor... wie mache ich aus einer 230V wechelspannung eine gleich spannung +- 168V ? Also 230 * 1,4142 ist glar gibt so 340V so und wie bekomme ich jetzt OHNE Trafe eine +- 170V Spannung her ? geht das ?
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