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Dimensionierung einer Emitter-Schaltung
Suche nach: schaltung (31579) |
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BID = 438234
Thrudhamar
Gerade angekommen
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Hi,
ich bin´s schon wieder  !
Ich hab noch ein Problem. Und zwar brauche ich eine Emitter-Schaltung, die eine Spannungsverstärkung von 2 hat, einen hohen Eingangswiderstand hat und mit 15V versorgt werden kann. Außerdem sollte ein Poti eingebaut sein, sodaß die Verstärkung im Nachhinein noch etwas nachkorrigiert werden kann.
Verstärkt werden soll ein Signal das annähernd Sinusform hat, mit Vp=3,2V und 630 Hz.
Am Ausgang bräuchte ich 6,2V Peak (Frequenz und Phase sind egal).
Habe mir die Prinzipschaltung angeschaut und durchgerechnet. Allerdings muss ich irgendwo einen Fehler gemacht haben, da sich der Transistor in Sättigung befindent.
Wäre nett wenn jemand kurz darüber schauen könnte ...
Meinen Aufbauversuch habe ich natürlich angehängt.
Danke im Voraus!
Greets
Pascal
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Thrudhamar am 22 Jun 2007 0:36 ] |
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BID = 438238
perl
Ehrenmitglied
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Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | einen hohen Eingangswiderstand hat |
Der Eingangswiderstand dieser Schaltung kann nicht größer als R1||R2, (also etwa 500 Ohm) sein.
Mit dieser Dimensionierung nicht gerade hochohmig.
Zitat :
| | da sich der Transistor in Sättigung befindent. |
Er befindet sich nicht in der Sättigung, sondern ist fast gesperrt.
Schuld ist die zu geringe Basisspannung wegen des zu kleinen R1.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 438240
Thrudhamar
Gerade angekommen
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Hi,
danke für die Tips.
Habe den Widerstand auf 1kOhm erhöht.
Außerdem habe ich R5 verkleinert um die Verstärkung zu erhöhen.
Im positiven Bereich erreiche ich die 6V jetzt, aber im negativen Bereich liegt Vp bei 4V.
Habe ich noch etwas falsch gemacht?
Greets
Pascal
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BID = 438242
perl
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Zitat :
| | Außerdem habe ich R5 verkleinert um die Verstärkung zu erhöhen. |
Das widerspricht aber der anfänglichen Forderung nach einer Verstärkung von 2.
Wenn wir mal zu dieser anfänglichen Forderung zurückkehren, dann beträgt der maximal mögliche unverzerrte Spannungshub an R3 knapp 10Vss.
Zusammen mit den 5Vss an R5 ergibt das die Speisespannung von 15V.
Dieser Emitterwechselspannung von 5Vss entspricht ein Gleichspannungsniveau am Emitter von 2,5V und an der Basis von etwa 3,2V.
Also wähle R1=33k, R2=120k, R3 = 2*R5 (wenige kOhm für 2..5mA), dann sollte der Verstärker wie beabsichtigt funktionieren.
P.S.:
Zitat :
| | Am Ausgang bräuchte ich 6,2V Peak |
Das ist wie oben ersichtlich bei einer Verstärkung von 2 mit dieser Schaltung nicht zu machen, denn das wären 12,4Vss am Kollektor.
Bei höherer Verstärkung aber kann das gelingen, vorausgesetzt eben, daß die Summe der Spitze-Spitze-Spannungen an Emitter und Kollektor 15V nicht überschreiten.
Praktisch sollte man 14Vss nicht überschreiten, denn unterhalb etwa Uce=0,5V lässt die Verstärkung des Transistors spürbar nach. verzerrungen sind die Folge.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Jun 2007 2:14 ]
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BID = 438244
m.a.xxx
Aus Forum ausgetreten
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Hallo!
Finde die Diskussion sehr interessant. 
Mal noch eine Frage dazu:
Stimmen die Koppelkondensatoren-Werte hier (220nF)?
Und wie berechnet man diese  (hab ich zwar auch irgendwann
mal gelernt, aber...)??
Könnte mal ein Experte die zwei Formeln posten?
Danke,
-marco 
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BID = 438259
perl
Ehrenmitglied
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Zitat :
| | Stimmen die Koppelkondensatoren-Werte hier (220nF)? |
Was heisst stimmen ? Sie sind gross genug.
Bei der Arbeitsfrequenz von 630Hz stellen sie einen Blindwiderstand von 1148 Ohm dar und dieser Wert ist gering gegenüber dem Eingangswiderstand und dem Ausgangswiderstand der Schaltung.
Somit ist auch der Spannungsabfall am Kondensator und sein Einfluss auf die Verstärkung gering.
Im RC-Schaltungen dimensioniert man Kondensatoren meist nach der geforderten unteren Grenzfrequenz oder nach der der dadurch hervorgerufenen Phasenverschiebung, die hier aber keine Rolle spielt.
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BID = 438281
Thrudhamar
Gerade angekommen
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Hi,
hab die Schaltung jetzt nochmal überarbeitet. Allerdings habe ich heute morgen auch einen überarbeitete Anforderungsspezifikation bekommen. Ich habe nur noch ca 1,5Vp Eingangsspannung ...
Außerdem sollte der Verstärker eine lineare Verstärkung von 0-1,5Vp aufweisen, was leider momentan noch nicht 100%ig der Fall ist.
Die Ausgangsspannung ist jetzt festgelegt worden auf 6,3Vp (die ich immer noch nicht ganz erreiche).
Meine Änderungen:
-R1= 33k, R2= 120k, R3= 4,7k, R4= 770
-Koppelkondensatoren auf 470n erhöht
Ergebnis:
- ca 6Vp am Ausgang
Problem:
- Die Verstärkung ist nicht wirklich linear. Ich habe mit 0,5Vp ca 2V am Ausgang, aber bei 1V ca 5V. Bei 1,4 bzw. 1,3 Vp am Eingang lässt sich kaum eine Änderung am Ausgang feststellen. Kann mir jemand sagen wie ich dieses Problem beseitigen kann?
Greets
Pascal
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BID = 438284
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Allerdings habe ich heute morgen auch einen überarbeitete Anforderungsspezifikation bekommen. ...... Kann mir jemand sagen wie ich dieses Problem beseitigen kann?
|
Klar doch.
Ein Blick ins Branchenverzeichnis dürfte helfen.
Es soll ja Leute geben, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen brauchbare Schaltungen zu entwickeln.
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BID = 438289
Thrudhamar
Gerade angekommen
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Zitat :
perl hat am 22 Jun 2007 10:17 geschrieben :
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Zitat :
| Allerdings habe ich heute morgen auch einen überarbeitete Anforderungsspezifikation bekommen. ...... Kann mir jemand sagen wie ich dieses Problem beseitigen kann?
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Klar doch.
Ein Blick ins Branchenverzeichnis dürfte helfen.
Es soll ja Leute geben, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen brauchbare Schaltungen zu entwickeln.
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Da stehe ich in 6 Semestern hoffentlich selbst. Aber nach knapp einem Semester Studium und kaum bis keiner Vorbildung, fehlt mir leider noch ein bisschen (bzw sehr viel  ) Wissen und KnowHow. Hatte gehofft dass hier ein paar erfahrene Leute sind, die hier und da ein paar Tips für mich haben.
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