Zitat :

Dann ist das also garkeine Uhr, sondern nur eine Anzeige? Wenn du die Multiplexerei nicht unbedingt wegen des Display-Typs brauchst, dann verzichte lieber drauf, sondern schaufle 28 oder 32 Bit einfach in vier hintereinandergeschaltete 8-Bit-Schieberegister, die direkt die 7-Segment-Displays antreiben.

Also entschuldigung es ist eine Anzeige wie du gesagt hast!

Du sagst ich soll einfach die Bits hinterherschaufeln! Okay kein Problem, doch man braucht doch einen Multiplexer damit man mehrere 7Segmente ansprechen kann! Sonst schaufle ich doch immer alle Bits zu einem Segment!
Möchte aber 6 * 7Segmente ansprechen!
Wer sagt also wohin die Bits gehen sollen, ohne einen Multiplexer?

Danke schon mal für deine Hilfe

Erstmal Willkommen im Forum
Um aus wenigen Ausgängen viele zu machen gibt es einmal die Möglichkeit des Multiplexing und andererseits die Methode mit Schieberegistern, wie Perl sie angesprochen hat und ich auch empfehlen würde.
Du kannst z.B. einen 4094 verwenden. Der verträgt 50mA auf den Versorgungspins. Es gibt auch einen gleichwertigen TTL-Baustein, aber die Nummer habe ich nicht parat.
Schau mal in das Datenblatt, da steht die Funktionsweise drin.

Wenn du die Anzeige über die parallele Schnittstelle anschließen möchtest gibt es vielleicht noch ein Bauteil, in dem die 8 Datenbits auf einmal eingelesen werden und mit den Steuerleitungen auf die anderen Segmente weitergeschaltet werden können. Mir würde da nur ein IC-Grab aus D-Flipflops und Zählern einfallen.

Gruß Clemens

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Als Ergänzung:

Damit die Bits auch dort ankommen, wo sie hinsollen (jedes Segment muss ja exakt angesteuert werden können) muss man natürlich mitzählen, und die Bits in der korrekten Reihenfolge austakten.

Damit die Datenausgänge während eines Aktualisierungsintervalls (neue Bits werden druchgetaktet) nicht flimmern empfiehlt sich der oben genannte 4094; dem eigentlichen Schieberegister ist dort noch ein Latch hinterhergeschaltet.

Du kannst also Daten munter reintakten und am Ende der Prozedur einmal das Ausgangslatch laden, die Daten erscheinen dann am Ausgang, und ändern sich auch nicht mehr, auch nicht, wenn neue Daten reingeschoben werden. Dazu bedarf es natürlich einer entsprechenden Beschaltung, man kann das Latch auch transparent beschalten, dann ändern sich die Ausgänge sofort, wie man das von Schieberegistern gewöhnt ist.

Summa Summarum benötigst du maximal drei Leitungen: Takt, Daten und die Steuerleitungs fürs Latch.

Die einzelnen Register werden kaskadiert, dazu werden die Takt- und die Steuerleitungen parallel geschaltet, der Datenausgang Q wird an den Dateneingang des nachfolgenden Registers angeschlossen.

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