CMOS 4017 Dezimalzähler schaltet Optokoppler

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Autor
CMOS 4017 Dezimalzähler schaltet Optokoppler
Suche nach: cmos (1584) optokoppler (2333)

    







BID = 757771

mischmaschine

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: villach
 

  


Hallo - ich würde gerne mein vorheriges Projekt - HIER DA - mit oben erwähnten 4017er "durchschalten" - Nur etwas macht mir Sorgen: Sind die Ausgänge des IC's auch schnell genug "trennend", damit es keinen Kurzschluß verursacht? Laut Datasheet sind da nämlich keine Rechtecke sondern Trapeze, also zB beim Umschalten von Ausgang Q2 auf Q3 sind da kurzzeitig beide aktiv oder "trennt" der IC dass erst bevor Q3 aktiv wird der Ausgang Q2 abschaltet?

Kleine Nebeninfo: Die Ausgänge vom IC werden mit BC548 "hochgetuned" und dann mit DIESEM SSR geschalten.

Vielen Dank für die hoffentlich konstruktiven Antworten...

so long and thanks for all the fish

BID = 757788

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Laut Datasheet sind da nämlich keine Rechtecke sondern Trapeze
Ich kann dein Datenblatt leider nicht aufrufen, aber die Darstellung mit den schrägen Flanken wird oft gewählt, um die Anstiegs- und Abfallzeiten deutlich einzeichnen zu können.
Tatsächlich bewegt sich so etwas, und auch evtl. auftretende Überlappungen, im Mikrosekundenbereich oder weniger.
Viel zu schnell jedenfalls als das ein Netztrafo davon etwas "merken" würde.

Das Problem liegt aber woanders, nämlich in den Optokopplern und Leistungsstufen, die viel langsamer schalten und oft auch langsamer ausschalten als ein.

P.S.:
Dein Optotriac schaltet sowieso erst beim Stromnulldurchgang aus, also u.U. erst nach 10ms .
Während dieser Zeit kannst du einen anderen aber bequem zünden: Kurzschluß!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Mär 2011 21:02 ]

BID = 757805

mischmaschine

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: villach


Die URL für's Datasheet: http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/320/499984_DS.pdf

Gibt's eine Möglichkeit, eine simple "Verzögerungsschaltung" dazwischen zu basteln mit einfachen Mitteln? Irgendjemand eine Idee wie man das bewerkstelligen könnte?

BID = 757810

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Vom Clock mit einem Zeitglied z.B. mit NE555 (Gruß an Peter ) von ~100ms alle Ausgänge des 4017 über Dioden nach Low ziehen.

Dioden natürlich nicht direkt am IC, sondern nach den Widerständen.

Das sollte das Problem eliminieren.

Gruß IC-Killer

BID = 757812

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn man nicht solche Pausen haben will oder darf, wird das jedenfalls nicht gerade einfach; es sei denn, man verwendet einen Mikrocontroller zur Steuerung.
Dann braucht man den 4017 natürlich auch nicht mehr, aber vermutlich ein paar zusätzliche Optokoppler, die das erfolgte Löschen des Triacs übertragen, bevor der nächste eingeschaltet werden darf.

BID = 757890

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Ich hab mir mal was überlegt (ohne μC). Natürlich mit oben benannten Pausen, das dürfte ja in dem Fall kein Problem sein. Müßte so funktionieren, sollte aber bitte noch mal jemand darüberschauen.

Gruß Killer

BID = 757893

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Müßte so funktionieren, sollte aber bitte noch mal jemand darüberschauen.
Uiuiui!
Da wäre eine Beschreibung nicht schlecht.

Ein Fehler fällt mir aber sofort auf: Du brauchst am Kollektor von T3 einen Pull-Up-Widerstand, wenn du für die AND-Gates CMOS-ICs verwendest.

Eine kleine Schöheitsverbesserung:
Wenn du, so wie bei T2, die Vorwiderstände der LEDs auf die Anodenseite verlegst, dann brennen die LEDs nicht aus, wenn du beim Prüfen mal einen Kurzschluß nach Masse machst.


BID = 757910

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Klar, den Pull-up habe ich vergessen. Das mit den LEDs und Widerständen am 2003 ist nur angedeutet (ich wollte zuerst nur die LEDs "symbolisch" als Ansteuerung der SSR einzeichnen, dachte mir aber, wenn da die Vorwiderstände fehlen gibt es wieder mecker ). Normalerweise zeichne ich die Widerstände immer in den Anodenzweig. Den Pull-up habe ich schon eingezeichnet, aber die R/D Anordnung lasse ich jetzt so (zuviel gefrickel).

Kurz zur Schaltung:

Der NE ist als Monoflop geschaltet, d.h. bei abfallender Flanke an Trig geht der Ausgang für ca. 110ms auf High. Diese Flanke entsteht über T1 wenn Clk 4017 auf High geht. Über T3 und die And-Glieder werden dann die Eingänge des 2003 gesperrt (Low). Nach dieser Zeit werden die Signale des 4017 normal weitergeleitet. Zum 2003 gibt es sonst eigentlich nichts zu sagen. Der 4017 zählt mit jeder High-Flanke einen Ausgang (und somit eine Anzapfung des Trafos) weiter. Wird nach erreichen der vollen Netzspannung (Q7 High) weitergeschaltet bekommt der 4017 einen Reset und trennt alle SSR, LED "AUS" leuchtet. S2 ist ein Reset/Aus-Taster, C3 dient zum sicheren Reset beim einschalten. R4/C4 am Clk sind als TP zur Störsicherheit, zum entprellen und als Zeitreserve, damit der NE die And-Gatter sicher sperrt, bevor der 4017 weiterschaltet. Das wäre denk ich alles.

Gruß Killer

Edit: LED´s geändert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 31 Mär 2011 15:06 ]


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