Zitat :

Das ganze sollte auf Anhieb klappen, das heißt: Wenn die Iso gefertigt ist kommt keiner mehr dran. ....In den Aufbau der Scheibe möchte ich so wenig wie möglich einbauen, zu mindestens kein Material was verschleißen kann.

Das wird schwer!
Die optischen Sensoren sind gegen Verschmutzung der Oberfläche (Regen) anfällig, und kapazitive Sensoren könnten mit dem doch recht großen Abstand von 7mm, teilweise Luft, Probleme haben. Ausserdem verschlechtern da lange Leitungen zur Elektronik das Signal.
Ein IR- oder Wärmesensor geht auch nicht, weil das Glas dafür nicht durchlässig ist, und ein Dehungsmesstreifen wird nicht funktionieren, weil das dicke Hohlglas doch recht steif ist.
Ultraschall-Oberflächenwellen könnten funktionieren, aber deren Verwendung bedarf mit Sicherheit einer umfangreichen experimentellen Erprobung.
Möglich wäre evtl die Verwendung eines piezoelektrischen Elements, welches man mittels eines elastischen Klebers mit dem Glasbaustein und der dahinterliegenden Wand verklebt. Solche Piezos entwickeln beträchtliche Signalsspannungen, wenn sie zusammengequetscht werden, weil jemand auf das Glas drückt.
Zu beachten wäre dabei aber auch eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen, z.B. durch den Straßenverkehr, aber diese Schwingungen kann man mit elektronischen Mitteln wegfiltern und so von dem länger dauernden Betätigungsdruck unterscheiden.

Gleichgültig, wie man den Sensor realisiert, wäre es bei solch einem ungewohnten Klinkelknopf vielleicht sinnvoll dem Besucher durch einen Ton oder das Aufleuchten einer LED die erfolgte Betätigung zu quittieren.
Bei der Lösung mit dem Piezo könnte das gleiche Element, das als Drucksensor dient, diese Aufgabe wahrnehmen.

Wie arbeiten eigentlich die Sensoren
in den heutigen Kochfeldern?
Ich staune, wie unempfindlich die gegen
Fettspritzer uam. sind.
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

@ Perl
Wie kommst Du auf Glasbaustein und ne dahinterliegende Wand???

Ich hab das so verastanden, daß es sich um den Glaseinsatz eines Haustürflügels handelt.

Und da auf rel. großer Fläche nur zwei Funktionen aktiviert, also drei Zustände unterschieden werden müssen, halte ich ne kapazitive Lösung für machbar und sinnvoll. Radar wäre wohl übertrieben.

Leider ist meine Frage , ob es sich um Alu handelt noch nicht beantwortet. Ich stelle diese Frage nicht umsonst, denn die Verlegung des Kabels zum Sensor ist nicht unbedeutend, wie Perl auch schon erwähnte. Diese Aluwinkel könnten die Funktion des Sensors stark negativ beeinflussen.
Davon unabhängig dürfte die Verlegung der Leitung von der Tür zum Rahmen kein Problem darstellen. Schau mal bei Alarmanlsgenzubehör, da gibt es Metallschläuche, die mit entsprechenden Schellen dafür gedacht sind.
Gruß
Peter

Ui
Also ich versuche es noch einmal zu beschreiben:

Man muß sich das so vorstellen das in einer Isolierglasscheibe zusätzlich etwas eingebaut wird, hier ist es die Bleiverglasung.

In dieser Isolierglasscheibe auf der Bleiverglasung soll der Sensor eingearbeitet werden.

Die Kabel von dem Sensor sollen in dem Blei der Bleiverglasung nach außen an den Rand der Isolierglasscheibe geführt werden.

Stichwort abgemahnter Begriff feld(Danke):
Dieses Konzept soll auf meine Arbeit übertragen werden.Ich tatsche an der Stelle aufs Glas und es passiert etwas.

Habe noch mal ein Bild gemalt zur besseren Veranschaulichung.

Vielen Dank für die rege Beteiligung Peter

Na gut, da habe ich wohl was übersehen; es ist also Blei. Mag sein, daß der abschirmende Einfluß des Steges noch nicht stört, wenn die kapazitive Kontaktfläche zwischen Leitung und Steg nicht zu groß und die Länge der Zuleitung zur Elektronik nicht zu lang wird.


Meine Idee wäre, einen billigen Infrarotsensor im Baumarkt zu kaufen, den Sensor herauszunehmen um ihn mit einer elektrische Verlängerung (Leitung) mit der Elektronik zu verbinden und ihn hinter Glas zu bringen. Wenn die Streuscheibe nicht mehr davor ist, läßt die Empfindlichkeit stark nach, sodaß ich mir vorstellen könnte, daß diese Anordnung funktionieren sollte. Könnte man ja vielleicht mal testen. Es gibt diese Geräte auch für 12 Volt und Relaisausgang.
Gruß
Peter

Zitat :

Idee wäre, einen billigen Infrarotsensor im Baumarkt zu kaufen, den Sensor herauszunehmen um ihn ...

Ich schrieb doch schon, dass durch das Glas keine IR-Strahlung durchkommt. Die Linsen der Bewegungsmelder sind aus PE.

Und warum funktioniert dann mein Schlüssel, mit dem ich über Infrarot mein Auto aufschließe und das noch durch eine dicke Schneeschicht?

Gruß
Peter

Zitat : Otiffany hat am 25 Jan 2010 22:19 geschrieben :

Und warum funktioniert dann mein Schlüssel, mit dem ich über Infrarot

Offtopic :

Und du bist dir ganz sicher,das dass Infrarot ist?

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Sorry - offtopic! (einfach ignorieren)

Mit dem Ding ist der Schnee schnell weg:
http://p.gzhls.at/425513.jpg

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

10 µm IR (Bewegungsmelder) und IR von Fernsteuerungen
bzw. Autoschlüsseln (950 nm) sind zwei völlig
verschiedene Sachen, besonders was Durchlässigkeit
diverser Baustoffe betrifft.
950 nm wird von Glas noch ganz gut durchgelassen.
Für das PIR 10 µm wird es exotischer.
Ich weiß nicht, woraus die Fenster sind, jedenfalls
nicht aus PE. Die Fenster sind milchig und sehr
spröde.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Jan 2010 22:49 ]

Kleinspannung, das fragst Du mich nicht wirklich, oder?

Hier ist der Beweis:
1. Ohne Betätigung
2. Mit Betätigung

Wie Jeder weiß (oder nicht) kann man das Infrarotsignal mit einer Digitalkamera sichtbar machen.

Gruß
Peter

Offtopic :

Eben! Die Kamera verwendet einen Si-Detektor, der zwar für das nahe IR (NIR) der LED sehr empfindlich ist , aber für die langwellige Wärmestrahlung, wie sie etwa von deiner Hand ausgeht, völlig blind ist. Deshalb verwendet man dort meist andere Detektorprinzipien, die aber viel unempfindlicher sind. Die schnellen und empfindlichen Quantenempfänger für diesen Bereich, wie sie etwa einem LDR oder einer Photodiode entsprechen, muß man mit flüssigen Stickstoff kühlen, sonst hätten sie einen Dunkelstrom, als wenn du den Kamerachip mit der Lötlampe anwärmst.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Jan 2010 23:09 ]