Audio-Abhöre über Stufenschalter knackt Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Audio-Abhöre über Stufenschalter knackt Suche nach: audio (2559) |
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BID = 734317
gang-himself Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 50 Wohnort: Regensburg
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Hallo mal wieder,
ich sitze ziemlich ratlos vor folgender Schaltung:
Ich habe 24 symmetrische Audiosignale auf einen "2*1 auf 24" Stufenschalter aufgelegt. Von dort die beiden Adern über ein Stereo-Poti auf einen symmetrischen Eingang eines Kopfhörerverstärkers gesteckt, welcher voll aufgedreht bleibt und einen Kopfhörer bedient.
Die symmetrischen Audiosignale kommen über ein 20m Multicore, an dessen anderem Ende viele DI-Boxen sitzen, die also die vorher unsymmetrischen Signale symmetrieren.
Leider habe ich bei jedem umschalten des Stufenschalters ein sehr lautes Knacken im Kopfhörer.
Wenn ich das Multicore abstecke (so dass nur noch der halbe Meter Kabel in meinem "Kasten" überbleibt), ist das Knacken fast unhörbar! Es wird auch viel leiser, wenn ich die andere Seite des Multicores von den DI-Boxen abstecke. Der Ground-Lift-Schalter bei den DI-Boxen verändert glaube ich nichts.
zwischen Stufenschalter und Poti einen keramischen Plattenkondensator mit 100nF zwischenschalten hat nichts gebracht. Auch nicht, an dieser Stelle die Adern über solch einen Kondensator auf Masse zu ziehen.
Ich weiß momentan nicht mehr weiter...
Kann es helfen, wenn ich jeden Eingang des Stufenschalters über einen 1MOhm-Widerstand auf Masse lege?
LG,
Wolfgang |
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BID = 734322
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Kann es helfen, wenn ich jeden Eingang des Stufenschalters über einen 1MOhm-Widerstand auf Masse lege? | Vielleicht.
Das hängt davon ab, wieviel Gleichstrom von draussen kommt.
Wenn es nicht hilft, solltest du in jede ankommende Ader einen relativ großen (z.B. 1µF - hängt von der Lastimpedanz und der geforderten unteren Grenzfrequenz ab) Kondensator schalten und den dann zwecks gelegentlicher Aufladung über z.B. 1MOhm an Masse legen.
Falls auch Gleichstrom aus deinem Eingang rauskommt, brauchst du diese Schaltung (C zur Ader hin, R am Schalterkontakt nach Masse) auch dort noch einmal. |
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BID = 734323
gang-himself Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 50 Wohnort: Regensburg
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Danke schon mal für die Antwort,
ich werd das mit dem 1M mal versuchen.
Wenn ich die Kondensatoren verbauen muss:
brauch ich da dann einen bestimmten Typ (Folie, Keramik, Elko), oder ist das egal?
LG,
Wolfgang
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BID = 734327
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Möglichst keine Elkos, weil die einen durchaus messbaren Reststrom haben.
Dadurch verschwindet die am Schalter anliegende Gleichspannung nicht vollständig.
Keramische Kondensatoren verhalten sich oft nichtlinear (--> Klirr, Intermodulation), wenn an ihnen eine beträchtliche Wechselspannung abfällt. Das sollte aber nicht der Fall sein, wenn sie ausreichend groß dimensioniert sind.
Möglicherweise zeigen sie auch Mikrofonie.
Am unverdächstigsten sind Folienkondensatoren, nur sind die leider auch mechanisch am größten und am teuersten.
Wie groß ist denn die Eingangsimpedanz deines Kofhörerverstärkers?
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BID = 734328
gang-himself Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 50 Wohnort: Regensburg
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ca 2kOhm, laut Hersteller...
Der Preamp hätte auch einen Groundlift, wenn ich den Schalte krieg ich aber ziemlich massives 50Hz-Gebrumme rein, weil ich dem "kasten" auch noch Stromleitungen (für Racklampen und den Preamp) liegen...
LG,
Wolfgang
[ Diese Nachricht wurde geändert von: gang-himself am 16 Dez 2010 16:02 ]
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BID = 734333
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | ca 2kOhm, laut Hersteller. |
Das ist recht wenig.
Für eine 3dB Frequenz von 30 Hz errechnert sich damit ein Kapazitäswert von 4µF.
Da aber alle vier Kondensatoren des Signalwegs in Reihe liegen, vervierfacht sich der Wert für den einzelnen Kondensator noch!
Dann sollte man wahrscheinlich doch Elkos mit 22 oder 33µF einsetzen.
Andererseits kann man dann auf Grund dieser Niederohmigkeit auch die Ableitwiderstände erheblich geringer wählen, z.B. 22..47kOhm, die mit dem geringen Reststrom der Elkos natürlich viel besser fertig werden.
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