Alarmanlage mit IR-Sensor Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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BID = 953844
BooWseR Neu hier
Beiträge: 20
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Hallo Leute,
da es mir die Zeit gerade erlaubt, würde ich mich gerne einem neuen Projekt widmen. Es geht hierbei um eine recht simple Alarmvorrichtung, welche meine Kellerräume mittels IR-Sensoren absichern soll. Sobald ein Sensor eine Bewegung realisiert, soll der Alarm auslösen und solange andauern, bis quasi der Stecker gezogen wird.
Gedacht war ein regelbares Stromversorgungsmodul (Foxnovo LM2596S), 3 IR Sensoren (Foxnovo HC-SR501) und ein beliebiges Modul als akustische Anzeige.
Problem an der Geschichte ist, dass ich nicht genau weiß, wie ich jetzt einen Zustandsspeicher umsetzen soll. Die IR Sensoren haben einen sehr geringen Ausgangsstrom, sodass ich eine Umsetzung mit Selbsthalterelais eher ausschließen würde. Alternativ könnte ich mit einem D-Flipflop den Zustand speichern und halten. Ich habe allerdings noch nie praktisch mit Flipflops gearbeitet, nur in der Theorie. Auch muss der Flipflop es ja schaffen einen weiteren Stromkreis zu schalten, denn der Ausgangsstrom wird als Versorgung für einen Alarm nicht ausreichen. Mach ich das da mit einem Transistor?
Habt ihr vielleicht ähnliche Schaltkreise auf Lager, wo ich mich etwas inspirieren könnte?
Mit besten Grüßen |
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BID = 953866
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Bring doch einfach ein Relais in Selbsthaltung, natürlich mit einem Transistor.
Gruß
Peter
P.S.
Was passiert, wenn Du nicht erreichbar bist und der Alarm nicht abgeschaltet werden kann?
Holt dann Jemand die Polizei?
Alarm darf nur eine begrenzte Zeit ertönen!
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BID = 953877
BooWseR Neu hier
Beiträge: 20
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Da es erstmal auch als Einstieg in die Materie gedacht sein soll, soll es möglichst einfach gehalten sein. Einen Zeitschalter in die Schaltung zu integrieren stell ich mir zudem auch nicht alzu schwer vor. Für den Anfang soll ein Schalter mit Schlüssel den gesamten Stromkreis einfach unterbrechen und somit den Alarm verstummen lassen.
Erstmal geht es rein um die Basics, später werde ich dann evtl sogar mit einem RPi arbeiten, mal schauen wie das Projekt läuft.
Zu deiner Schaltung: Kann ich nicht einfach durch einen Flipflop einen Zustandsspeicher realisieren, welcher dann den Transistor umstellt, so dass der Alarm mit Strom versorgt werden kann? Ein Transistor welcher das Relais schaltet klingt für mich irgendwie doppelt.
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BID = 953885
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann ich nicht einfach durch einen Flipflop einen Zustandsspeicher realisieren |
Ob die Verwendung eines Flipflops einfach ist, sei einmal dahin gestellt, aber du könntest einen Thyristor verwenden.
Einmal getriggert, löscht er erst, wenn der Haltestrom im Lastkreis unterschritten wird.
Je nach Größe des Thyristors liegt der erforderliche Haltestrom in der Größenordnung von 1% des maximalen Dauerstroms, i.d.R. also bei wenigen mA bis zu vielleicht 50mA.
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BID = 953887
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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An einen Thyristor habe ich auch zuerst gedacht, aber so eine Relaisschaltung hielt ich für den Einstieg für eifacher und überschaubarer.
Wenn Du aber sowieso eine Zeitschaltung integrieren willst, dann bietet sich der Timer NE555 förmlich an!
Gruß
Peter
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BID = 953910
BooWseR Neu hier
Beiträge: 20
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"Thyristor" höre ich gerade zum ersten Mal, aber nachdem ich mir gerade etwas dazu durchgelesen habe, bietet sich das Bauteil ja bestens an.
Ich hab mir gerade mal einen ausgepickt, hier das entsprechende Datenblatt > http://www.produktinfo.conrad.com/d.....S.pdf
Wenn ich das richtig entziffert hab, brauch ich zum Triggern 0,4 - 0,8 V bei 0,2mA?! Hab ich da wirklich nur so eine geringe Spanne? Die IR Sensoren haben ja eine Ausgangsspannung von 3,3V. Da ich noch keine genaue Länge der Kabel habe, kann ich den spezifischen Widerstand auch noch nicht bestimmen, aber sagen wir mal, dass am Ende noch 2V ankommen, würden die 2V den Thyristor zerstören? Sonst jeweils ein Widerstand?
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BID = 953913
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| brauch ich zum Triggern 0,4 - 0,8 V bei 0,2mA? |
Ja, bei Zimmertemperatur reicht das. Evtl auch etwas weniger, aber das wird nicht garantiert.
Die Gate-Elektrode fühlt sich wie eine normale Diode an, d.h. du musst genug Steuerspannung zur Verfügung stellen und den Strom mit einem Widerstand begrenzen.
Zitat :
| Hab ich da wirklich nur so eine geringe Spanne? |
Nein, das sind die mindestens benötigten Werte, wobei die Spannung nur informativ ist, weil sie von Temperatur und Exemplarstreuungen abhängt.
1V reicht aber auf jeden Fall, damit der benötigte Triggerstrom fliessen kann.
Der maximal zulässige Strom dort dürfte in der Gegend von 50mA liegen.
Wenn du einen Port-Pin hast, der im Leerlauf 3,3V schafft, kannst du mit einem 1kOhm Widerstand einen Triggerstrom von ca 2mA erzeugen.
Das ist 10x mehr als benötigt, aber für Thyristor und Port völlig sicher.
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BID = 953941
BooWseR Neu hier
Beiträge: 20
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Ok, vielen Dank.
Da ich am 4.3 ohnehin meine Klausur in Elektrotechnik 1 nachschreiben muss und die Grundlagen auffrischen muss, kann ich beides gleich nützlich verbinden.
Ich werde in den nächsten Tagen mal einen konkreten Schaltplan dazu entwerfen und ihn dann unter das Thema setzen. Vorschläge von Bauteilen sind natürlich sehr willkommen, da ich auf dem Gebiet absoluter Neuling bin. Der Thyristor ist schon mal sehr interessant.
Eine Frage zu dem NE555 hab ich aber noch. Ich habe mir zwar etwas dazu durchgelesen (wo mitunter auch stand, dass der Kondensator auf Pin 5 10nF statt 100 haben soll?!) aber mir wurde nicht richtig klar, wie genau ich ihn als Zeitsteuerung nutzen kann. Sollte ich das richtig verstanden haben, so ist Pin 5 als CV ebenfalls für den Zyklus zuständig, aber wie genau steht es in Relation?
Auch werde ich das Gefühl nicht los, dass eher P1 für den Zyklus zuständig sein wird, denn wofür sonst das Potentiometer?
Lieben Gruß
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BID = 953944
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Der Wert des Kondensators an Pin5 ist unkritisch. hier kann man auch 10nF verwenden.
Die Zeitbestimmenden Bauteile sind P1 u. C2. Der Widerstand in Reihe mit dem Poti soll verhindern, daß Pin6/7 direkt an die Versorgungsspannung geraten können.
http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ne555-grundschaltungen
Gruß
Peter
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