akku [entladespannungstopp]

Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 17 6 2024  18:57:43      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Projekte im Selbstbau        Projekte im Selbstbau : Selbstbau von Elektronik und Elektro


Autor
akku [entladespannungstopp]
Suche nach: akku (11348)

    







BID = 44173

mo

Gerade angekommen
Beiträge: 6
 

  


hallo zusammen,

suche nach einer einfachst lösung für folgendes prob:

eine akku bohrmaschine soll bei erreichen der entladeschlusspannung den betrieb einstellen, um zuverlässig
1. eine tiefentladung zu verhindern &
2. einen definierten entladezustand zu haben.

akku eckdaten:
18v ni-cd akkupack mit 15zellen, a 1.2v/1.200ma, sc bauform, firma haiding ???

entladeschlusspannung bei der der betrieb aufhören soll: 12.75v
[0.85v * 15zellen = 12.75v entladeschlusspanung]

ziel ist eine einachste lösung:
- möglichst mit passiven bauteilen
- nur nötigste bauteile - idealfall nur eines
- wenn möglich ohne platine
die leistung des akku gerätes soll dabei nicht verändert werden.
also nicht ein ic der selbst ständig strom zieht u. dadurch die akkus entlädt.
od. ein transistor der den strom für den motor unzulässig verstärkt, usw.....

bauteil od. werden im maschinengehäuse untergebracht, also getrennt vom akku.

hat jemand erfahrung damit?
kann ich das mit einer z-diode realisieren?
falls ja gibt es z-dioden mit einer durchschlagspannung von 12.75v?

thx
regards, mo

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mo am 23 Dec 2003  0:44 ]

BID = 44180

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Das ist sogar so aufwändig, das man es deshalb normalerweise nicht macht.
Nicht weil es problematisch wäre den Akkupack bei einer bestimmten Spannung abzuschalten, sondern weil wegen der Charakteristik der NiCd Zellen die Überwachung der Gesamtspannung nicht viel nützt.
Um sicher zu sein, daß keine Zelle durch Umpolung beschädigt wird, müßte man die Spannung jeder einzelnen Zelle überwachen.

Einen definierten Entladezustand brauchst Du nicht anzustreben, da man bei NiCd den Ladungsausgleich durch eine kontrollierte Überladung erreichen kann.

Für die teuren und empfindlichen Li-Ion-Akkus werden aber solche mikroprozessorgesteuerten Ladeschaltungen verwendet, die die Zellen einzeln überwachen, den Ladestrom an den schon vollen Zellen vorbeileiten, und ähnlich wie ein Stromzähler Ladung, Entladung, Lagerungsdauer und Temperatur bilanzieren. Wegen der rund dreimal höheren Zellenspannung, haben aber diese Akkupacks viel weniger zu überwachende Stufen. Diese Schaltungen werden generell mit den Akkus zusammengebaut, da sie "ihren" Akkupack genau kennen und auch die Alterung berücksichtigen müssen.







_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 44219

mo

Gerade angekommen
Beiträge: 6

hallo perl,
herzlichen dank für deine aw :-)

> Das ist sogar so aufwändig, das man es deshalb
normalerweise nicht macht.
hmmm, denke der aufwand relativiert sich, beispielsweise bei
2 transistoren, 5 widerständen & 1 led.
auch eine lösung mit TEA1041T od. MAX 931 u. insgesamt 13 bauteilen ist rasch erledigt, nur eben nicht das was ich suche.

mir geht es nicht um eine überwachung sondern eher um eine steuerung.
die akku bohrmaschine wird sehr unregelmässig verwendet.
d. h. sehr lange stehzeiten wechseln sich mit intensiven belastungen ab.
auf diese weise habe ich mir schon etliche akkupacks ruiniert, weil ich das problem mit der vollständigen entladung nicht ernst genug genommen habe.
konnte das auch nicht mit kontrollierten, leichten überladungen in den griff bekommen.

baugleiche modelle im bekanntenkreis laufen dank guter akkupflege heute noch.
od. anders gesagt die lade- entladezyklen erreichen ein vielfaches von mir.
mir ist dabei schon klar das dazu die entsprechend besseren ladegeräte (modellbauer) beitragen.

weil aktive bauteile - wie die o.g. - aber ständig strom ziehen, ist das für mich nicht genau das richtige. darum möchte ich wenn möglich nur passive bauteile verwenden.

die schaltungslogik dabei ist sehr simpel:
über 12.75v fliesst strom, darunter nicht.

bei 15 zellen sind das dann 0.85v/zelle u. damit stellt sich prob der umpolung nicht. die würde bei ni-cd zellen erst unter 0.8v/zelle eintreten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mo am 23 Dec 2003  0:33 ]

BID = 44291

aswart

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo Mo,

habe einen Akkuschrauber vor 3 Jahren gebraucht geerbt, und der geht, obwohl ich ihn stark vernachlässige, immer noch einwandfrei, und ist bärenstark. Hat 14,4 V , was vielleicht darauf hindeutet, daß sich ein kleiner Bleiakku in seinen Eingeweiden verbirgt.

Als Tiefentladeschutz kannst Du den 555 Timer einsetzen, kannst dann die Endspannung selber einstellen, aber mit dem IC alleine - oB's wohl sowas gibt, und dann noch ohne Platine??

Wenn's gefunden hast, wäre ich auch dran interessiert.

Andreas

BID = 44301

Ritscholo

Neu hier



Beiträge: 22

Hallo Mo,

vor einigen Jahren hab ich mir auch mal einen Tiefentladeschutz gebastelt.
Realisiert hab ich das mit einem TL7705.
Datenblatt: http://eu.st.com/stonline/books/pdf/docs/1528.pdf

Damals habe ich verwendet
TL7705
2 Tantalelkos
1 Widerstand
1 poti (zum einstellen der Schaltschwelle

TL770x ist ein 8pin Baustein - wenn es keine Platine geben soll - kannst es bischen zusammenlöten und in einen Schrumpfschlauch "verpacken" *grins* ... sieht ja dann keiner ;-)


Der Baustein schaltet beim erreichen der eingestellten Schaltschwelle 2 Ausgänge - einen auf Versorgungsspannung - den anderen auf Masse.
Damit hab ich dann Leistungslos einen FetTransistior angesteuert.

In der überwachung zieht der Baustein zw. 1,8 bis max 3,3 mA von der Versorgungsspannung.


Falls Dich das interessieren sollte, schicke ich Dir gerne den Schalplan.


Gruß
Ritsch

BID = 44303

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Deine Berechnung, bei 12,75V abzuschalten, ist nicht richtig.

Weil NiCd-Akkus bis fast zum letzten Funken eine Spannung von 1,2V abgeben, ist es praktisch unmöglich anhand der Spannung den Ladezustand festzustellen.

Deine Berechnung müßte also nicht lauten 15*0,85V=12,75V, sondern 14*1,2V=16,8V.
Bei 12,75V kann eine Zelle also schon 4,05V falschrum haben.
Das wird sie nicht mögen.

Und was den Stromverbrauch von Überwachungsschaltungen angeht:
Der kann bei allenfalls einigen 10µA liegen und ist damit weitaus geringer als die Selbstentladung.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 44308

mo

Gerade angekommen
Beiträge: 6

hi leutz

@ aswart
herzlichen glückwunsch zu deinem akkuschrauber.
scheint bei dir ebenso zu laufen wie meinen bekannten.

thx für deinen tipp. bin aber auf der suche nach einer lösung mit passiven bauteil(en).
wenn ich was gefunden habe werde ich es hier posten.

@ Ritscholo
danke für tipp & link. schau mir mal das datenblatt an.
denke aber es wird ähnlich der Max931 schaltung sein.

@ perl
widerspreche dir in sachen spannungscharakteristik ja auch gar nicht. auch den ladezustand anhand der spannung abzulesen ist nicht möglich u. beabsichtige ich nicht.

mein ansatz ist ein vollkommen anderer.
wenn die nicd zelle leer ist fällt sie sehr schnell von 1.2v
ab. bei 0.8v besteht dann im pack die gefahr der umpolung.

wenn du jede zelle aber nur bis max. 0.85v entlädst hast du
dieses risiko nicht. es spielt dabei keine rolle, ob nun eine zelle früher od. komplett ausfällt, weil dann ja auch die gesamtspannung unter 12.75v sinkt. quasi als nebeneffekt erreicht man aber einen definierten u. stets gleichen entladezustand u. genau das mögen akkus am liebsten.
weiters ist bei dieser annahme der memory effekt nicht mehr gegeben.

darauf basiert meine rechnung u. ist somit korrekt.

um bei obigen beispiel zu bleiben.
sollte also wirklich eine zelle ausfallen wird sie auf keinen fall umgepolt, weil eben keine weitere entladung mehr
stattfinden kann. der betrieb wird ab erreichen der 12.75v eingestellt.

die von mir als ruiniert bezeichneten akkus waren auch nicht
total am ende, sonderen aufgrund der stark verminderten kapazität nicht mehr zufriedenstellend zu gebrauchen.
mittels refreshen konnten sogar einige gerettet werden.
bei meiner gesuchten lösung kommt es aber erst gar nicht soweit.

es soll also nichts überwacht werden, sondern gesteuert.
ab 12.75v gibts power, darunter nicht mehr.

denke daran eine z-diode in sperrichtung zu betreiben.
muss mir aber die kenndaten noch anschauen u. noch feststellen ob im akkuschrauber noch weitere elektronik ist
die ich berücksichtigen muss.

zum stromverbrauch:
schau dir bitte das posting von Ritscholo an.
nur als beispiel ;-)

BID = 44311

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du kapierst es offenbar nicht: Es gibt keine gleichmäßige Entladung auf 0,85V, sondern alle Zellen bis auf eine haben 1,2V.
Wenn Du von 0,8V pro Zelle ausgehst, wird diese Zelle 4V falschrum erleiden.
Es kann aber auch sein, daß viele Zellen gleichzeitig auf 1V runtergehen.
Um die mögliche Akkukapazität auszunutzen und die Falschpolung sicher auszuschließen. ist es deshalb erforderlich alle Zellen zu überwachen.

Und was den Stromverbrauch angeht: 50µA ist doch wohl weniger als 2mA, oder ?




_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 44340

mo

Gerade angekommen
Beiträge: 6

verständigungsprobleme ?

ich will dich von deiner meinung nicht abbringen!
fakt ist, ich will nicht überwachen sondern regeln.
erst ab einer bestimmten spannung soll strom fliessen,
nichts weiter.

die werte sind bei der suche nach einem grundsätzlichen
lösungsansatz erstmal nebensächlich.

> Und was den Stromverbrauch angeht: 50µA ist doch wohl
weniger als 2mA, oder ?

du hast doch behauptet der stromverbrauch liegt "allenfalls" bei einigen 10µA.
das beispiel von Ritscholo zeigt das dem nicht so sein muss.
alles klar ?

wünsch allen ein frohes fest,
mo

BID = 44349

Ritscholo

Neu hier



Beiträge: 22

nanana

*mal bischen die Schärfe aus dem Dialog nimmt*

Alsoooo nun wollte ich das aber auch mal genau wissen und habe meine alte Schaltung rausgewühlt:
Stromaufnahme 1,55mA bei 12V.

Die Werte 1,8 bis 3,3 mA hatte ich dem Datenblatt entnommen.

Und sicherlich gibt es bessere dzw. stromsparendere Möglichkeiten.

Gruß
Ritsch




Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 16 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 18 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 181486745   Heute : 3795    Gestern : 7276    Online : 422        17.6.2024    18:57
4 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 15.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0558562278748