4-Kanal Audioverstärker bereitet Probleme beim Ruhestrom

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Autor
4-Kanal Audioverstärker bereitet Probleme beim Ruhestrom
Suche nach: kanal (5288)

    







BID = 811428

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde
 

  


Hallo Forengemeinde,
ich bin ja sonst meist stiller Mitleser, doch nun habe ich ein Problem, mit dem ich mich an euch wende.
Erst mal zu meinem Projekt:
Ich habe folgenden Verstärker nachgebaut: Verstärker(MOS- Endstufenverstärkers Klasse B, mit 100 bis 160 Watt Ausgangsleistung). Der Gesamtaufbau umfasst vier Monoendstufen, die von einem 800VA Trafo (4x40V/5A) mit einfacher Gleichrichtung und Glättung symmetrisch versorgt werden. Das ganze wohnt in einem geschweissten Rahmen aus 20x20x3mm Winkelstahl, auf den die Gehäusebleche aufgeschraubt sind. Ausserdem befindet sich zwischen Endstufen und Speakon-Ausgangsbuchsen noch ein vierkanaliger-Gleichspannungsschutz, der bei einem zu hohen Gleichspannungsoffset den gefährdeten Lautsprecher per Relais von der Endstufe trennt. Zudem folgt noch eine Lüfterregelung und Übertemperaturabschaltung. Die Einschaltstrombegrenzung erfolgt primärseitig über 4x 11W/15 Ohm Keramikwiderstände.

Doch nun zum Problem:
Der Probeaufbau, ohne Gehäuse, hatte Leistung satt und einen sehr klaren Klang, obwohl bei 1,5A und nur 200µF Siebung.
Nachdem nun die vier Endstufen im Gehäuse, isoliert mit Glimmerscheiben auf einer 20mm Aluplatte mit vier CPU-Lüftern sitzen, lässt sich nur bei zwei Endstufen der Ruhestrom von 200mA einstellen. Die beiden anderen Endstufen lassen sich nur in einem 2mA Fenster um 10mA bzw. 15mA regeln.
Die Versorgungsspannung liegt gemessen bei +/- 61V=.
Zum Fehlerbild kann ich noch sagen, dass über die beiden 2SJ162 ungefähr 3,5V Spannung abfallen und über die beiden 2SK1058 die restlichen 118,5V.

Ich hoffe ihr könnt euch ein Bild vom Gesamtsystem machen und mir mögliche Fehlerursachen nennen. Wenn Messwerte gewünscht werden, werde ich die spätestens am nächsten Tag reinstellen.


Grüße Drehfeld

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Spannung tut weh,
Strom macht klein, schwarz und hässlich.

BID = 811787

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde

 

  

Hat keiner eine Idee, die mir weiterhelfen könnte?

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BID = 811794

sepp@kaernten

Schriftsteller



Beiträge: 709
Wohnort: Austria

..Bilder wären hilfreich.

Die Schutzschaltung probeweise abschliessen.

Die TO-3 Transistoren haben doch ausser den Glimmerscheiben Isolier-buchsen bekommen?

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..was man nicht begreift, verlernt man nicht..:(

BID = 811990

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Im Link sieht man viele Verstärker, welcher ist es?

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 811997

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
dl2jas hat am 25 Jan 2012 19:26 geschrieben :

Im Link sieht man viele Verstärker, welcher ist es?

DL2JAS


Der einzige 100W Verstärker dort.

powersupply

BID = 812006

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde

@Sepp: Ja ich habe Isolierbuchsen verwendet und auch den Widerstand zwischen Kühlkörper und Halbleitergehäuse gemessen.
Das mit dem Rausklemmen des Lautsprecherschutzes muss ich mal probieren.

@powersupply: Ja genau der Verstärker ist es, den ich aufgebaut habe.


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Bilder folgen morgen. (Sind irgendwelche Bauteile /Baugruppen besonders gewünscht?)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Drehfeld am 25 Jan 2012 20:25 ]

BID = 812018

sepp@kaernten

Schriftsteller



Beiträge: 709
Wohnort: Austria

..insbesondere die Masseführung würde mich interessieren.

(Audio-GND ist von LS-GND mittels 10Ohm Widerstand getrennt..)

Aber auch, von welchem Hersteller die Leistungs-Fet's sind.

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..was man nicht begreift, verlernt man nicht..:(

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sepp@kaernten am 25 Jan 2012 20:42 ]

BID = 812069

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
, dass über die beiden 2SJ162 ungefähr 3,5V Spannung abfallen und über die beiden 2SK1058 die restlichen 118,5V.
Bestückungsfehler oder es hat schon einer der Eingangstransistoren das Zeitliche gesegnet.
BC546 &Co sind sicher keine Transistoren, die man mit 60V oder sogar mehr betreiben sollte.

BID = 812171

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde

@Sepp: Die Signalmasse ist vom Gehäuse und vom Lautsprecher GND isoliert.
Von welchem Hersteller die FETs sind, kann ich nicht sagen. Ich habe sie bei Reichelt bestellt, aber es ist keine Hersteller Stempelung darauf.

@perl: Tja da hast du Recht. Allerdings funktionieren zwei Endstufen einwandfrei.

Ich sehe gerade, dass die Transistoren bis 65V geeignet sind zwar knapp aber THEORETISCH reicht es knapp.
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Spannung tut weh,
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Drehfeld am 26 Jan 2012 18:14 ]

BID = 812176

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
sehe gerade, dass die Transistoren bis 65V geeignet sind
Das darfst du ja ruhig glauben, aber ich würde den Dingern nicht mehr als etwa 30V zumuten wollen und darüber mit dem Auftreten von Second Breakdown rechnen.

BID = 812220

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2483

Wenn in einem Datenblatt unter der Überschrift "Maximum Ratings" 65 Volt VCE0 steht, wird kein vernünftiger Entwickler mehr als die Hälfte bis 2/3 dieser Spannung für das Bauelement vorsehen (wie auch perl schon geschrieben hat).
Du benötigst eher die Richtung 2N5401/5551 für den Verstärker.
Klasse B-Verstärker mit 200mA Ruhestrom sieht man allerdings auch nicht oft
Bezeichne doch mal die Halbleiter und stelle ein Schaltbild ein, an dem die Spannungen aller 3 Anschlüsse eingetragen sind. Am besten noch im Vergleich zu einer funktionierenden Schaltung.

Onra


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