12V Bleiakkuladegerät mit P-channel Mosfet

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Autor
12V Bleiakkuladegerät mit P-channel Mosfet
Suche nach: mosfet (3405)

    







BID = 43866

aswart

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo,

da ich mehrere 12V trafos von Halogenlampen habe mit 50VA, wollte ich mal sehen, ob sich nicht 12V Bleiakkuladegeräte daraus machen lassen. leider ist die DC Spannung nicht sehr hoch, unter 17V, die sie abgeben nach Gleichrichtung und Ladeelko (auf meinem Multimeter), eher 16V. Also reicht es nicht für eine normale Spannungsregelung, die mindestens 3V (plus Abfall über eventuelle Vorwiderstände als Treiber für Transen) verbraucht. Wenn ich aber den Trafo nur mit Gleichrichter und ELKO an die Batterie anschließe, kommt doch ein netter Ladestrom heraus.

Habe deshalb eine Schaltung gebaut, die mit einem 555 Timer funktioniert, bei genau 13V einschaltet und bei 14,2V abschaltet, mit maximaler Ladeleistung. Habe für die Abschaltung ein Relais verwendet. Nun meine beiden Fragen:

1)Könnte man auch ein P-channel Mosfet dafür gebrauchen, und wie würde man es ansteuern? Seht mal meinen Schltplan an, ob das so funzt: geht einschalten so? und vor allem: schaltet das MOSFET ganz ab, wenn der output von PIN 3low geht? Durch die VBE des Schalttransistors bleibt eine Restspannung von 0,7V. Wie macht man sowas eigentlich?
Na ja, es wird auf jeden Fall die Spannung senken, ist meine Idee, die mich auf meine zweite Frage bringt:

2) könnte man mit einem LM723 vielleicht doch die Spannung steuern ohne Voltage drop? Ist jetzt vielleicht ein Denkfehler von mir, aber wenn man den output vom 723 zum Ansteuern des Mosfets über den Schalttransistor benutzt, wie hier beim 555, könnte man sich nicht am voltage drop vorbeimogeln? Das wäre toll, wenn man ohne voltage drop über dem Regler die Spannung regeln könnte.

Da ich leider nicht genug durchblick habe, wäre ich für Eure fachmännischen Tips und für ein paar Ideen dankbar.

Tschüß,
Andreas

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BID = 43874

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Was mir auffällt:
Wozu machst Du erst mit Elkos viel Spannung um sie dann auf dem Längsregler zu verbraten ? Dadurch hast Du höhere Impulsströme im Trafo als nötig und damit sinkt seine Belastbarkeit.

Wenn mans richtig anstellt kann man auch N-Fets nehmen. N-Fets haben bessere Daten und sind billiger.
Niemand schreibt schließlich vor, daß der Transistor in der positiven Leitung zu liegen hat.

Und als Verpolungsschutz käme vielleicht ein zweiter MOS-Längstransistor in Frage, der normalerweile falschrum läuft und voll durchgesteuert ist. Im Fehlerfall kann der dann sperren. Das kracht dann nicht so gemein.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 43934

aswart

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo Perl,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Freue mich, daß ich einen echten Fachmann an der Strippe, sprich Taste, habe.

Habe gemerkt, daß das Symbol für den PMOS falsch rum liegt, und der Treiberwiderstand auch andersherum liegen muß (Source muß links sein).

Mit dem Elko das verstehe ich nicht ganz. Um die Spannung sauber messen und abschalten zu können (beim Einschalten ist die Spannung ja ganz glatt), muß man sie da nicht "anglätten", da doch der Abstand bis zur Batterie doch etwa 1m beträgt?

Würde denn die Abschaltung bei 14V sauber klappen? Ich habe schon ein solches Teil mit Relais gebaut, und es hat erst zuverlässig immer bei derselben Spannung abgeschaltet, als ich einen 22 uF Tantal-Kondensator an Bein 6 gehängt habe, und den Ladeelko mit 10000uF eingebaut habe.

Wie würdest Du denn das Teil bei 14V abschalten lassen?

Wieviel Spannung würde ich eigentlich verlieren, wenn ich beim 555 den MOSFET einbaue gegenüber einem Relais? Der Mosfet soll ja nur "schalten", nicht steuern. Die verbratene Leistung wäre bei vollem Strom, ca.3A und 0,02Ohm = 0,18 Watt. Das bräuchte doch nicht mal ne Kühlung, oder?

Verzeih mir, aber ich habe einfach nicht den Durchblick. Wenn ich die Spannung steuern wollte, könnte ich auch z.B. einen IC nehmen, und den das Mosfet ansteuern lassen, z.B. den LM723, oder hätte ich da einen Spannungsverlust? Wie groß wäre der ungefähr? Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung ist 3V beim LM723, aber man braucht die Ausgangsspannung ja nur zum Antreiben vom Steuertransistor. Wenn der LM723 die niedrige Spannung fühlt, und hoch geht auf PIN 9 und 10 und runter auf PIN 11 (Vc), dann regelt er doch den Durchgang am MOSFET wieder hoch, oder? Ich könnte mir auch den externen Steuertransistor beim LM723 sparen, da der ja schon am PIN 11 eingebaut ist, und den direkt das Gate vom MOSFET ansteuern lassen. Über PINs 2 und 3 könnte ich auch noch den Strom begrenzen. Geht das, oder habe ich irgendwo einen Spannungsverlust, der größer ist als beim 555?

Du hast natürlich recht mit den NMOS FETs auf der Minusleitung, aber es soll doch einen PMOS geben, der ähnlich gute Eigenschaften hat wie die NMOSs. Der PMOS IRF4905 z.B. hat 0,02Ohm und kostet gar nicht so viel. Die N-channel MOSFETs kosten ungefähr dasselbe und haben ungefähr gleich niedrige oder sogar höhere Widerstände, soweit ich das aus dem Conrad-Katalog (und verschiedenen Datenblättern) entnehmen kann.

Kannst Du mir mal genau beschreiben, was für einen MOSFET ich als Verpolungsschutz einbauen kann, und wo und wie? In die Masseleitung ? Was für ein MOSFET kann ich da nehmen? Selbstsperrend? Egal ob P oder N?

Na, jetzt habe ich wohl ein bischen viel Fragen auf einmal gestellt. Irgendwie blicke ich halt noch nicht ganz durch.

Wenn Du mir da weiterhelfen kannst, wäre ich Dir sehr dankbar. Vielleicht hast Du auch den einen oder anderen Link zum Thema?

Andreas

BID = 44011

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Na, jetzt habe ich wohl ein bischen viel Fragen auf einmal gestellt

In der Tat finde ich, daß Du das etwas übertreibst.
In den Ladegeräten aus den Baumarkt ist ein Trafo, ein Gleichrichter, ein Wackelzeigerinstrument und ein Sicherungsautomat drin. Fertig.
Der Trafo ist so berechnet, daß er bei einem leeren Akku möglichst nicht abbrennt, und ab 14V fast keinen Strom mehr liefert. In der Praxis reicht das.

Wenn Du unbedingt einen Haufen Elektronik dranbasteln willst, dann reicht es durchaus dem Akku den ungesiebten Gleichstrom zur Verfügung zu stellen, er siebt den sowieso besser als irgendwelche Elkos.

Wenn Du für die Elektronik eine ruhige Hilfsspannung brauchst, dann kannst Du die mit einer gewöhnlichen 1A Diode aud der ungesiebten Gleichspannung ableiten und mit einem bescheidenen Elko glätten.

Auch den Spannungsabfall am Längsregler solltest du nicht zu kritisch sehen. Wenn Deine Leitungen aus 1,5mm2 1,5m lang, insgesamt also 3m lang sind, dann bescheren die Dir bei 3A schon einen Spannungsabfall von über 100mV. Zusätzlich noch Übergangswiderstände an korrodierten Polklemmmen....








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BID = 44114

aswart

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Hallo Perl,

vielen Dank für Deine Reaktion.

Leider geben meine Trafos wie gesagt zwischen 16 und 17V DC ab, und würden ohne Spannungsbegrenzung die Batterien zu weit aufladen.

Ich habe Deine Ídeen versucht einzubauen. Siehe Schaltplan.
Wieso kommen bei der Diode die Spannungsspitzen nicht mit durch? Ist das so richtig, einfach nur eine Diode zwischen V+ und IC?
Deine Idee mit dem Verpolungsschutz finde ich einfach gut. Habe ich den N-MOSFET richtig eingezeichnet? Leider sind es doch ziemlich viele Teile geworden.

Gibt es denn noch eine einfachere Methode, entweder die Spannung zu begrenzen oder abzudrehen?

Nochmal vielen Dank für Deine Info!

Andreas

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