Ätzen von Foto-Positiven Platinen

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
Ätzen von Foto-Positiven Platinen
Suche nach: platinen (4019)

    







BID = 82235

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  


Eine etwas geringere Schweinerei als das gute Sonnenblumenöl macht das "Pflanzenöl" der allerbilligsten Sorte.

Da sind nämlich nicht so viele der ach so gesunden ungesättigten Fettsäuren drin und deshalb verharzt und klebt das weniger.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 82274

ERDI-Soft

Stammposter



Beiträge: 200
Wohnort: Offenburg
Zur Homepage von ERDI-Soft ICQ Status  

 

  

Es soll ja auch nicht in Unmengen benutzt werden.
Um das Papier transparent zu machen, gehe ich folgendermaßen vor:

Küchenkrepp mit etwas Öl benetzen (also Krepp auf die Flasche und kurz umgedreht), dann mit relativ leichten Berührungen das Öl auf dem Layout von der Rückseite benetzen, so dass langsam aber sicher das Papier etwas transparenter wird. Dadurch habe ich fast kein Öl auf dem Papier.
Danach lege ich das Layout nochmal für einige Zeit auf ein 'unbeöltes' Blatt Papier, damit dieses überschüssiges Öl aufsaugen kann.

Bis jetzt hatte ich noch keinen Ölfilm oder ähnliches auf der Platine. Falls das jemandem passiert, dann war es definitiv zu viel Öl. :D

_________________
Wie immer gilt: Erst googeln, dann fragen!

(Für ICQ bitte erst Anfrage per PM, da alles andere nicht angenommen wird.)

BID = 82860

Schnuppie

Gerade angekommen


Beiträge: 11
Wohnort: Göttingen
ICQ Status  

hi, ich habe jetzt nicht das ganze thema gelesen
hier ist eine sehr gute anleitung zum Ätzen
mit der habe ich es auch gelernt :)
nach meiner meinung fehlen zwar 1 -2 infos
wie zb das das ätzmittel zwischen 40 und 50°C sein sollte
abersonst ist sie sehr gut

http://www.strippenstrolch.de/elekt......html

gruss Schnuppie

BID = 82910

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Hallo,
die meisten Fehler beim Platinenherstellen entstehen nach meiner Erfahrung nicht durch die Chemikalien, wenn man sich in etwa an die Rezeptur hält. Die UV-Belichtungsquelle hingegen ist nicht unproblematisch. In meiner Anfangszeit, nach Layout mit Tusche zeichnen, habe ich Layouts mit Kreppsymbolen geklebt (die Leiterbahnen waren natürlich lichtdicht). Die Belichtung erfolgte über Nitraphot-Lampe, was eine ziemliche Katastrophe war. Habe alles mögliche versucht, bis ich mir einen Gesichtsbräuner geliehen habe. Damit funktionierte die Belichtung dann optimal (inzwischen habe ich einen Vakum-UV-Belichter). Bei eBay bekommt man diese Gesichsbräuner mit 4 oder 6 Röhren für wenig Geld.
Nachdem ich Layouts mit dem Computer entworfen habe, tauchte das nächste Problem auf, die Leiterbahnen waren nicht dicht. Mit Folien, Papier, Babyöl und Drucker rumexperimentiert, bis ich eine befriedigende Lösung fand. Mit Papier und Öl funktioniert die Belichtung. Probleme gab es auch mit billigem Platinenmaterial (eine Platine ließ sich nicht belichten). Seitdem nur noch Platinenmaterial von Bungard.
Also: gute UV-Belichtungsquelle, lichtdichtes Layout, für die ersten Versuche Qualitätsplatinenmaterial verwenden, dann klappts auch mit dem Selberätzen.
MfG

BID = 83822

Midnight

Stammposter



Beiträge: 256

Guter Tipp gegen das Sonnenblumenöl...

Ich nehme immer Zeichenpapier (wird bei technischen Zeichnungen verwendet, nennt sich glaube ich genau hochtransparentes Zeichenpapier, ein A4 Block ist auch nicht so teuer, 50Blatt ca. 5€)... Ist ungefähr so wie sauberes Butterbrotpapier, und lässt sich wunderbar mit nem Tintenpisser in guter Auflösung bedrucken.

Zur Dosierung vom Entwickler: Ein ausrangierter Dosierlöffel von Babynahrung, sollte sich irgendwo in der Verwandschaft/ Bekanntschaft finden lassen, pro Liter Wasser ist ne gute Dosis...

Gruß

Simon

BID = 83871

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5312
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

Moin Moin!

Vielleicht bin ich mit meinem Beitrag etwas Off Topic aber ich möchte Ihn trotzdem einwerfen. Die ganze Sache mit dem Fotopositiv war mir viel zu umständlich und auch mit zu vielen Fehlermöglichkeiten behaftet und so bin ich dazu übergegangen meine Layouts mit nem Laserdrucker auszudrucken um es dann per Bügeleisen auf die Platine zu brutzeln. Ich hab die besten Ergebnisse mit dem Trägerpapier von Aufklebern erzielt (natürlich ohne Aufkleber). Die wachsartige Oberfläche lässt sich bedrucken, nimmt aber den Toner nicht in sich auf und so kann Letzterer recht einfach auf die Platine gebügelt werden.

In einem anderen Forum wurde bereits darüber sinniert wie man sowas am Besten macht. Ich hoffe mit dem Link nicht gegen die Sitten dieses Forums zu verstossen.

http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-40012.html

viel Spass!

Her Masters Voice
aka
Frank

BID = 83906

lowrider21

Gesprächig



Beiträge: 117

Jetzt kommst mit einem solchen Tipp?

Ich hab vor kurzem meine ganzen normalen Platinen weggeschmissen, da ohne Fotolack.

BID = 83912

avusgalaxy

Gesprächig



Beiträge: 130

Bedanke mich für die zahlreichen Antworten..

Belichte jetzt mit einem Gesichtsbräuner für 10 Minuten und das geht super.

Volle Konturenschärfe, sogar noch bei 0.2 mm Stärke.

Probieren muss man halt. Irgendwann geht es dann.


Vielen Dank AVUS

BID = 85463

at1ds

Gerade angekommen


Beiträge: 1

Hallo eure Methoden sind zwar gut aber nicht das gelbe vom ei.
wenn ihr das öl mit küchenrolle abwischt kann es passieren das ihr durch staubkörner den fotolack zerkratzt.
hier nun mal meine erfahrungen.

1. meine ausrüstung ist eine glasküvette 200x200x50 , diese kann man ganz leicht bauen indem man sich die glasplatten schneidet oder schneiden läßt beim glaser , dann kauft ihr bischen aquariumsilikon aus dem baumarkt und verkebt das ganze zu einer küvette( bilder davon bei reichelt) http://www.reichelt.de/bilder/web/C900/AETZ01.jpg
ist einfach billiger selber zu bauen.
dann braucht ihr noch die luftverteiler die gibt es auch bei reichelt für 7 euro ( luftverteiler 1) und eine aquariumpumpe mit einer guten leistung die gibt es in jedem zooladen, weiterhin eine 100 watt heizung die gibt es auch in dem zooladen und ein thermometer ( bis 70 grad)
.so dann habt ihr schon mal eure ätzmaschine.
wer zu faul ist zum bauen für 99 euro fertig bei reichelt.

2. braucht ihr dann noch 2 kunststoffschalen , die hab ich im baumarkt günstig bekommen.
3. eine plastik oder edelstahl-pinzette
4. als belichtungsgerät habe ich eine glasplatte darunter schaumstoff und von conrad eine pohotolampe. Artikel-Nr.: 529141 - U0
die lampe sollte in einem reflecktor sein und genau 20cm über der glasplatte hängen.
5. eine stopuhr.

das ist die ganze ausrüstung.

so nun zu den anderen sachen die zu beachten sind .
die negative drucke ich generell mit meinem hp laserjet aus und zwar auf laserdruckerfolie,ich hole die immer von einer druckerei in meiner stadt, fragt doch einfach mal bei einer druckerei nach , die folie koste das stuck Din A4 25 cent. und ist wirklich top dafür geeignet.

als leiterplattenmaterial empfehle ich ausdrücklich BUNGARD das ist wirklich Qualität zu einen Top preis natürich über reichelt zu beziehen, das andere material ist in meine augen rotze und glaubt mir ich habe schon so einiges geätzt.

als entwickler empfehle ich auch Bungard entwickler da dieser speziell für die leiterplatten ist, dosierung steht auf der verpackung drauf, Bungard entwickler gibt es zur zeit leider nur bei www.Conrad.de , Reichelt hat das noch nicht im Programm.

So nun zu den belichtungzeiten , mit der Photolampe belichtet ihr ganz genau 5-6 minuten ich mache immer 6 , das ist bei bungard nicht so kritisch weil das wirklich top fotolack ist der da drauf ist.

dann ab ins entwicklerbad ( eine tüte bungard entwickler mit 1 liter wasser)
solange entwicklen bis der fotolack braun wird und sich abhebt man sieht die eigenlichen leiterzüge etwas gelb schimmern. ca 20-50 sekunden
das entwicklerbad sollte ca 20-25 grad haben.

dann ab in die ätzmaschine
die ätzflüssigkeit ( natriumpersulfat 500g pro 2 liter)sollte vorher aufgelöst sein und auf eine temperatur von genau 45- 50 grad erhitz sein , auf keinen fall mehr wie 50 grad, das ist das absolute maximum.
natriumpersulfat gibt es auch bei reichelt zu kaufen ( ätzsulfat 2 ...5,15 euro)

der ganze ätzvorgang dauert bei mir ca. 5- 7 minuten je nach sättigung der ätzflüssigkeit( wird immer mehr blau je mehr platinen man ätzt).

zum schluss in der eine schale die mit wasser gefüllt ist abspülen und dann erst mit küchenrolle trockenwischen.

das war es fertig ist die platine.


zum bohren empfehle ich eine minibohrmaschien die bekommt man bei conrad zu kaufen , ( mindril best.nr. 812538 - U0) bohrer hole ich immer aus einem privatbaumarkt ( 0,7 mm stück 1 euro)


noch ein tipp wenn ihr mal zweiseitige platinen machen wollt einfach ausdrucken alle beiden seiten dann wie eine art tasche daraus fertigen ( rechts und links mit klammern fixieren.

die schutzfolie von der leiterplatte entfernen auf beiden seiten und die paltine in die hülle schieben und mit tesafilm fixieren das nichts verrutschen kann.
nun die eine seite belichten dann rum- drehen und die andere seite belichten.
alles fertig belichtet den tesafilm abziehen oder abschneiden und entwickeln im entwicklerbad.

dann ätzen und fertig.
hab ich noch was vergessen ??? oder fragen dann mail mich an !!!!
    dvb-links äht gmx.at (automatisch editiert wegen spamgefahr)   
auf die art und weise mache ich schon seid ca 4 jahren meine platinen und die sehen aus wie orginal.







BID = 85473

Henne02

Stammposter

Beiträge: 493
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von Henne02

@at1ds:

Deine Glühbirne mit Reflektor hört sich verdächtig nach einer Nitraphot an. Über die habe ich bis jetzt NUR schlechtes gehört (geringer UV-Anteil, kurze Lebensdauer...)

Für kleinere feine Sachen fahre ich nach wie vor am besten mit 3*12min UV-Fluter (500W) aus 30cm Abstand.

Wenn's nicht drauf ankommt oder schnell gehen muss:
UV-Scanner à la Benedikt mit 6Röhren. In 38s ist damit eine Eurokarte fertig.

Grüße, Hendrik

mit ein paar Teststreifen bekomm ich jedes Basismaterial geätzt.

BID = 85477

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen

Hallo,
noch ein kleiner Tip von mir.
Beim Ausdruck mit einem Laserdrucker drucke ich das Layout 3 mal auf eine folie.
Ich schneide die Layouts mit der Scheere aus und lege sie deckend aufeinander. Mit etwas Kleber an den Rändern fixiert verrutscht nichts mehr.
Damit habe ich die besten Erfolge erzielt.
Mit den Angaben der Hersteller, was die Menge Entwickler pro Liter angeht habe ich schon schlechte Erfahrung gemacht.
Ich weiß in etwa wieviel Entwickler ich brauche, bleibe aber etwas unter der Menge und taste mich langsam durch Zugabe von Chemie an die beste Konzentration heran.
Das braucht allerdings etwas Erfahrung.
Gruß
Peter


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