Thema Hochspannung tabu auch für Niedrigstströme?

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Autor
Thema Hochspannung tabu auch für Niedrigstströme?
Suche nach: hochspannung (2843)

    







BID = 932961

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15
 

  


Hallo Forum,
ich bin schon immer begeistert gewesen von der kniffeligen Logik der Elektronik, habe das aber nie richtig gelernt. Habe nur Grundwissen dass ich ausbauen möchte, habe sogar ein paar Lernbausätze von Franzis und Conrad und die "Große Elektronik Formelsammlung" :~)

Jetzt aber zum Betreff:

Nach Forenregeln sind ja einige Sachen verständlicherweise Tabu, wie z.B. auch das Thema "Basteleien mit Hochspannung". Es gibt aber ja nun auch Hochspannungsgeneratoren die nur sehr niedrige Ströme zulassen, um die 10mA bei 12V DC Input. Ohne diese weiter benennen oder beschreiben zu müssen wissen die Meißten hier sicher schon welche ich meine.

Mir geht es darum ein Werkzeug das die Arbeit der Teilchen- bzw. Partikelladung/-entladung vollzieht zu konstruieren. Bei niedrigsten Strömen effektiv, aber ich bin mir nicht schlüssig ob ein Erfolg überhaupt in Aussicht ist. Darum wollte ich mal anfragen ob ich bei diesbezüglichen Beiträgen eher Ärger oder Support zu erwarten habe.

Liebe Grüße

Christian alias Kaktus Blankus

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Aller Anfang ist ein Anfang. Anfangen ist schön :~D

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaktus Blankus am 28 Jul 2014 22:33 ]

BID = 932970

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Mir geht es darum ein Werkzeug das die Arbeit der Teilchen- bzw. Partikelladung/-entladung vollzieht zu konstruieren. Bei niedrigsten Strömen effektiv,
Dann solltest du vor dem Experimentieren mit dem Rechnen anfangen.

10mA sind jedenfalls nicht "niedrigste Ströme", sondern brennen dir im günstigsten Fall äußerst schmerzhafte und schlecht heilende Löcher ins Fell.

10mA bei 20kV sind 200W und das reicht bequem, dass eine heruntergefallene Leitung dir die Hütte anzündet.


Also erläutere dein Vorhaben mal etwas deutlicher, sonst müssen wir das Thema wirklich schliessen.


BID = 932971

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas


Zitat :
Kaktus Blankus hat am 28 Jul 2014 22:31 geschrieben :

...
Nach Forenregeln sind ja einige Sachen verständlicherweise Tabu, wie z.B. auch das Thema "Basteleien mit Hochspannung". Es gibt aber ja nun auch Hochspannungsgeneratoren die nur sehr niedrige Ströme zulassen, um die 10mA bei 12V DC Input...


Nicht eindeutig,
man könnte daraus entnehmen, der Hochspannungsgenerator wird eingangsseitig mit 12 V und 10 mA betrieben.

Auch das wollen wir hier nicht, obwohl es eher harmlos ist.
Der nächste Bastler mit etwas Geschick modifiziert die Schaltung und aus ein paar mW werden einige hundert Watt.
Aus der HF-Technik, Antennentuner, weiß ich unfreiwillig, wie Brandlöcher bei einem Überschlag in einem Holzschrank aussehen oder in einem Plattenkondensator für einige kV Spinnen explodieren...

DL2JAS, Moderator

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 933010

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Okay, das ist eine klare Ansage die euer Bestreben nach verantwortungsbewusstem Informationsaustausch unterstreicht. Im Schreiben bin ich ganz gut, beim Rechnen muss man halt speziell in der Elektronik versuchen Theorie und Praxis gefahrlos zusammen zu bringen.

Mein Vorhaben ist es Staubpartikel statisch zu laden damit diese an einem geerdeten Objekt haften. Diesbezüglich fehlen mir Richtwerte wie hoch der Ionenausstoß sein muss um einen Mindestprozentsatz an vorbeigeführten Staubpartikeln zu polarisieren. Auf Basis dieser Werte könnte eine Schaltung insofern ggf. nicht in den Bereich gefährliche Hochspannung fallen.

Leider sind die Angaben bezüglich der Stromaufnahme bei den zur Verfügung stehenden Schaltzkizzen sowie den montiert erhältlichen Baugruppen in Punkto Ionengenerator ungenau, hier würde nur eine Messung aufschluss geben - wo wir wieder beim Anfang wären, denn auch ein Messgerät ist nicht endlos belastbar egal ob CAT I,II,III oder xyz. HochSPANNUNG ist mit den Messgeräten für Ottonormalverbraucher IMOH NICHT ZU MESSEN da diese dafür ja KEINESWEGS ausgelegt sind und auch in Flammen aufgehen können.

Was tun mit Hochspannung ohne Messlabor - seinlassen oder auf seine Rechenkünste vertrauen.

Genau da ist mein Dilemma, trotz größtem Interesse hat man an meiner Schule den Physikunterricht ab Klasse 8 einfach abgesetzt. Ich werde demnächst eine Staubprobe bekommen und kann so hoffentlich die ungefähre Masse selbiger ermitteln um die erforderliche Ionendosisrate nach J'=J/t bestimmen zu können. Vieleicht könnt ihr mir ja zunächst an der Stelle etwas helfen und das Thema Hochspannung bleibt erstmal vom Tisch.

Grüße,

Christian

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BID = 933011

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mein Vorhaben ist es Staubpartikel statisch zu laden damit diese an einem geerdeten Objekt haften.
Das ist nicht neu, sondern wird in Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen in technischem Maßstab gemacht.
Die dort eingesetzten Energien,Spannungen um 50kV und etliche Ampere, sind aber alles andere als harmlos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofilter

Auch bei der Pulverbeschichtung wird davon Gebrauch gemacht: http://de.wikipedia.org/wiki/Pulverbeschichtung

BID = 933012

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15


Zitat :
Das ist nicht neu, sondern wird in Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen in technischem Maßstab gemacht.
Die dort eingesetzten Energien,Spannungen um 50kV und etliche Ampere, sind aber alles andere als harmlos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofilter

Auch bei der Pulverbeschichtung wird davon Gebrauch gemacht: http://de.wikipedia.org/wiki/Pulverbeschichtung


Das weiß ich, und weils gefährlich ist damit zu spielen habe ich auch so cryptisch geschrieben damit nicht der googelnde, unbedarfte DIYFAN ohne Grundwissen einfach mal probiert ohne sich der Risiken Bewusst zu sein. Mir ist auch kein Material bekannt dass die Statische Ladung durch Reibung effizient erzeugen könnte. Ein geschlossenes System mit schwacher Koronaentladung soweit ausreichend wäre mir am liebsten, ein schwacher Ionenwind kann auch in anderer Anwendung in vielerlei Hinsicht nützlich sein.


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BID = 933018

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
werde demnächst eine Staubprobe bekommen und kann so hoffentlich die ungefähre Masse selbiger ermitteln
Am einfachsten legst du sie dafür auf eine Waage.

BID = 933019

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hatte ich so vor um einen annähernden Messwert zu bekommen.

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BID = 933024

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Du wirst staunen Papier zb Trocken und Kräftig gerieben kann durchaus eine Spannung von rund 60 kV erzeugen! (entspricht in Luft einer Funkenschlaglänge von 6 cm) Bandgeneratoren können durchaus noch höhere Spannungen erzeugen.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 933026

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Die Frage ist, wie kann ich mir das durch Bewegungsenergie in Form eines einfachen Luftstromes zunutze machen? Ich müsste wenigstens eine Fläche haben an der sich die im Strom befindlichen Partikel reiben, eine zusätzliche Verwirbelung im Luftstrom, weniger einfach als ein Ringionisator den die Partikel passieren, aerodynamisch gesehen. Ferner das Problem mit der Reinigung. Elektrostatisch aufgeladene Teilchen die im Werkzeug haften, könnten nach Abschaltung und Entladung des Generators durch Erdung und Durchpusten des Werkzeuges einfach entfernt werden.

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BID = 933032

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich müsste wenigstens eine Fläche haben an der sich die im Strom befindlichen Partikel reiben, eine zusätzliche Verwirbelung im Luftstrom,
...und schon hast du die besten Voraussetzungen für eine Staubexplosion geschaffen.

BID = 933056

Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Ich werde mal die Zündfähigkeit des Staubes mit einer Zündkerze von meinem Moped testen. Die bringt 40kV bei etwa 1mA. Wenn da nichts zündet mache ich mir nur geringe Sorgen. Der Einwand ist angemessen, die Menge an zerstäubtem Pulver würde aber selbst bei hoher Zündfähigkeit nur ausreichen um einen Pappbecher zu sprengen.

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BID = 933061

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Ist hier nichtmal Zeit für ein Schloss ?

Surf

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Kaktus Blankus

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Womöglich, wenns auch schade ist. Ich werde wohl in einem Physikforum speziel für die Ladungsgeschichte Unterstützung suchen. Aber für das sonstige Fortschreiten in dem Bereich Elektronische Schaltungen ist dies ja noch die richtige Community :~P

(Anbei: natürlich liefert die Zündspule die 40kV und nicht die Kerze)

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BID = 933088

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik


Offtopic :
@Surfer:
Zitat :

Ist hier nichtmal Zeit für ein Schloss ?

Klar! Speziallabor im Schloss.


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 29 Jul 2014 23:47 ]


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