Und wieso muss die Polung stimmen?
Man sollte die ja net verkehrt ranhängen, also nicht minus an Plus...

Wieso?

hallo!

erstmal danke für die schnelle antwort!
gut das ich den elko nicht hinein gesteckt habe, hätte gefährlich werden können! na ja, mein freund hats überlebt!

Zitat : Steppenwolf hat am  6 Nov 2004 11:21 geschrieben :

Und wieso muss die Polung stimmen? Man sollte die ja net verkehrt ranhängen, also nicht minus an Plus... Wieso?

ich hab auf elektronik-kompendium die antwort gefunden:

"Der Aluminium-Elektrolytkondensator muss gepolt betrieben werden. Die Aluminiumfolie ist der positive Pol, das Elektrolyt der negative Pol.
In der Regel ist der Kondensatorbecher an einer Seite mit einem Plus gekennzeichnet, woran man die Polung erkennen kann.
Wird der Aluminium-Elektrolytkondensator oberhalb von 2V falsch herum gepolt, baut sich die Oxidschicht ab. Das Elektrolyt erwärmt sich. Es kommt zur Gasbildung, und dann zur Explosion des Kondensators."

grüße spaceball

find' ich gut, das du das nachgeschlagen hast, da es, bevor man eine Schaltung baut, immer gut ist, sich zu informieren, wie die Bauteile zu betreiben sind, was für Eigenschaften sie haben, und worauf man achten muß

Weiter so

Dann fliegt dir wenigstens nix um die Ohren und brennt nix durch!

Ansonsten wenn du noch fragen hast, oder wieder mal etwas nicht funktioniert, einfach hier mal 'n bischen durchlesen im Forum und ggf. Fragen

Marcus

hallo!

es war gar keine schaltung! mein freund wollte nur ausprobieren was passiert! er hat ziemliches glück gehabt, den kondi hats ordentlich zerissen!

grüße
spaceball
ps:dieses forum ist super!!!!

Das hätte auch ins Auge gehen können oder noch schlimmer enden können.
Das Elektrolyt ist heiß wenn es aus dem Elko spritzt. Dazu kommt dann noch die Füllung des Elkos. Beides nicht gerade gesund für's Auge.
Man steckt grundsätzlich nichts einfach so in eine Steckdose, da kommt nämlich zusätzlich die Gefahr des berührens der Netzspannung hinzu. Das kann tödlich sein.

Um die Explosion des Elkos einigermaßen kontrolliert ablaufen zu lassen sind Sollbruchstellen vorgesehen. Meistens in Form von eingebrägten Rillen auf der Oberseite, teilweise auch als Membran im Boden (Gummi).

Bei alten Becherelkos im Metallgehäuse kann das richtig gefährlich werden. Teilweise sitzt da ein Gummikorken auf der Oberseite der im Extremfall wie ein Geschoss durch die Gegend fliegt. Das Elektrolyt spritzt hinterher. Einige alte Elkos haben gar keine Sollbruchstellen.



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Zitat :

der elko ist fuer 63 volt, anliegen taten 230 volt.

Du vergleichst da Äpfel mit Birnen

Er bis 63V DC geeignet, 230V AC sind im Scheitelpunkt aber ca ±325V (DC wäre wohl nicht ganz passend )