Elektronik verstehen

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Elektronik verstehen
Suche nach: elektronik (25149)

    







BID = 1081477

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17413
 

  


noch mal die Grundlagen brauchst du und Simulationsprogramme helfen dir beim Verstehen von Schaltungen schon mal gar nicht !
Gerade solche Sachen wie die Reihen und Parallelschaltung von Widerständen treten häufiger auf als du denkst . Und noch etwas jedes Bauteil in einer Schaltung hat eine Aufgabe und diese Aufgabe musst du verstehen um die Funktion der Schaltung zu verstehen.
Die Aufgabe die Perl dir gestellt hat ist zb ein Schritt dahin. So und wenn ich zb nur Widerstände mit 10 % Toleranz habe aber eben einen mit zb 0,1 % brauche ist das noch Härter. So und wenn ich zb ein Programm erstellen will muss ich auch erst ein Ablaufdiagramm erstellen um das dann in das Lauffähige fertige Programm umsetzen zu können . Ein weiteres Beispiel du hast 8 gleiche Widerstände in Reihe geschaltet : Dann musst du erst mal überlegen warum wurde das gemacht! Da hilft dir kein Datenblatt wirklich weiter. Aber die Grundlage über die Funktion und die Randbedingen zu dem Bauteil.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1081480

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9056
Wohnort: Alpenrepublik

 

  

@BlackLight:

Ein ganz einfaches analoges Röhrengerät. Ich arbeite auch heute noch mit Hameg HM203-6, denn ich habe gleich zwei davon. Es ist gut, preiswert, ein echtes Messgerät und kein Chinaschei...
, super leicht zu bedienen, hat einen täglich und permanent benutzten Komponententester...
Klar habe ich auch etwas besseres von Fluke hier, doch bin ich mit dem anderen deutlich schneller unterwegs.

@peter1980:
Du willst reverse enigneering betreiben?
Du willst Dich nicht mit den Grundlagen beschäftigen?
Vergiss es!

Ich bin 40 Jahre in der professionellen Elektronik unterwegs und hätte liebend gerne NOCH MEHR Wissen bzgl. Grundlagen. Ich beneide Perl um sein umfassendes Wissen. Ich repariere Geräte und da die Sackratten von der Industrie alles boykottieren, mache ich die meisten Reparaturen in reverse engineering. Dazu musst Du aber in der Lage sein, den Schaltplan herauszuzeichnen, egal ob am Papier oder im Kopf. Da Du aber nur Striche siehst und vor allem Deine Haltung nicht wie erforderlich anpassen möchtest, sehe ich eher schwarz für Dein Anliegen....





_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 29 Apr 2021 23:24 ]

BID = 1081483

peter1980

Neu hier



Beiträge: 32

Nochmal mit den Aufgaben fange ich nichts ab denn ich kapier die Erklärung in Youtube genau so wenig wie in Wikipedia genau so wenig wie die Formeln.

Also googel ich mal und finde: https://www.electronicsplanet.ch/Wi.....4.htm

Soweit so gut - also müsste ich nun für all diese zig Widerstände Datenpunkte anlegen und dann kann ich diese Formlen in ein Script oder eine Excel-Tabelle einbauen: https://www.elektronik-kompendium.d.....=time
(sofern die überhaupt stimmen - zur not eine zweite und dritte quelle zur Bestätigung suchen)

Und dann kann ich das Script oder die Tabelle das ganze mit 2-5 Widerständen durchspielen lassen und mir dann eine Variante aussuchen wobei ich das mit dem abzwicken von Widerständen nicht verstehe denn was soll nach dem Abzwicken rauskommen?! "Angleichen" ist ja völlig nichtssagend - sollen das +/- 10 Ohm, +/- 100 Ohm oder +/- 1000 Ohm sein und in welchen Abstufungen, etc.

Also einen Weg dahin habe ich bzw. finde ich schon.

Rechnen kann ich knicken - ich hab Mathe nicht wirklich kapiert in den letzten 35 Jahren bin ich nicht mit Konstanten, Gesetzen, Formeln, Regeln und Umformungen warm geworden und das wird sich auch nicht in den nächsten 35 Jahren ändern. Nicht meine Denkweise - ich muss schon bei einer Schlussrechnung von der logischen Annahme ob das Ergebnis größer oder kleine sein muss auf die Stellung der drei Wert in der Formel schließen weil es anders rum nur unlogisch für mich ist.

Außerdem ist die Aufgabe ja schon allein von der Toleranz unklar - soll das nun 3500 Ohm +/- 1% sein und die Wiederstände dürfen 5% Toleranz haben - quasi max. 1% auf die 5% Toleranz draufaddiert oder darf dann nach der Schaltung nur eine Gesamtoleranz von +/- 1% auf die 3500 Ohm bleiben?

Das ist für mich keine klar formulierte Aufgabe und wenn ich mir nur den Artikel selber ansehe dann widerspricht der ja schon der Aufgabenstellung:


Zitat :
Tatsächlich werden die Werte der entsprechenden Reihen jedoch auch enger toleriert gefertigt, z. B. bei Widerständen die Reihe E12 mit 5 % Toleranz und die Reihe E24 mit 2 %.


Also ja - was soll ich daraus lernen außer das man alles möglichst kompliziert formulieren kann und 10 Fragezeichen unbeantwortet in den Raum stellt um jemanden zu zeigen wie dumm er ist?!

Ich habe in vielen Jahren als Unternehmer eines gelernt - wer so Aufgaben formuliert der will nur sich selber beweisen wie klug er ist. Da kommt am Ende dann nur ein teures Missverständnis raus das in einem noch teureren Rechtsstreit endet bei dem dann nicht klar ist wie es ausgeht und was der Richter wirklich versteht denn auch viel Gutachter schaffen es nicht etwas einfach, verständlich und 100% klar zu formulieren.

Bei der Aufgabe bin ich mir weder sicher was das Ausgangsmaterial nun wirklich ist womit ich arbeiten darf geschweige denn verstehe ich welches Ergebnis am Ende rauskommen sollen und was das das dann für Eigenschaften haben soll.

Wäre es schwer zu sagen:

Hier ist eine Liste mit Teilen die du verwenden darfst am Ende soll eine Schaltung rauskommen die 3500 Ohm hat und bei der man durch entfernen von Teilen den Gesamtwiederstand auf bis zu 3000 Ohm senken können soll in zB 100 oder 50 Ohm Schritten.

Und natürlich wie das mit den 1% Toleranz gemeint ist - auf den Zielwert zusätzlich zu den 2 oder 5% der Bauteile oder um man die Toleranz des Gesamtwiederstandes von den 2 oder 5% der Teilen auf 1% drücken muss.

Dann habe ich klare Ausgangswerte, klare Zielvorgaben und kann schauen wie ich von A zu B komme.

Ich will keinem zu nahe treten oder beleidigen aber mit genau so Mist komme ich nicht klar und da schaltet mein Hirn auf stur. Ich quäle mich nicht durch 10 Unklarheiten zu irgendwas durch nur damit die Zeit vergeht.


Zitat :
Du willst reverse enigneering betreiben?
Du willst Dich nicht mit den Grundlagen beschäftigen?


Jein - ich beschäftige mich ja mit den Zusammenhängen. Alles andere verstehe ich 10x schneller mit Herumprobieren als mit allem anderen.

Wenn ich die groben Zusammenhänge sehe komme ich mit Try & Error hin. Mit Gesetzen und Formeln lerne ich nichts - damit kapiere ich nicht mal die Zusammenhänge und dann habe ich garnichts.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: peter1980 am 30 Apr 2021  0:00 ]

BID = 1081485

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17413

Wo ist das Problem ein Widerstand von 3500 Ohm mit 5 % Toleranz kann zwischen 3500 Ohm + 5 % = 3500 Ohm + (3500:100*5) = 3500 Ohm + 175 Ohm = 3675 Ohm haben oder eben 3500Ohm -175 Ohm = 3325 Ohm haben
Du brauchst aber einen R von 3500 Ohm +-0,1 % also einen der zwischen 3500Ohm +- 35 Ohm hat also im Bereich von 3535 Ohm bis 3465 Ohm liegt . Und da du keine R zuschalten kannst sondern nur entfernen kannst brauchst du eine Lösung das der Wert mindestens bei 3465 Ohm liegt und höchstens beim abzwicken eines oder mehrere R bei 3535 Ohm .
Da du aber nur Widerstände der Reihe E24 hast und es diesen Wert da nicht gibt brauchst du schon mal 2 R in Reihe oder parallel um auf diesen Wert zu kommen
Der erste R wäre dann ein 3,3 k R der zwischen 3300 -5 % = 3300-175= 3125 Ohm und 3300+5% = 3475 Ohm liegt . Mit 3475 Ohm wärst du schon im Toleranzbereich des 3500 0hm 0,1 % R ! Mit 3125 Ohm fehlt dir noch einiges bis mindestens 3465 Ohm. Also brauchst du da noch weitere R Und die kannst du nicht aus einem R erstellen denn es sollen ja Widerstände raus gezwickt werden ohne den Stromkreis zu unterbrechen ! Deshalb kommt da nur der Weg über die Parallelschaltung von Widerständen in Frage und das bedeutet jeder einzelne R in dieser Parallelschaltung muss mindesten größer als 3500 Ohm sein.
Deshalb nehmen wir einen 3600 Ohm Widerstand . Dessen Wert liegt zwischen
3600 +- 180 Ohm >>> 3600 -180 = 3420 Ohm und damit zu klein Geht also auch nicht nächster Nennwert wären 3900 Ohm >>>> 3900 Ohm -5% = 3900 -195 = 3705 Ohm und damit über dem gewünschten Wert. So und nun überlege wie du im weiteren diesen Wert auf die gewünschten 3500 Ohm bringst !
Und für dich als Programmierer sollte das kein Problem darstellen ein Programm zum berechnen der Parallelwiderstände unter Verwendung der E24 Reihe als Array zu erstellen .

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Apr 2021  0:58 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Apr 2021  1:05 ]

BID = 1081486

peter1980

Neu hier



Beiträge: 32

Sorry - ich raff es nicht. Lasst mich mal eine Nacht darüber schlafen und dann versuche ich das mal irgendwie aufzeichnen oder zu simulieren oder sonstwas.

Ich kann mir das unmöglich im Kopf vorstellen - da ist bei 2 oder max. 3 Bauteilen der Zenit erreicht!

Hab das zwar 3 x gelesen aber wenn ich in der Mitte vom Test bin ist der Anfang schon wieder weg wenn ich mir das vorstellen will. Das gleiche mit den Zahlen - wenn ich mich mit einer der Dinge beschäftige sind die anderen Werte schon wieder weg.

Mach das dann morgen - heute wird das nichts mehr. Hatte nur ca. 3h Schlaf.

BID = 1081488

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5204


Offtopic :

Zitat :
Ein ganz einfaches analoges Röhrengerät. Ich arbeite auch heute noch mit Hameg HM203-6, [...]
Wenn ich mir z.B. VCC, SDA & SCL (I2C) anschauen möchte oder z.B. einen selten auftretenden Glitch an einem PWM-Signal*, dann kommt das schnell an seine Grenzen. Oder geht das auch irgendwie mit einem Analog-Oszi?

Habe auch mal Screenshots per Polaroid-Aufsatz mit anschließendem Kästchenzählen gemacht und mit Lissajous-Figuren rumgespielt.

Da mag ich lieber ein 4-Kanal DSO mit Cursors&USB, auch wenn es ohne Komponententester kommt.
Hätte ja gerne noch mehr Kanäle, z.B. einen Yokogawa ScopeCorder mit bis zu 16 (untereinander isolierten) Analogeingängen - oder welche Karten man gerade braucht/drin hat. Privat werde ich aber lange von sowas träumen können.

Zu *: Hatte ich die Tage. Will per PWM ein Pulsform/Sinus erzeugen. Nur habe ich den Compare-Wert asynchron per Software geändert. Manchmal kommt es dann bei fallenden Flanken vor, dass der aktuelle PWM-Zähler über dem neuen Compare-Wert liegt und die PWM dann einmal 100% ausgibt. Das ohne DSO zu verstehen stelle ich mir kompliziert vor.



Zitat :
Ich beneide Perl um sein umfassendes Wissen.

BID = 1081489

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1695
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
peter1980 hat am 29 Apr 2021 23:44 geschrieben :

Jein - ich beschäftige mich ja mit den Zusammenhängen. Alles andere verstehe ich 10x schneller mit Herumprobieren als mit allem anderen.

Wenn ich die groben Zusammenhänge sehe komme ich mit Try & Error hin. Mit Gesetzen und Formeln lerne ich nichts - damit kapiere ich nicht mal die Zusammenhänge und dann habe ich garnichts.

Der überwiegende Teil der Stammkunden hier hat sein Wissen über Jahre angesammelt. Und oft auch eine Ausbildung in dieser Richtung hinter sich.

Mit der von Dir gewählten Methode hast Du mal Glück und etwas funktioniert.
Aber Du weißt dann nicht warum es funktioniert.
Und hast Geld für dann defektes Material ausgegeben und Zeit mit Simulationsprogrammen verplempert.
Um Dein Widerstandsthema aufzugreifen.
Fast nie muß ein Widerstand genau den Wert haben. Man weiß aber was ein zu kleiner oder zu großer Widerstand für Auswirkungen hat. Ob man es vernachlässigen kann in dem Fall, oder ob man es an anderer Stelle der Schaltung kompensieren kann.
So etwas weiß man wenn man bereit ist die Grundlagen zu lernen und dann das Zusammenspiel eines Widerstandes mit anderen Bauteilen. Da baut eins aufs andere auf.
Aber wer nicht lernen will und keine Formel zur Hand nehmen will weil er meint mit probieren geht es auch der wird auf die Nase fallen.
Muss man als Unternehmer wie Du doch auch.
Oder wird man das durch probieren und YT Videos.
Aber heute kann ich mir selbst das vorstellen. Darstellen wird heute ja höher bewertet als Wissen.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 1081497

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17413

so hier mal die verwendbaren Schaltungen . Die Aufgabe der Gesamtwiderstand der Schaltung soll 3500 Ohm + - 0,1 % haben. Dir stehen aber nur Widerstände der E24 Reihe mit 5 % Toleranz zur Verfügung. Und da Serienfertigung können nur einzelne Widerstände entfernt werden . Der Knackpunkt bei dieser Aufgabe ist es eben die Toleranz von 5 % auf 0,1 % zu senken !





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BID = 1081498

Ltof

Inventar



Beiträge: 9247
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
peter1980 hat am 30 Apr 2021 01:08 geschrieben :

... Hatte nur ca. 3h Schlaf. ...

Vielleicht ist das das eigentliche Problem?

Nee, jetzt mal im Ernst:
Angenommen, Deine Dir eigene Lernmethode ist wirklich so wie beschrieben (wieso auch immer). Was erwartest Du hier für Antworten zu finden? Ich behaupte, dass hier niemend ist, der Dich dort abholen kann wo Du stehst um Dich zum reverse Engineering zu bringen. Das sprengt doch jede Nachhilfestunde.

Und ich behaupte, dass fast jeder beim Lernen solche Momente kennt. Ich raff's nicht, das Fach ist Mist, der Lehrer ist Mist, die Methode ist Mist usw. Lass mich in Ruhe damit. Ich hatte im Studium solche Fächer (in der Schule sowieso). In einem Fach im Studium war das ganz besonders schlimm. Beim dritten Versuch (der Letzte, dann kommt der Rausschmiss) hatte ich keine andere Wahl als dem Prof zuzuhören und zu versuchen das so zu lernen, wie er das lehrte. Als die ersten Groschen fielen, wurde es leichter, die Aversion wurde weniger und irgendwann machte es sogar Spaß. Der Prof hat mich nicht mehr genervt. Später hab ich in dem Fach nur noch Bestnoten gemacht. Rückblickend war mir nur meine ganz eigene Wut im Weg.

Wenn ich jetzt was Neues lernen will und das autodidaktisch nicht hinbekomme, gehe ich in irgendeinen Kurs und höre zu, auch wenn gewisse Dinge da nerven mögen.

edit:
Ich klinke mich an dieser Stelle aus.


_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 30 Apr 2021 10:30 ]

BID = 1081500

peter1980

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Beiträge: 32

Nochmal danke für eure Hilfe - ich verstehe das schon wenn es um das Konstruieren geht. Ich konstruiere aber nicht und will auch nichts Konstruieren sondern verstehen was das ganze "Hühnerfutter" macht und was zusammen gehört.

Ein Beispiel aus dem IoT Ding an dem ich rumbastle. Ich glaub ich habe die Stromversorgung für zB eine Teilschaltung verstanden. PWM raus, glattbügeln, hinten mit Sensorleitung abgreifen zur Überprüfung.

Mir sind die Dimensionierung der Spule, Teile-Auswahl, Toleranzen, Widerstandswerte, etc. völlig egal. Wenn ich heute Nachmittag dann das Oszi vorne anhänge am PWM signal und hinten an den Fühlerleitung das Labornetzteil und das auf zB 0.2V mehr einstelle als da sein sollen dann sollte der IC das PWM Signal anpassen.

Kurz um, ich versuche gängige Schaltungen zu lernen, zu erkennen und dann zu prüfen ob ich richtig geraten habe. Da sind mir Messgeräte und Simulatoren hilfreicher da ich so sehr schnell verstehe was eine Schaltung tut.

Außerdem hab ich noch 4 oder 5 Kandidaten die ich glaube eingeordnet zu haben auf der Platine und die werde ich dann auch genau so testen.

Je mehr ich mich damit beschäftige wie diverse Komponenten zu irgendwas sinnvollen zusammengebaut sind und je mehr ich mit den Schaltungen in der Simulation rumspiele umso mehr sehe ich Zeug das eben so etwas sein könnte.

Dann Vergleiche ich die Oszi Messung mit der Simulation und schon hab ich wieder etwas Hühnerfutter einsortiert in eine Schublade.

Am Ende hab ich dann einige Stromwandler, Filter, Motorsteuerungen, Speicher, Sensoren, Stromfühler, etc. identifiziert und kann mich auf die 1 oder 2 Schaltungen konzentrieren die mich interessieren.

Mit den Grundlagen bin ich nie so weit gekommen. Mich interessiert auch nicht warum das Ding 100 Ohm oder 4,7 kOhm hat sondern nur, dass es da ist damit der Input vom IC nicht zu viel Strom zieht.

Mich interessieren die Größen von den Kondensatoren nicht wirklich sondern nur das die in Summe einen Filter ergeben oder das die ein Signal glattbügeln.

Mir ist sogar völlig egal warum in der jeweiligen Situation eine bestimmte Art von Stromversorgung bzw. Stromwandler gewählt wurde. Alles was ich daran interessiert ist, dass ich dieses "Hühnerfutter" von der Liste streichen kann und nicht mehr beachten brauche.

Genau das bringt mich zu der schon mehrfach gestellten Frage. Kann ich beim Messen war kaputt machen?

Ich denke mal wenn ich mit dem Oszi auf Masse oder ein NC-Pad messe dann werde ich mal nichts sehen. Messe ich auf VIN dann werde ich eine mehr oder weniger stabile Linie sehen und wenn ich auf einen Datenpin messe werde ich entweder nichts oder eben ein paar Strompulse sehen.

Ich werde ich sicher ein paar einfache Schaltungen nachbauen und auch mal damit üben aus der Schaltung die Funktionsweise zu ermitteln denn genau das ist es was ich brauche. Nicht das Aufbauen und Dimensionieren von Schaltungen, nicht das Verstehen warum was wie Dimensioniert wurde sondern nur das Verstehen was das ganze grob macht und wie es grob funktioniert.

Wenn ich Software untersuche interessiert mich auch nicht warum eine Sortierfunktion so geschrieben wurde und was dieser Ansatz dann in welcher Situation für Vor- und Nachteile hat. Sortierfunktion, haken drunter und weiter!

Irgendwann komm ich dann auch eine Funktion die eine Verbindung zu einer IP aufbaut - dann ist es das schnellte ich bieg die um und lass das ding auf eine IP zugreifen die ich kontrolliere. Dann sehe ich was ich bekomme und kann dann irgendwelchen Mist an das Ding schicken und schauen was damit passiert.

Schiebt das Programm diesen Mist dann in einen Syscall und versucht den auszuführen haben wir eine Reverse-Shell identifiziert. Dabei ist es mir völlig egal warum wie kommuniziert wird und welche Auswirkungen das hat in speziellen Fällen und welche möglichen Vor und Nachteile ein bestimmter Ansatz hat.

Ich will nur alles mal in Löwen, Tieger, Zebras, Antilopen, Krokodile und Pandabären aufteilen und dann kann ich mir die Krokodile vornehmen. Der ganze andere Zoo interessiert mich nicht.


BID = 1081501

peter1980

Neu hier



Beiträge: 32

[quote]
der mit den kurzen Armen schrieb am 2021-04-30 09:32 :
Knackpunkt bei dieser Aufgabe ist es eben die Toleranz von 5 % auf 0,1 % zu senken !

Zitat :
Hochgeladenes Bild : Schaltungsanalyse.GIF


Das konzept war mir gestern schon klar. Logischerweise kann man R6 nicht kappen sonst ist die Leitung offen.

Die Rechnerei hätte ich nicht hinbekommen aber wenn ich mal Zeit und Muse habe dann bastel ich mir ein Script das alle möglichen Kombinationen die innerhalb der Rahmenparameter liegen ausgibt.


Zitat :
Was erwartest Du hier für Antworten zu finden? Ich behaupte, dass hier niemend ist, der Dich dort abholen kann wo Du stehst um Dich zum reverse Engineering zu bringen. Das sprengt doch jede Nachhilfestunde.


Hatte mir mehr Infos zum Verstandnis es groben ganzen erhofft und weniger herumreiten auf den i-Punkten...


Zitat :
Wenn ich jetzt was Neues lernen will und das autodidaktisch nicht hinbekomme, gehe ich in irgendeinen Kurs und höre zu, auch wenn gewisse Dinge da nerven mögen.


Ich habe 4 oder 5 Kurse auf Udemi und 3 Bücher hier mit über 1000 Seiten und über 100 Stunden Laufzeit und habe auf https://falstad.com/circuit/circuitjs.html mehr kapiert als mit den Büchern und Kursen zusammen.

BID = 1081506

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17413

Du kannst sehr wohl auch beim Messen noch weitere Fehler erzeugen. Und wenn du ein falsches Messgerät an der richtigen Stelle anschließt sogar eine Schaltung die in Ordnung ist völlig lahm legen ! Messen bedeutet zuerst mal Wissen ! Und noch einmal kein Bauteil in einer Schaltung hat keine Aufgabe. Nur das Zusammenspiel aller Bauteile führt zur Funktion der Schaltung.

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BID = 1081507

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17413

Nur eine Frage warum werden Die Spannungen über den Bauelementen mit fortschreitender Zeit immer kleiner ?
Kannst du diese Frage beantworten ?
Und was passiert in der Schaltung wenn der Schalter dauerhaft geschlossen ist ?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 30 Apr 2021 14:55 ]

BID = 1081517

peter1980

Neu hier



Beiträge: 32


Zitat : der mit den kurzen Armen hat am 30 Apr 2021 14:45 geschrieben :

eine Schaltung die in Ordnung ist völlig lahm legen!


Lahm legen und es läuft wieder wenn ich das Messgerät entferne der dauerhaft zerstören? Und was wär da so ein Beispiel?


Zitat :
Und noch einmal kein Bauteil in einer Schaltung hat keine Aufgabe. Nur das Zusammenspiel aller Bauteile führt zur Funktion der Schaltung.


Jein - wenn ich mir zB einen Buck-Converter ansehe dann sehe ich einen Schalter (Mosfet, eventuell ginge auch ein Transistor?) der auf und zu macht und Strompulse erzeugt, eine Spule die für Trägheit sorgt und aus den Rechtecken quasi eine Sinus oder Sägezahn-Kurve macht und einen Kondensator der als Reservoir dient mit dem dann die Kurve der Spule geglättet wird.

Klar kann man mit den gleichen Teilen auch was ganz anderes Bauen aber wenn ich Strompulse in eine Spule reingehen sehe und hinter einem oder mehreren Kondensatoren kommt eine glatte, niedigere Spannung raus dann weiß ich schon was ich da habe.

Daher wäre ich euch echt dankbar wenn Ihr Tipps und Tricks hättet wie ich einen Schaltplan aus einer Platine herauslese bzw. wie ich die ganzen Leiterbahnen von vorne nach hintern und umgekehrt am besten verfolge.

Durchgangsmessung ist ja nicht sinnvoll denn der der Strom nimmt ja den Weg des geringsten Widerstandes und kann ganz wo anders lang laufen. Eventuell ist das unklar, ich kann einen Kondensator auf Durchgang prüfen und es beept aber nicht weil der Kurzgeschlossen ist sondern weil der Strom sonst wo lang läuft.

Ich habe auch dank der Diskussion hier doch einiges besser verstanden. Vor allem der Tip das man das meiste Hühnerfutter ignorieren kann und sich auf die ICs konzentrieren soll hat mich viel weiter gebracht.

Ich habe auch kein interesse an Waschmaschinen-Steuerungen, alten Radios oder uralten Röhrenfernsehern oder dergleichen. Ich werkel nur an IoT Zeugs oder derartigen Dingen rum.

IC googeln, schauen welcher Pin was macht, dann schauen was an dem Pin dran hängt und versuchen zu rekonstruieren wie die Teile da zusammenhängen und dann schauen was wie tun.


Zitat :
Nur eine Frage warum werden Die Spannungen über den Bauelementen mit fortschreitender Zeit immer kleiner ?


Wann werden die immer kleiner? Beim messen? Wenn das Ding läuft? Ich verstehe die Frage nicht.

Beim Messen könnte das Messgerät Strom abziehen - zB Kondensator entladen.

Wenn die Schaltung länger Läuft können sich Eigenschaften temperaturabhängig verändern.

Aber all das ist nur geraten weil ich keine Ahnung habe worum es konkret geht, was gerade passiert, usw.

Wenn ich eine Platine vor mir habe, sehe ob die

- nicht mit Strom versorgt wird
- mit Strom versorgt wird aber nicht läuft
- im Betrieb ist und gerade auf Hochtouren arbeitet

und wenn du mir dann sagst zwischen welchen Punkten die Spannung immer weniger werden soll kann ich mir mehr vorstellen, "Theorien" aufstellen und versuchen diese zu überprüfen oder einfach in Google recherchieren.


Zitat :
Und was passiert in der Schaltung wenn der Schalter dauerhaft geschlossen ist ?


Es wird nichts mehr zugeführt und in der Schaltung gibt es Kriechsströme (Glaube das ist der richtige Begriff). Geladene Teile versuchen also quasi wieder zum neutralen Zustand zu kommen.

PS.: Das Hantek ist da, ich hab es gerade ausprobiert und für mich ist das Ding OK. Wüsste jetzt nicht was mir fehlen sollte - naja ist ja auch das erste mal das ich sowas benutze...

Wenn mir in den nächsten Tagen was fehlt oder ich mit der kürzesten Zeiteinteilung nicht klar komme dann geht das zurück und es kommt gleich das Rigol. Wenn nicht dann kommt das Rigol dann wenn ich an die Grenzen von Hantek stoße.



BID = 1081518

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5204


Zitat :
Lahm legen und es läuft wieder wenn ich das Messgerät entferne der dauerhaft zerstören? Und was wär da so ein Beispiel?
Wenn Du ohne Trenntrafo auf der Primärseite von einem Schaltnetzteil rummisst, kann dir Sogar das Oszi abbrennen. Da reicht es schon nur zwei Masseklemmen an der falschen Stelle anzubringen. Und teilweise hilft selbst da ein Trenntrafo nicht. (Bei einem USB-Scope kann ggf. auch der Rechner schaden nehmen.)
Habe ich erst am 7.7.202 verstanden:
Oszilloskop und 230 VAC - Welche Alternativen zu 10:1-Tastkopf?

Offtopic :
Wieso ist der Beitrag schon im Archiv? Wollte da perl noch Antworten.




Zitat :
dann sehe ich einen Schalter (Mosfet, eventuell ginge auch ein Transistor?)
Ein MOSFET ist ein Transistor. Da es hunderte Transistorarten gibt mit jeweils unzähligen Varianten kann diese allgemeine Frage bejahen.


Zitat :
eine Spule die für Trägheit sorgt [...] Reservoir
Werfe bitte mal diese Wasser-Analogie über Bord. Ach mist, jetzt fange ich auch schon damit an...


Zitat :
Daher wäre ich euch echt dankbar wenn Ihr Tipps und Tricks hättet wie ich einen Schaltplan aus einer Platine herauslese bzw. wie ich die ganzen Leiterbahnen von vorne nach hintern und umgekehrt am besten verfolge.
Ich mache das mit Gimp und viel Zeit:

Sonstige Voltcraft FSP 1243 --- Volle Ausgangsspannung

Ab 3-Lagen wird eine starke Lichtquelle oder Röntgengerät interessant.

Zur Information, vor dem KiCad-Schaltplan habe ich 3-4 A4-Seiten vollgeschmiert und dabei den Schaltplan einmal schon auf Papier umgeordnet. Das Netzteil war zum Glück einfach und ich habe es durchgezogen.

Zu folgendem Netzteil hab ich es halb angefangen und in der Halbzeit aufgegeben: Kennt jemand dieses Labornetzteil? (BFZ J. Peters)
Meins läuft aktuell ja.

Bin jetzt auf mein Dauerpflegefall, ein altes "Oltronix C40-08D" umgestiegen bei dem die Ausgangsspannung viel zu früh einbricht. In dem habe ich nicht einen IC gefunden und ist entsprechend komplizierter als "moderne" Netzteile.


P.S.
Als Antwort auf Deine Ausgangsfrage: Such dir hier einen Dauerschreiber dessen Art dir gefällt und suche dann im Reparatur-/Bauteil-Teil von diesem Forum nach interessanten Beiträgen.


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