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Einstieg in die Elektronik ... Bauen oder lernen ? Suche nach: elektronik (25388) |
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BID = 550764
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Hallo,
Ich hab ja Praktisch in meinem leben nix mit Elektronik zu tun bin ja sozusagen nur fürs Grobe ^^ ...
Dass will ich ändern wenigstens als Hobby und dann später im Studium ...
Nun hab ich mich mit den absoluten Basics der Elektronik in letzter zeit viel beschäftigt und finde nicht mehr viel was man in der Theorie lernen könnte ... außer die Sache mit den Chips aber das wird noch mehr zeit benötigen ^^ ...
Ich hab jetzt nen Bauplan vor mir den ich eigentlich nurnoch zusammenlöten müsste und der dann Funktionieren könnte oder auch nicht ... aber was mich stört ist dass ich ihn nicht verstehe, ich verstehe nicht wie das Ergebnis zustande kommt, wie alles ineinander greift ...
Meine frage ist nun ... wie habt ihr am besten diese Komplizierteren Schaltungen in euer Hirn bekommen als ihr noch nicht viel Ahnung hattet? Hättet ihr den Schaltplan zusammengebaut und dann geguckt wie alles funktioniert mittels Messgerät und ein bissl Hirnschmalz oder Hättet ihr damals erst dann angefangen zu bauen wenn ihr genau gewusst hättet wie jedes einzelne Bauteil mit einem anderen Funktioniert ? ...
geht mal in euch hinein und denkt an eure Anfänge =) ...
Dankeschön =)
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BID = 550769
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Hmm ich bin eher der Lesetyp. Also ausreichend Lektüre, bis man das wichtigste im Kopf hat. Dann mithilfe der angelesenen Grundlagen Schaltungen selbst grob analysieren (Kondensator lädt sich auf, dadurch sperrt der Transistor usw) und ggfs. mit der Beschreibung vergleichen. Dann selber Sachen entwerfen. Mit der Zeit hat man dann immer mehr Ahnung und kann zu komplexeren Sachen übergehen.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie. |
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BID = 550832
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich war recht genau 10 Jahre alt, als ich mich für Elektronik interessierte.
Erst bekam ich einen Elektrobaukasten, kurz danach einen Elektronikbaukasten. Es dauerte nicht lange, bis ich U = R x I verstand und auch die grundlegende Funktion eines Transistors. Ab da war ich wissbegierig. Ein paar Elektronikbücher bekam ich geschenkt, viele lieh ich mir in der Bücherei aus. Einfache Schaltungen konnte ich da schon nachbauen, auch selbst löten. So etwa mit 12 habe ich erste Platinen geätzt, selbst die Vorlage erstellt. Damals war noch nichts mit Computer, die Belichtungsvorlagen wurden per Hand erstellt mit Abreibesymbolen. Belichtet habe ich damals mit einer alten "Höhensonne", so ein Gesichtsbräuner. Auch konnte ich damals schon vorgegebene Schaltungen modifizieren.
Zur Konfirmation bekam ich das Buch "Werkbuch der Elektronik" von Nührmann geschenkt. Damals war es noch nicht mehrbändig. Das war der Durchbruch, dieses recht brauchbare Standardwerk hatte ich damals nahezu verschlungen. Ab da konnte ich auch Geräte häufiger reparieren, wenn es kein zu komlizierter Fehler war. Selbst in die Röhrentechnik habe ich mich als junger Jugendlicher eingearbeitet. Damals waren Fernseher teuer, aber Schwarzweißfernseher waren nicht mehr wohnzimmertauglich. Die habe ich mir vom Sperrmüll geholt und zu etwa 50 % wieder hinbekommen. Schaltpläne waren fast immer in den Geräten. Die Fernseher habe ich dann an die Mitschüler verkauft. Lieber ein alter Fernseher sw im Jugendzimmer, als kein Fernseher. Das gab so etwa 30 bis 50 DM Taschengeldaufbesserung, für damalige Verhältnisse sehr viel.
So etwa mit 15 habe ich Elektronikzeitschriften aboniert und sehr viel nachgebaut und nicht selten modifiziert.
An der Elektronik bin ich hängengeblieben. Zu Schulzeiten haben mich auch sehr Chemie und Physik interessiert. Hätte ich nicht kurz vor dem Abi so einen blöden Chemielehrer bekommen, wäre ich vermutlich Chemiker geworden, anorganische Chemie fand ich recht spannend.
Heute mache ich Elektronik und verdiene mir damit meine Brötchen. Recht spät bin ich Funkamateur geworden, ein sehr interessantes Hobby, wenn man z.B. selbst Sender bauen will. So bin ich auch zur Hochfrequenztechnik gekommen, die mich damals reichlich wenig interessierte. Hier meine geistigen Ergüsse Amateurfunk:
http://www.dl2jas.com/
Ansonsten kann ich nur sagen, viel lesen, verstehen und etwas bauen. Eventuell ist die Elektronik Dein Berufswunsch. Da gibt es einige Berufe von Techniker bis Ing, Entwickler.
DL2JAS
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BID = 550873
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Jo Elektronik als Beruf dass wäre es =) ... Denke ich hab nen ganz guten Start mit meiner Ausbildung ^^ ... Also mit dem lesen bin ich erstmal fertig, zumindest die Grundlagen ... Verstanden hab ichs auch, zumindest die Grundlagen ^^ ... Also Bau ich den Mist jetzt mal auf ... so teuer ists ja nich wenns abbrennt ... Die 5 Sicherheitsregeln hab ich ja drauf also was solls XD ...
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BID = 550886
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| zumindest die Grundlagen ... Verstanden hab ichs auch, zumindest die Grundlagen |
Pruuust.
Möglicherweise hast du gelesen und verstanden was du für die
Grundlagen hälst!
Im übrigen ist deine Frage sinnleer. Jeder hat andere Präferenzen
bezüglich Lernmethoden. Was andere da tun oder lassen ist ziemlich
sch...egal. Wenn du selbst nicht weißt, wie du am besten lernst,
dann kann dir kein Dritter helfen.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 550890
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Die Frage war ja nicht direkt wie man am besten lernt sondern wie die beste herrangehensweise an komplizierte Schaltungen ist.
Und ich denke schon das ich die grundlagen drauf habe, weiss ja nicht was du meinst mit Grundlagen aber weiter zurück als zu den Elektronen und Neutronen gehts wohl nicht oder irre ich da ? Ich meinte allerdings mit den grundlagen die bauteile auf dem die Gesamte Elektronik aufbaut, Transistoren, Widerstände usw. und die beschaffenheit des Stroms und der Spannung, Frequenzen usw ...
Und was meinst du mit Grundlagen ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Minotaurus1337 am 23 Sep 2008 12:13 ]
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BID = 550894
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Meine frage ist nun ... wie habt ihr am besten diese Komplizierteren Schaltungen in euer Hirn bekommen als ihr noch nicht viel Ahnung hattet? |
Zitat :
| Die Frage war ja nicht direkt wie man am besten lernt sondern |
Du solltest deine eigenen Posts noch mal
lesen, bevor du schreibst!
Generell habe ich bei deinen Posts den Eindruck,
daß du gern mal zur Tastatur greifst, ohne zu wissen
was du eigentlich willst.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 550904
photonic Schreibmaschine
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
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Die Frage war ja nicht direkt wie man am besten lernt sondern wie die beste herrangehensweise an komplizierte Schaltungen ist. |
Eine grosse komplizierte Schaltung besteht aus vielen kleinen einfachen Komponenten. Das Wissen Über diese Unterkomponenten musst du lernen, erstmal dass es sie gibt, und zweiteres wie sie genau funktionieren. Das Verständnis kannst du entweder eher theorielastig oder eher Praxislastig erlangen. Also entweder viel rechnen und Datenblätter ganz exakt lesen, oder viel löten und messen.
Ich bin mittlerweile dazu Übergegangen alles was ich auch hobbymässig entwickle komplett durchzurechnen und falls nötig zu simulieren. In den meisten Fällen funktioniert das was ich gebaut habe dann schon recht gut, wenn etwas nicht funktioniert liegt es meist an etwas was ich in der Auslegung vernachlässigt habe. Das merkt man sich dann für das nächste Mal.
Seit ich so entwickle geht es mit weniger Bauteilekosten wensentlich erfolgreicher und schneller voran als früher mit der "Nach Gutdünken Zusammenlöten und Ausprobieren" Methode, zudem lernt man IMHO viel exakter worauf es ankommt.
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BID = 551004
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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