Speicherbereiche beim PC / IDE Controller Im Unterforum Microcontroller - Beschreibung: Hardware - Software - Ideen - Projekte
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Speicherbereiche beim PC / IDE Controller Suche nach: ide (652) controller (3552) |
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BID = 94002
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Heute eigentlich unwichtig, aber zu DOS Zeiten wichtiger:
XMS, EMS, konvetioneller Speicher usw.
Wie sieht es Hardwaremäßig auf dem Mainboard aus ?
z.B. sind im Mainboard 4MB Arbeitsspeicher.
640k liegen im Bereich 0-640k. Aber wo liegt der Rest ?
Bei meinem PC mit 1GB liegt dieser im Bereich 1MB bis knapp unter 1000MB.
Ist das bei allen PCs so, oder kann der Speicher auch im Bereich 640k-1M liegen ? Oder kann man das ganze irgendwo einstellen ? Welcher Speicherbereich ist ungenutzt und kann z.B. für die Grafikkarte o.ä. genutzt werden ?
Andere Frage:
Welchen Zweck hat ein IDE Controller ?
Ich meine jetzt die alten ISA Karten für 386er und 486er die noch keine Controller onboard hatten. ATA (=AT Bus Attachment) heißt ja schon, dass man es direkt an den AT=ISA Bus anschließen kann, was auch einwandfrei funktioniert. Für was also eine Controllerkarte mit vielen ICs drauf ? |
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BID = 94015
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Zum Controller:
Im Prinzip braucht man für ein IDE-Interface hauptsächlich Bustreiber und die Adressdecodierung. ABER: da war das Limit mit den 504MB und 1024 Zylinder Plattengröße und das nächste Limit folgte dann bei 4096 Zylinder. Deshalb ist gibt es Controller mit eigenem Bios, welches mit der Plattengröße umgehen kann. Oft sind auf Controllerkarten noch der Floppycontroller und Schnittstellen drauf, was wieder einige Bauteile benötigt. Dann gib es noch die Cache-Controller, da ist sogar eine eigene CPU (meist 80286) und ca. 4MB Ram drauf, die können dann meist 4 Platten verwalten. Platten spiegeln oder die Platten als eine große Platte zusammenfassen ist möglich und das wichtigste ist natürlich der Cache, weil damals die Platten sehr langsam waren und den Rechner bremsten. Habe da gerade eine Multifunktionskarte mit HD, FD, COM, LPT, GAME wo aber nur 2 ICs, einige Widerstände, ein Quarz, Kondensatoren und mindestens 20 Jumper verbaut sind. Kommt also immer darauf an, wie integriert das aufgebaut ist.
Kennst Du noch die alten MFM und ESDI-Controller, ganze Einbaulänge und randvoll mit TTL-ICs? Hab da eine 130MB ESDI-Platte, doppelte Einbauhöhe, Plattenantrieb mit Lüfterrad und Bandbremse, Leistungsaufnahme 32W und sauschwer.
mfg lötfix
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 23 Aug 2004 10:37 ] |
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BID = 94019
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Lötfix hat am 23 Aug 2004 10:25 geschrieben :
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Hallo!
Zum Controller:
Im Prinzip braucht man für ein IDE-Interface hauptsächlich Bustreiber und die Adressdecodierung. ABER: da war das Limit mit den 504MB und 1024 Zylinder Plattengröße und das nächste Limit folgte dann bei 4096 Zylinder. Deshalb ist gibt es Controller mit eigenem Bios, welches mit der Plattengröße umgehen kann. Oft sind auf Controllerkarten noch der Floppycontroller und Schnittstellen drauf, was wieder einige Bauteile benötigt. Dann gib es noch die Cache-Controller, da ist sogar eine eigene CPU (meist 80286) und ca. 4MB Ram drauf, die können dann meist 4 Platten verwalten. Platten spiegeln oder die Platten als eine große Platte zusammenfassen ist möglich und das wichtigste ist natürlich der Cache, weil damals die Platten sehr langsam waren und den Rechner bremsten. Habe da gerade eine Multifunktionskarte mit HD, FD, COM, LPT, GAME wo aber nur 2 ICs, einige Widerstände, ein Quarz, Kondensatoren und mindestens 20 Jumper verbaut sind. Kommt also immer darauf an, wie integriert das aufgebaut ist.
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Danke, das kommt hin.
Ich habe gerade mal nach Datenblättern zu den Controller ICs gesucht. Die refolgsquote lag bei etwa 10%, aber in dem ist sowohl der UART, LPT, FDD und IDE Controller eingebaut. IDE Controller wäre übertrieben, so wie es aussieht ist es wirklich nur der Adressdekoder.
Allerdings habe ich auch andere Karten (nur IDE und FDD), da gehen alle Leitungen durch das IC und es gibt ein eigenes für FDD...
Eigene CPUs kenne ich nur von SCSI Karten.
Zitat :
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Kennst Du noch die alten MFM und ESDI-Controller, ganze Einbaulänge und randvoll mit TTL-ICs? Hab da eine 130MB ESDI-Platte, doppelte Einbauhöhe, Plattenantrieb mit Lüfterrad und Bandbremse, Leistungsaufnahme 32W und sauschwer.
mfg lötfix
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 23 Aug 2004 10:37 ]
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ESDI ist doch neu... Die Winchester Platten waren geil !
Etwa so groß wie ein CD LW, und hatten 20MB !
Der Aufbau war genial:
Der Kopf wurde per Schrittmotor gesteuert. Schaltet man den Strom ab, wurde die kinetische Energie der Scheibe in Strom umgewandlet und dazu verwendet den Kopf in seine Parkposition zu bewegen.
Wenn man den Referenztakt zu dem PLL für die Motordrehzahl abschaltet dann dreht die Platte höher als eine heutige IDE Platte.
Für was man das Ding zweckentfremden kann sag ich lieber nicht, das ganze war anfangs eine Spielerei und ist mittlerweile lebensgefährlich. Ich sag nur hohe kinetische Energie der Scheibe...
Die Controllerkarten waren auch nett.
Ich habe hier auch ein Mainboard, da sind außer dem CPU, Keyboard Controller, Timern, UART usw. nur TTL ICs drauf. Andere Hersteller vewenden dafür 20 GALs auf einem Mainboard. Ist schon interessant was die Hersteller damals für Ideen hatten.
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BID = 94022
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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BID = 94027
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Das heißt also für mich: Nur 640k nutzbar.
Was im Bereich 640k-1M ist, steht aber nicht da.
HIMEM nutze ich nicht, sondern ich programmiere direkt in Assembler, ohne DOS, ohne BIOS.
Und ich würde gerne von einem Flash EPROM (256k) booten, den ich irgendwo in den Speicherbereich einbaue.
Normalerweilse liegen im Bereich 640k-1M die Grafikspeicher, Grafik BIOS, SCSI BIOS usw.
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BID = 94038
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Hallo!
Zum Booten würde ich eine Netzwerkkarte mit Bootrom versuchen, da ist die Hardware schon fertig
Über 640K liegt dann auch der Speicherbereich der Grafikkarte, Netzwerkkarten nutzen Speicher zum Datenaustausch = Memory mapped IO.
Übersicht:
http://www.at-mix.de/uma.htm
http://www.inf.hs-anhalt.de/Service.....icher
mfg lötfix
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 23 Aug 2004 12:41 ]
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BID = 94050
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Lötfix hat am 23 Aug 2004 12:21 geschrieben :
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Hallo!
Zum Booten würde ich eine Netzwerkkarte mit Bootrom versuchen, da ist die Hardware schon fertig
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Oder gleich die BIOS im Mainboard lassen....
Aber ich will keine BIOS da diese eine Grafikkarte voraussetzt.
Das ganze beantwortet aber nicht meine Frage, was im Bereich 640k-1M los ist.
Das ganze hatte ich nämlich alles auch schon ergoogelt. Immer landet man bei HIMEM.SYS...
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BID = 94446
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Tja, das ist eben alles eine ziemliche prutscherei bei der x86 Architektur. Da hat man immer hier und da was drann gebastelt, und jetzt hat man 3 GHz Rechner, auf denen noch die Programme vom XT laufen können - irgendwas kann da ja nicht stimmen......
Aber was spricht dagegen, den Rechner als erstes in den Protected Mode zu schalten, und dann eben dafür zu programmieren?
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BID = 94690
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
tixiv hat am 24 Aug 2004 13:55 geschrieben :
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Tja, das ist eben alles eine ziemliche prutscherei bei der x86 Architektur. Da hat man immer hier und da was drann gebastelt, und jetzt hat man 3 GHz Rechner, auf denen noch die Programme vom XT laufen können - irgendwas kann da ja nicht stimmen......
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Das ist nicht nur beim CPU und beim RAM so. Der gesamte PC läuft doch nur durch Emulationen usw. Das fängt schon beim CPU an, der eigentlich garnicht 8086 kompatibel ist, sondern einzelne Befehle nur durch Mikrocode emuliert...
Zitat :
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Aber was spricht dagegen, den Rechner als erstes in den Protected Mode zu schalten, und dann eben dafür zu programmieren?
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Davon habe ich leider keine Ahnung. Und das ganze sieht ziemlich kompliziert aus (zumindest als ich ein paar Tutorials überflogen bin...)
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