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Porterweiterung Arduino Uno Suche nach: arduino (705) |
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BID = 815640
MeineKekse Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Hamburg
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Hallo,
in meinem Projekt habe ich mit 74HC595-Schieberegister die Anzahl der Ausgänge erweitert. Dabei habe ich durch Kaskadieren mehrere Chips hintereinander geschaltet. Thoretisch könnte man ja so dia Anzahl der I/O Pins des Arduino unendlich fach erweitern. Würde dies auch in der Praxis gehen und wenn nicht warum nicht? Liegt es eventuell ann der zu geringen Spannung, die auf die Widerstände aufgeteilt wird? |
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BID = 815653
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Würde dies auch in der Praxis gehen | Ja, das geht meist schon ziemlich weit.
Die praktische Grenze wird hauptsächlich dadurch erreicht, daß es immer länger dauert das Schieberegister zu laden, je länger es ist.
Außerdem kann es mit dem RAM des Prozessors knapp werden,weil du dort zweckmäßigerweise ein eben so langes Schattenregister vorhalten wirst, sonst müsstest du den Inhalt des Expanders erst auslesen um ein bestimmtes Bit zu modifizieren.
Dadurch würde sich die Ladezeit glatt verdoppeln.
P.S.
Zitat :
| Liegt es eventuell ann der zu geringen Spannung, die auf die Widerstände aufgeteilt wird? | Was für Widerstände meinst du?
Prinzipiell sind keine nötig.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Feb 2012 23:20 ] |
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BID = 815684
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Theoretisch kann man sehr viele Register kaskadieren.
Je mehr Register du hast, desto größer wird aber auch die geometrische Ausdehnung und Länge der Leiterbahn für den Takt und ein Latch-Signal (bei den Daten ist das problemlos, die werden jeweils vom (n-1). Schieberegister geliefert). Bei großer Anzahl steigt unter Umständen aber auch der Schiebetakt, um in einer definierten Zeit sämtliche Bits zu aktualisieren. Daraus folgt eine höhrere Schiebefrequenz, die sich bei Hobbybastlern mit der großen geometrischer Ausdehnung der Anordnung beißt.
Bis man allerdings dort an die Grenzen kommt, muss es es schon arg übertreiben.
Der Fan-Out für den Takt und das Latch-Signal dürfte bei AVRs für eine ganze Menge Chips reichen.
Praktisch wirst du vermutlich nie an Grenzen stoßen, was aber natürlich auch maßgeblich durch die Ressourcen (perl nannte schon RAM) und durch die Anforderung an die Schaltgeschwindigkeit vorgegeben ist.
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BID = 815692
MeineKekse Neu hier
Beiträge: 26 Wohnort: Hamburg
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Okay vielen dank das hat mir sehr geholfen.
Zitat :
| Was für Widerstände meinst du? |
Ich dachte dass jeder IC einen Eigenwiderstand hat. Und Spannung teilt sich doch prozeentual an den widerständen auf. D.h. Je mehr Ics desto weniger Spannung bekommt jeder! Oder ist dieser Effekt zu geering?
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BID = 817113
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Die ICs hängen alle parallel an 5V. So bekommt jeder 5V, egal wie viele du in deine Schaltung einbaust.
Da du scheinbar viele Ausgänge brauchst, hast du schonmal an Multiplexing gedacht? Je nach Anwendungsfall kann Multiplexing einfacher/besser sein als die direkte Methode.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.
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