Eprom schreiben bei Spannungsverlust

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Eprom schreiben bei Spannungsverlust
Suche nach: eprom (644)

    







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Licht aus!

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Servus!

Für alle Diejenigen die wissen möchten was ich überhaupt vorhabe kommt erst einmal die Geschichte hinter meinem Problem. Wer keine Lust auf den Text hat kann auch weiterscrollen ich fasse dann nochmal das Wichtigste zusammen.

Also. Ich habe hier eine Maschine zum Etikettieren von Flaschen. Die gehört einem Bekannten von mir. Jetzt möchte er diese gelegentlich verleihen. Soweit so gut. Wenn er sein Gerät aber wieder zurück hat möchte er gerne wissen wieviel damit gearbeitet wurde. Also müssen die verklebten Etiketten gezählt werden. Das ist soweit auch kein Problem. Sensoren, Antriebe und auch Relais gibt es genug um an ein zählbares Signal zu kommen. Mein problem ist nur das dieses Gerät auch irgendwann ausgeschaltet wird. Da ich nicht bei jedem Zählimpuls im Eprom schreiben will würde ich gerne meine Zählvariable im SRAM ablegen. Nur muss ich jetzt zusehen das ich die Daten ins Eprom bekomme wenn das Gerät und somit auch der Controller ausgeschaltet wird. Als Versorgung steht ein 24V Trafo zur Verfügung. Diese wird gleichgerichtet geglättet und dann gehts in einen Festspannungsregler. Damit ich noch etwas Zeit habe wollte ich nach dem Festspannungsregler eine Diode in Reihe und einen Kondensator parallel zu meinem Controller und den restlichen ICs schalten. Mit der Transistorschaltung im ersten Bild will ich einen Interrupt auslösen sobald die Stromversorgung ausfällt. Falls der Kondensator solange hält hätte ich noch genügend Zeit um meine Daten im Eprom unterzubringen. Jetzt hab ich aber zur Anzeige auch noch sechs 7-Segment Anzeigen und ein paar LEDs an der Schaltung. Um mehr Zeit zu gewinnen und vorallem auch um den 7806 zu entlasten wollte ich die LEDs gleich mit den 21V nach dem Glättungskondensator betreiben. Dazu habe ich mir die Schaltung im Bild 2 überlegt. Ich möchte den Festspannungsregler nicht so sehr belasten weil er möglichst ohne Kühlkörper zusammen mit der ganzen restlichen Schaltung in ein Hutschienengehäuse soll.


Zusammengefasst:

Problem:
-es befinden sich Daten im SRAM
-die Versorgungsspannung kann willkürlich ausfallen
-Daten sollen vorher vom SRAM ins Eprom gesichert werden

Erhoffte Abhilfe:
-Pufferelko für die Logikschaltung
-Versorgung der LED Anzeigen nicht durch den Pufferelko sonder direkt mit der gleichgerichteten Spannung des Trafos

Die 7Segment anzeigen werden über Schieberegister mit Daten versorgt. An den Schieberegistern hab ich noch ULN2803 Darlington arrays. Die Anzeigen haben eine gemeinsame Anode die auch geschaltet werden soll (Multiplex). Die eingebauten Widerstände der Darlington arrays habe ich weggelassen.

Würden diese Schaltungen so funktionieren oder habe ich etwas vernachlässigt?





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Es gibt doch so nette Powercontroller z.B. von Dallas/Maxim. Die Dinger können die Betriebsspannung überwachen und bei Versagen Ersazz schalten. Ich hattemit solchen Dingern mal am Rande zu tun als ich eine SRAM Karte bei Stromausfall per Akku vor Datenverlust schützen sollte.Ich denke mal es sollte sich da ein passender Chip finden der einen externen Interrupt auslösen kann und mit nem Goldcap lässt sich auch eine ausreichende Gangreserve zum EEPROM schreiben verwirklichen. Muss ja nicht allzu lange sein.

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Wie wäre es denn z. B. mit einem solchen Zählermodul?
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=126683
Bei 3 V Betriebsspannung (Batterie) und 10 µA Stromverbrauch hält das sicher ausreichend lange!

BID = 395836

Ltof

Inventar



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Andere Möglichkeit:
µC mit integriertem EEPROM und eigener Versorgung (da reicht eine Lithium-Knopfzelle oder ein kleiner Goldcap). Im Betrieb wird der µC über die normale Geschichte mitversorgt (Dioden). Der zählt fröhlich mit. Ist die Versorgung weg, schreibt der µC den neuen Zählerstand in sein EEPROM und legt sich dann schlafen. Aufgeweckt wird er beispielsweise durch Anliegen der externen Versorgung oder einen Zählpuls.

Gruß,
Ltof


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Licht aus!

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Als Controller soll ein Tiny2313 zum Einsatz kommen. Tut mir leid das ich nur Eprom geschrieben habe, meinte damit natürlich das interne EEPROM. Einen fertigen Zähler möchte ich nicht verwenden. Mit dem Mikrocontroller kann ich nämlich gleich noch die Betriebsstunden mitzählen.
Die Idee mit dem Goldcap ist genau das was ich vor hatte. Habe allerdings gedacht der im ersten Bild eingezeichnete C5 mit 470µF würde dafür reichen. Die Schieberegister (3x 74HC4094) wollte ich auch gleich noch mit darüber versorgen. Nicht das die kaputt gehen wenn die Versorgungsspannung fehlt aber noch Daten oder Taktsignale an den Pins anliegen. Sleep mode müsste ja garnichtmal sein. Sobald die Daten im EEPROM gespeichert sind kann der Controller ruhig aus gehen.

@Her Masters Voice: Von diesen Powercontrollern hab ich noch nie was gehört, hättest du da zufällig eine Bezeichnung?

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Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Such mal nach NVRAM controller, da findest du die ICs von verschiedensten Herstellern.
Die Dinger sind aber nicht billig, und werden daher recht selten eingesetzt.

Das mit dem Interrupt ist OK, das mache ich auch meist so:
Sobald die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt -> Interrupt -> Alles was Strom zieht (LEDs usw. aus), Daten schreiben.
Danach wartet der uC bis die Spannung mindestens 0,5s lang wieder OK ist, und arbeitet dann weiter (falls es nur eine Spannungsschwankung war.)

Allerdings erkennt deine Schaltung erst den Spannungsabfall, wenn die Spannung schon am Abfallen ist.
Besser ist es, die Spannungserkennung vor den Regler zu setzen, und zu übrprüfen, ob die Spannung z.B. <15V ist.
Dann hast du noch 10V Reserve und kannst dir die Diode und den Elko hinter dem Regler sparen.
Dazu musst du aber den Output Enable Pin der Schieberegister mit der Spannungserkennung koppeln (oder per Software im Interrupt die LEDs abschalten), um die LEDs sofort abzuschalten, wenn die Spannung wegfällt.

BID = 395911

Licht aus!

Stammposter



Beiträge: 420
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Na das hört sich ja schonmal nicht schlecht an. Die Output Enable werden in der Interrupt Routine für den Spannungsabfall gleich als erstes behandelt. Die Ruhesträme der Schieberegister selbst sollten ja ziemlich klein sein denk ich mal. Werd es ausprobieren und dann mal das Ergebnis hier reinstellen wenn ich die Teile hier hab.

Vielen Dank schonmla für die bisherigen Antworten!

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