Bausatz: Lauflicht-Steuerung mit Microcontroller STC 89C52RC

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Autor
Bausatz: Lauflicht-Steuerung mit Microcontroller STC 89C52RC
Suche nach: bausatz (1850) steuerung (7904)

    







BID = 986994

Elektro-Theo

Neu hier



Beiträge: 36
 

  


Hallo liebe Elektronik-Freunde,

habe wieder einen schönen und günstigen Bausatz gefunden und zusammengelötet.
http://www.banggood.com/DIY-Colorfu......html für nur knapp 5 EUR inkl. 25 Multicolor-LED's.
Sieht echt super aus. Nach Einschalten laufen mehrere komplexe Programme/Effekte ab - hätte ich gar nicht erwartet.

Zwei Fragen:
1.) Wozu ist die Steckerleiste (s. Abb. unten links)? Diese wird bei J3 eingesetzt.
Ich vermute, da kann man mit "Jumpern" Einfluss auf die Programme nehmen.
Allerdings war weder ein Jumper dabei, noch eine Beschreibung.

2.) Wie könnte ich auf den Microcontroller zugreifen und ggf. Änderungen an den Programmen vornehmen?
Ich finde es spannend, mich auf diese Weise immer weiter in die Materie einzuarbeiten.

Es gibt dazu zwar Anleitungen im Netz- aber die scheinen mir irgendwie veraltet (Anschluss an COM-Port, habe nur USB ...).


DANKE und Grüße





BID = 986995

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Das ist eine serielle Schnittstelle zum programmieren. Die wird über entsprechende Programmieradapter an den PC angeschlossen.


Zitat :
Anschluss an COM-Port, habe nur USB ...


Dann fehlt dir was wichtiges


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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 986996

Elektro-Theo

Neu hier



Beiträge: 36

Hallo,

würde es sich für mich lohnen, so einen Programmieradapter zu besorgen?
Zwecks COM-Port würde so etwas weiterhelfen?

BID = 987001

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Zwecks COM-Port würde so etwas weiterhelfen?
Eher nicht.
Bei weitem nicht jede serielle Schnittstelle heisst RS-232, und die auf der Platine aufgedruckten Signalnamen entsprechen auch nicht diesem Standard.

Wenn du wissen willst, wie man diesen Controller programmiert, müsstest du dessen Datenblatt (oft sind das über 100 Seiten) durcharbeiten.

Ich kann dir aber nicht empfehlen auf dieser Schiene weiter zu machen.
Nimm lieber gängigere Typen von Atmel oder Microchip, evtl. auch etwas halbfertiges wie den Arduino, für die es viele Anwender und Diskussionsforen gibt.

BID = 987002

Elektro-Theo

Neu hier



Beiträge: 36

... na gut. Hier https://www.youtube.com/watch?v=08ErLUIr490 habe ich jetzt schon einen Hinweis zur Programmierung des Teils gefunden.
Allerdings weiß ich nicht, was der dort für ein Board benutzt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro-Theo am  8 Apr 2016 14:47 ]

BID = 987003

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Das sind Entwicklungsboards für die jeweiligen Microcontroller.
In dem Fall das STC8051 Starter Kit.

Bevor du damit rumspielst würde ich dir aber auch einen deutlich gängigeren Controller oder gleich ein Arduinoboard empfehlen. Dafür gibt es auch deutlich mehr Zubehör und Unterstützung.


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-=MR.ED=-

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BID = 987004

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Allerdings weiß ich nicht, was der dort für ein Board benutzt.
Kannst du gut chinesisch?
Dann dürftest du hier die Antwort finden: http://www.stcmicro.com/wtjd.html

Allerdings ist im Video ein 80C51 zu sehen, und ob der 89C.. mit dem gleichen Programmiergerät zu behandeln ist, müsstest du nachlesen.

Wie gesagt, kann ich zum Lernen die Verwendung solcher Exoten nicht empfehlen.
Wenn du aber 200.000 Stück ein- und verkaufen willst, mag das schon etwas anders aussehen.
http://www.stcmicro.com/kfgj.html

BID = 987041

Elektro-Theo

Neu hier



Beiträge: 36

Danke, da habt ihr mich überzeugt!
Werde mich nicht einarbeiten in diesen Exoten, sondern lieber etwas nützliches tun: Arduino lernen. Oder besser Raspi?
Welches System wäre sinnvoller zum Beispiel zum Lernen des Programmierens einer Lauflicht-Steuerung mit Rhythmus-Erkennung und Line-In Eingang?
Gerne auch bissl mit Platinen löten usw., denn das macht mir ja Spaß.


Danke und Grüße


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro-Theo am  8 Apr 2016 20:19 ]

BID = 987057

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

Arduino geht eher in die Richtung µC der Raspi eher in die Richtung PC. Beide sind Ohne Programm oder Betriebssystem (was unterm Strich auch nur ein Programm ist) nichts wert.
Dein Programm entscheidet was der Knecht kann und was nicht. Der Line in ist technisch gesehen auch nur ein analoger Eingang. Die Rhythmuserkennung dagegen ist Software also Programm .

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 987061

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Arduino lernen. Oder besser Raspi?
Dazwischen liegen Welten.
Die in den Arduinos verwendeten Atmel-Prozessoren sind allemal gut für Blinklichter und dergleichen, i.d.R. haben sie auch Analog-Digital-Wandler an Bord, mit denen man Spannungen messen kann, aber sie haben nur sehr wenig Speicher.
Den Stromverbrauch kann man extrem weit runterfahren, was für Batterie betriebene Schaltungen wichtig sein kann.

Vergleichsweise ist der Raspi viel leistungsfähiger, viel schneller, hat über 1000 Mal mehr Speicher und besitzt schnelle USB- und Video-Schnittstellen.
Der Preis dafür ist, ausser dem höheren Einkaufspreis für das System, eine deutlich höhere Stromaufnahme, welche einen Batteriebetrieb für allenfalls einige Stunden ermöglicht.

Ein funktionsfähiges Modul auf Basis der AtMega-Prozessoren findet u.U. auf der Fläche eines Fingernagels Platz, aber einen Raspi kannst du nicht so einfach auf das Minimum reduzieren.
Bei Flugmodellen kann auch der entsprechende Gewichtsunterschied entscheidend sein.

Du musst dir eben überlegen, ob für deine Anwendung die Rechenleistung und der Bedienungskomfort eines Quarzweckers ausreicht, oder ob du die Leistung und den Komfort eines Linux-Rechners benötigst.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  8 Apr 2016 23:41 ]

BID = 987064

Elektro-Theo

Neu hier



Beiträge: 36

Hey Perl,

danke für deine Zusammenfassung. Damit ist mir jetzt klar, für welche Verwendungszwecke welches System geeignet wäre.
Wenn ein Netzteilanschluss verfügbar ist, würde ich den Raspi vorziehen, eben wegen der vielfältigen Einsatzfähigkeit nach oben hin offen...

Was das Programmieren angeht, was ich ja evtl. lernen möchte, denke ich auch dass der Raspi meine Wahl wäre, da ich sicher die Sprachen der Microcontroller (Basic, usw.) auch mit dem Raspi abbilden bzw. emulieren könnte. (vielleicht der neue Raspi Zero?)
Der Raspi kann bestimmt mit entsprechender Software, einen Arduino bzw. diese Atmel Prozessoren emulieren, so dass man entsprechend programmieren kann, als ob man diese hätte.

Müsste ich mich nur noch für ein Starter-kit entscheiden. Jedoch sind da überall nur diese Steckbretter dabei. Da kommt es dann auf präzises Löten gar nicht mehr an... oder gibt es da auch entsprechende Projekte/Ideen/Einsatzmöglichkeiten?

Als ein erstes Projekt könnte ich mir einen selbstgebauten DMX-Controller vorstellen.
Bräuchte man ein paar Potentiometer/Regler/Knöpfe, evtl. kleines Display, ... um dann 220 V Leuchten anzusteuern.
Müsste machbar sein oder?


BID = 987066

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Elektro-Theo hat am  9 Apr 2016 00:05 geschrieben :

Jedoch sind da überall nur diese Steckbretter dabei. Da kommt es dann auf präzises Löten gar nicht mehr an.

Das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache.
Auf einem Steckbrett kann man erst einmal grob die Sache "zusammenstöpseln",um zu sehen ob das Ansatzweise so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat und um das Programm zu testen.
Z.B. kann man erst mal "Leistungsbauteile" durch eine LED ersetzen,um zu sehen ob das Programm das so ansteuert wie gedacht.Und wenn das funktioniert,macht man dann halt ein Layout und ne Platine mit dem was man will.


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 987067

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
um dann 220 V Leuchten anzusteuern.
Von Basteleien mit Netzspannung rate ich einem Anfänger dringendst ab!
Dabei kann nicht nur die billige Elektronik kaputt gehen, sondern auch der Bastler, der immer noch nicht gemerkt hat, dass seit 20 Jahren die Netzspannung 230V beträgt.

BID = 987077

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :

Was das Programmieren angeht, was ich ja evtl. lernen möchte, denke ich auch dass der Raspi meine Wahl wäre, da ich sicher die Sprachen der Microcontroller (Basic, usw.) auch mit dem Raspi abbilden bzw. emulieren könnte. (vielleicht der neue Raspi Zero?)


Der Raspberry Pi, in welcher Bauform und Version auch immer, ist nicht mehr und nicht weniger als ein vollwertiger Computer. Sicherlich kann man damit auch Microcontroller programmieren und emulieren, genau wie mit dem PC vor dem du nun sitzt auch. Officeanwendungen, Webbrowser, Spiele, Webserver, VoIP-Telefonanlage, was auch immer, laufen darauf. Wenn du mit Linux experimentieren willst, unter Linux programmieren willst, eine wunderbare Sache.
Es gibt auch eine spezielle Windows 10 Version dafür.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 987520

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Arduino ist für den schnellen Anfang einfacher - kein Betriebssystem und andere störenden Faktoren, nur IO - Ports und ein Bootloader. Über sog. shields kannst Du schon eine ganze Menge an fertigen Sensoren und Aktoren, aber auch Displays und Taster draufstöpseln. Mit der Arduino Software hast Du dann schon einen recht einfachen Einstieg in die Programmierung.
Der "knappe" Speicher ist nur für WINDOOF verwöhnte Benutzer ein Nachteil. Für die meisten der Steuerungsaufgaben (incl. Lauflicht, Dimmer ect) hat mir der Speicher locker ausgereicht. Ansteuerung von echtzeitkritischen Anwendungen sind damit realisierbar (z.B. Ansteuerung eines Modell-Servo)

Raspberry ist dann gefragt, wenn Du Multimedia und/oder komfortable Benutzerschnittstellen haben willst. Dann ist die Linux - Welt die passende Wahl. Echtzeit kann man damit aber nicht/nur sehr schwer erreichen. einen Modellbau - Servo anzusteuern ist damit Glücksache. Schnelle Reaktionen auf externe Ereignisse sind damit nur sehr schwierig, d.h. mit erheblichem Programmieraufwand, zu erreichen.

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!


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