Tastkopf Abgleichen

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Autor
Tastkopf Abgleichen
Suche nach: tastkopf (582)

    







BID = 565598

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten
 

  


Guten Tag

Habe gerade den Tastkopf an meinen Oszilloskop Abgleichen wollen. Jetzt 2 Fragen. Ich hatte das Teilerverhältnis des Tastkopf auf 10 gestellt. Die Volts/Div auf 0.2ms/cm und die Time/Div auf 0,2ms/cm. Ich habe dann den einen Strich auf die Nulllinie und den anderen fast am oberen Bildschirmrand ist das normal? Kann ich die Linie vorm Ableich in die negative Y Richtung verschieben so dass man sie besser sehen kann, oder hat das Auswirkungen auf den Abgleich?

So zur 2 Frage, ich weis noch dass der Abgleich immer mit einen Kunststoffschraubendreher gemacht wird, nur habe ich jetzt mal nachgeschaut, ich finde keinen bei den Tastköpfe. Also habe ich jetzt das Problem dass ich nicht weiß womit ich den Abgleich machenen sollte damit er nicht verfälcht wird. Es muss doch ein Kunststoffschraubendreher sein, soviel ich nämlich weiß ja, oder? Ich habe das Oszilloskop und die Tastköpfe schon länger weiß nur nicht mehr was beim Tastkopf dabei war.


Danke in vorraus!



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 17:04 ]

BID = 565601

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

 

  

Hallo Marc-Andre,
- was ist deine Signalquelle, bitteschön?
- was gleichst du ab? die Empfindlichkeit des Oszi
oder die Kapazität (Überschwingen) des Tastkopfs?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 565603

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Volts/Div auf 0.2ms/cm
Da hast du dich wohl verschrieben.

Zitat :
Ich habe dann den einen Strich auf die Nulllinie und den anderen fast am oberen Bildschirmrand ist das normal?
Kann sein.
Es gibt auch Kalibrierspannungen die nur ins Negative gehen.
Genaues sollte im Handbuch stehen.


Zitat :
Kann ich die Linie vorm Ableich in die negative Y Richtung verschieben so dass man sie besser sehen kann, oder hat das Auswirkungen auf den Abgleich?
Das sollte möglich sein.
Wenn sich der Abstand der beiden Linien beim Verschieben ändert, bedeutet das einen Linearitätsfehler des Y-Verstärkes.

Zitat :
Es muss doch ein Kunststoffschraubendreher sein, soviel ich nämlich weiß ja, oder?
Meist ja, aber nicht immer.
Es gibt auch Plastikgriffe mit einer kleinen Metallklinge, manchmal gehts auch mit einem normalen Schraubendreher.
Wenn du merkst, das der Abgleich sich beim Berühren mit dem Schraubendreher ändert, musst du eben in winzigen Portionen drehen und dazwischen immer wieder absetzen. Das ist etwas fummelig, aber zur Not gehts.






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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 565612

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Danke für die Antworten!


Zitat :
- was gleichst du ab?

den Tastkopf


Zitat :
- was ist deine Signalquelle, bitteschön?

Der eingebaute Generator (Rechtecksignal)
Ist das Oszilloskop vom Hameg HM303-6



Zitat :
Die Volts/Div auf 0.2ms/cm
Da hast du dich wohl verschrieben

Ja soll Time/Div 0,2ms/cm sein und Volts/Div 5mV/Div.



Zitat :
Wenn sich der Abstand der beiden Linien beim Verschieben ändert, bedeutet das einen Linearitätsfehler des Y-Verstärkes.

Ändert sich nicht.


Zitat :
Es gibt auch Plastikgriffe mit einer kleinen Metallklinge

Da hatte ich mir mal 2 gekauft die liegen hier, gehen die?


Was mir eben gerade passiert ist hatte mal meinen Funktionsgenerator drangehängt aber nicht beachtet dass er auf Rechtecksignal stand, da war dann die Volts/Div bischen zu niedrig eingestellt am Oszilloskop, kann da jetzt was kaputt gegangen sein, habe mal gestestet es funktioniert soweit ich sehe noch alles. Deshalb mal gerade noch diese Frage.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 18:21 ]

BID = 565616

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
hatte ich mir mal 2 gekauft die liegen hier, gehen die?
Probier's aus.


Zitat :
kann da jetzt was kaputt gegangen sein,
Kaum.
Bei nicht zu hohen Frequenzen vertragen gewöhnliche Oszilloskopeingänge enorme Überlastungen, evtl. bis zur Netzspannung.
Letzteres aber lieber nicht ausprobieren, sofern es nicht ausdrücklich erlaubt ist.
Vorsicht ist aber bei aktiven oder Samplingtastköpfen geboten, die nur wenige Volt vertragen.
Bei schnellen Oszilloskopen befindet sich an der Eingangsbuchse oft auch ein zuschaltbarer 50-Ohm Abschlusswiderstand, der natürlich nicht allzuhoch belastbar ist.

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BID = 565622

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten


Zitat :
Bei nicht zu hohen Frequenzen vertragen gewöhnliche Oszilloskopeingänge enorme Überlastungen, evtl. bis zur Netzspannung.

Also es müssen unter 10V spitze-spitze gewesen sein, da der Funktionsgenerator bis 10V spitze-spitze geht.

Danke für die Antworten!

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BID = 565634

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
hast du das Handbuch zu deinem Hameg?
Da steht alles drin, wonach du bisher gefragt hast.
Tastkopf: alle 08/15-Tastköpfe, die ich bisher
in Händen hatte, konnten mit ebensolchen Schraubendrehern
abgeglichen werden .
Der Trimmer darin wird immer so eingebaut, daß die Schraubenseite
mit Masse verbunden ist.
Anders herum gäbe es Probleme, wenn du mit der Hand
nur in die Nähe kämest!
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 565660

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten


Zitat :
hast du das Handbuch zu deinem Hameg?


Zum Oszilloskop habe ich das Handbuch, wen ich Volts/Div und Time/Div so Einstelle wie in den Handbuch geht mein Rechtecksignal von der Nulllienie (Mitte des Bildschirm) bis zum oberen Bildschirmrand. In der Abbildung geht es aber von der negativen Y-Richtung in die positive Y-Richtung. Deshalb die Frage ob das normal ist was ich da habe und ob ich vor den Abgleich die Nulllinie in die negative Y-Richtung verschieben kann.

Zum Tastkopf habe ich kein Handbuch.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 19:59 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 20:02 ]

BID = 565734

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Das HM203-6 ist mir bekannt.

Es ist kaum kaputtzubekommen, außer natürlich mit Vorsatz. Wenn Du den Tastkopfabgleich machst, schalte den Eingang auf AC. Dann muß das Rechteck mittig sein. Zuvor hast Du natürlich Y so eingestellt, daß der Strich bei kurzgeschlossenem Eingang auf der Nulllinie verläuft.

DL2JAS

BID = 565746

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Habe es gerade noch mal probiert Teilerverhältnis am Tastkopf auf 10, ist jetzt mittig.


Zitat :
Das HM203-6 ist mir bekannt.

Ich habe das HM303-6


Zitat :
Es ist kaum kaputtzubekommen

Also muss ich mir wie perl auch schon geschrieben hat keine Gedanken machen?

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 23:03 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 23:05 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 23:21 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 23:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marc-Andre am 19 Nov 2008 23:27 ]

BID = 565758

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Wenn Du nicht gerade 2000 Volt von der Horizontalablenkung eines Fernsehers direkt an den Eingang legst...

Das Signal darf deutlich über den Bildschirm hinausgehen, ist kein Problem in Bezug auf Zerstörung. Ich mache das manchmal absichtlich, um kleinere Anteile in einem großen Signal erkennen zu können. Nur wird so der Y-Verstärker ganz schnell in die Sättigung getrieben. Das muß man wissen. Grob kann man sagen, alles was man noch auf dem Bildschirm komplett sieht, stimmt. Das gilt aber nicht in der Gegend der Grenzfrequenz, nur deutlich darunter!

DL2JAS

BID = 565816

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Meine Spannung muss unter 10V spitze-spitze geliegen haben, nämlich der Funktionsgenerator geht nur bis diese Spannung.



Zitat :
hatte ich mir mal 2 gekauft die liegen hier, gehen die?
Probier's aus.

Hat funktioniert.

Mal noch kurz eine Frage wie ich als erstes den Abgleich probiert hatte lag das Bild nicht in der Mitte sondern nur in positiver Y-Richtung. Habe dann mal alle Einstellungen wieder neu Eingestellt, jetzt ist es richtig. Was war da falsch eingestellt? Mir war aber auch aufgefallen dass die Spitze des Tastkopf locker war, die ich wieder festgedreht habe, kann es damit zusammenhängen das es nicht in der Mitte war.

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BID = 565825

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Falls du den Schaltplan des Scopes hast, schau dir mal an, wie die Kalibrierspannung gewonnen wird. Es ist durchaus nicht unüblich, dass sie nur zwischen 0 und einem bestimmten Wert pendelt und dann darf bei DC-Betrieb das Rechteck garnicht in der Schirmmitte sein.
Ich sehe es auch als (lässlichen) Fehler an, den Tastkopf in AC-Stellung abzugleichen.

Lediglich die Funktion des Kondensators, der im AC-Betrieb in den Signalweg gelegt wird, kannst du so verifizieren.

Auch wenn du das Bild ohne Y-Verschiebung in die Mitte zwingst, indem du auf AC umschaltest, ist nicht gesagt, dass dabei ein exakt nullsymmetrisches Rechteck erscheint, weil oft die H- und die L-Anteile des Rechtecks nicht gleich lang dauern.


Zitat :
dass die Spitze des Tastkopf locker war
Falls dabei eine Unterbrechung entstanden wäre, hättest du eben keinen DC-Anteil gesehen, aber du hast ja.
Ausserdem wird in diesem Fall das Signal über die sehr kleine Kapazität der Unterbrechungsstelle gekoppelt. Im Schirmbild erscheint das Rechteck dann allenfalls als Folge von positiven und negativen Nadelimpulsen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Nov 2008 12:35 ]

BID = 565835

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten


Zitat :
Falls du den Schaltplan des Scopes hast, schau dir mal an, wie die Kalibrierspannung gewonnen wird.


Nein, den habe ich nicht.


Zitat :
Ich sehe es auch als (lässlichen) Fehler an, den Tastkopf in AC-Stellung abzugleichen.

Bei der AC Stellung habe ich sie in der Mitte, bei der DC wie ich oben geschrieben hatte.

@perl


Zitat :
Ich sehe es auch als (lässlichen) Fehler an, den Tastkopf in AC-Stellung abzugleichen.

Was ist damit gemeint, dass was am Oszilloskop defekt ist?

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BID = 565840

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was ist damit gemeint, dass was am Oszilloskop defekt ist?
Nein, aber dass du eventuelle Fehler am Oszilloskop, wie das Wegwandern der Nullinie unter Signaleinfluss, nicht erkennen kannst.

Es hat schon gute Gründe, weshalb die Hersteller vorzugsweise unsymmetrische Kalibrierspannungen verwenden.


P.S.:
Im praktischen Betrieb stellt man meist die Nullinie auch nicht in die Mitte des Schirms.
Wenn man, z.B. in Logikschaltungen, nur positive Spannungen hat, würde man so den halben Schirm verschenken, und bei Zweikanalbetrieb ist es übersichtlicher, wenn man man beide Kanäle untereinander darstellt.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Nov 2008 13:57 ]


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