Stationäres Multimeter Galvanisch Trennen?

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 05 11 2024  07:46:49      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Messgeräte - auch im Selbstbau        Messgeräte - auch im Selbstbau : Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

Gehe zu Seite ( 1 | 2 Nächste Seite )      


Autor
Stationäres Multimeter Galvanisch Trennen?
Suche nach: multimeter (57106)

    







BID = 1111791

Rocco K.

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo zusammen, freue mich dieses Forum gefunden zu haben. Bislang habe ich immer mit tragbaren Voltmetern gearbeitet. Nachdem mein VC290 bei der Widerstandsmessung nur noch Blödsinn anzeigt habe ich mir das PEAKTECH 4095 Tischmultimeter gekauft. Meine Frage dazu: muss das Gerät galvanisch vom Netz getrennt werden wenn ich z.B an Schaltnetzteilen messe? Beim Oszi war es ja so das es vorher getrennt musste und deshalb verwende ich hier ein Batteriebetriebenes. Beim Multimeter bin ich mir nicht sicher weshalb ich gerne eure Meinung dazu lesen würde.
VG Rocco

BID = 1111795

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2466

 

  

Servus!

Meine persönliche Meinung:
Bei Messungen an nicht netzgetrennten Teilen IMMER Trenntrafo verwenden!
Dann erübrigt sich die Frage nach galvanischer Trennung des Messgerätes.
Wenn das Tischmultimeter geerdet ist, würde bei Messungen am Primärteil des SNT ohne Trenntrafo der FI-Schalter fliegen.

Gruß
stego

_________________

BID = 1111796

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5316

Auf dem Tischmultimeter steht es doch drauf: GND/COM: Max 500 Vpk zum PE.





Habe allgemein noch keins gesehen das einen PE-Bezug hat. Sollte sich aber auch ohne Angane ganz einfach messen lassen.

Den Rat von stego würde ich aber trotzdem folgen

BID = 1111802

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2486

Wenn du einen Trenntrafo hast, benutze ihn auch (richtig). Es geht doch um deine Sicherheit, ich verstehe dieses herumgeeiere nicht.
Das Multimeter wird auch ein netzgetrenntes Versorgungsteil haben und die 500V entsprechen Y1 Kondensatoren.

Onra

BID = 1111803

Rocco K.

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Danke für die Antworten. Ja ich verwende einen Trenntrafo. Ich wollte eigentlich nur wissen ob man an ein netzbetriebenes Tischmultimeter auch ein Trenntafo vorschaltet. Man also 2 Trenntrafos benötigt (Für das unter Netztspannung stehende Messobjekt und das Multimeter). Sozusagen um auf Nummer sicher zu gehen. Selbes Problem hatte ich beim Oszilloskope, weshalb ich zu einen Akkubetriebenen zurückgriff sonst bräuchte ich jetzt schon 3 Trenntafos.

_________________
Wissen:
1. durch eigene Erfahrung oder Mitteilung von außen Kenntnis von etwas, jemandem haben, sodass zuverlässige Aussagen gemacht werden können

2. über jemanden, etwas unterrichtet sein; sich einer Sache in ihrer Bedeutung, Tragweite, Ausw

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rocco K. am 30 Apr 2023 13:40 ]

BID = 1111805

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12731
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Ich wollte eigentlich nur wissen ob man an ein netzbetriebenes Tischmultimeter auch ein Trenntafo vorschaltet.
Nein, dann wären die Teile ja fast nutzlos. Gerade wenn mehr als eins in Betrieb ist. Die sind immer vom Netz getrennt.


Zitat :
Man also 2 Trenntrafos benötigt (Für das unter Netztspannung stehende Messobjekt und das Multimeter)
Das schon gleich gar nicht.


Zitat :
Selbes Problem hatte ich beim Oszilloskope,
Dafür gibt es Differenztastköpfe.
Keinesfalls sollte ein "normales" Oszilloskop über einen Trenntrafo betrieben werden.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1111807

Rocco K.

Gerade angekommen


Beiträge: 3


Offtopic :
Nein, dann wären die Teile ja fast nutzlos. Gerade wenn mehr als eins in Betrieb ist. Die sind immer vom Netz getrennt.

Vielen dank! Dann weiß ich bescheid!


Offtopic :
Zitat :
Man also 2 Trenntrafos benötigt (Für das unter Netztspannung stehende Messobjekt und das Multimeter)
Das schon gleich gar nicht.


Zitat :
Selbes Problem hatte ich beim Oszilloskope,
Dafür gibt es Differenztastköpfe.
Keinesfalls sollte ein "normales" Oszilloskop über einen Trenntrafo betrieben werden.

Wahrscheinlich haute ich das mit "Trenntrafo am Messobjekt oder am Messgerät" durcheinander.

_________________
Wissen:
1. durch eigene Erfahrung oder Mitteilung von außen Kenntnis von etwas, jemandem haben, sodass zuverlässige Aussagen gemacht werden können

2. über jemanden, etwas unterrichtet sein; sich einer Sache in ihrer Bedeutung, Tragweite, Ausw

BID = 1111809

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5316

Trenntrafo für ein Oszi ist doch Quark. Geht doch viel einfacher. Wenn man sich umbringen will trennt man einfach den PE ab…

BID = 1111821

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 973
Wohnort: Ried


Zitat :
Geht doch viel einfacher. Wenn man sich umbringen will trennt man einfach den PE ab…

Bei mir in der Ausbildung hat uns der Oberwichtig-Meister, ein Depp wie er im Buche stand und auch menschlich unter ferner liefen, voll kunststoffgekapselte Oszis hingestellt. Mit manipuliertem PE und Warnaufkleber "Achtung, kein PE".

Waren stinketeure 100MHz-Oszis von Philips; müssten die letzten noch analogen gewesen sein, aber schon mit Digital-Teil den keiner bedienen konnte - schon Dank recht gut funktionierender 'Auto'-Taste.

Ich wusste lange nicht für was ein Trenntrafo gut is und wir hatten 'nen Stell-Trenntrafo im Labortisch ...

Nur mal höchst theoretisch gefragt^^: was spräche eigentlich dagegen bei manipuliertem PE ein (Analog-) Voltmeter von einer unbenutzten BNC-Buchse am Oszi zur nächsten Antennendose zu legen?

BID = 1111833

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Onra hat am 30 Apr 2023 13:15 geschrieben :


..... und die 500V entsprechen Y1 Kondensatoren.

Onra
Um es mit DOS zu sagen: ARE YOU SURE?

X1 und Y1 sind die besseren, X2 und Y2 reichen fürs 230V Netz gerade aus.
X3, Y3, X4, Y4 kommen mir überhaupt nicht ins Haus.
Die auf dem Multimeter angegebenen 500Vp entsprechen gerade mal 353Veff - ohne jegliche Reserve.
Taugt also nicht mal um am Drehstrom zu messen. Auch nicht am 400V Zwischenkreis von PFC-Netzteilen.

Weiss man auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Entst.....erung


BID = 1111834

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
BlackLight hat am 30 Apr 2023 10:33 geschrieben :

....
Habe allgemein noch keins gesehen das einen PE-Bezug hat.
Es geht hier nicht um ein Bezugspotential, -das ist die schwarze Buchse-, sondern um die Isolationsfestigkeit der berührbaren Teile. Z.B. Netztrafo, Schalterachsen, Display u.dgl.

Ich weiss nicht, seit wann es Vorschrift ist, dass das Blechgehäuse der Kisten am Schutzleiter zu liegen hat, aber ich habe hier noch einen Hameg 512-6, ich glaube von 1974, bei dem das ganz offiziell nicht der Fall ist.

Das Gerät hat im Netztrafo zwei Schutzlagen zwischen primär und sekundär:
Die erste Lage ist mit dem Schutzleiter verbunden, die zweite Lage mit dem Gehäuse.
Somit liegt das Gehäuse nicht an PE (und N) und man konnte damit auch ohne Trenntrafo problemlos an den damaligen Röhrenfernsehern messen, bei denen gewöhnlich ein Pol ,-vorzugsweise N-, der Netzleitung am gegen Berührung geschützten Chassis lag, und bei denen die Betriebsspannung mittels Einweggleichrichtung gewonnen wurde.

Natürlich musste man sich dann darüber klar sein, dass das Gehäuse des Scope evtl Netzspannung führt, aber das war für die damaligen Techniker selbstverständlich, die diese Technik schon seit Jahrzehnten von den Allstrom-Radios kannten.
Heute muss man wohl die Techniker, die nur mit Transistortechnik und Spannungen unter 50V Erfahrung haben, vor sich selbst schützen.






BID = 1111843

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2486


Zitat : perl hat am  1 Mai 2023 04:24 geschrieben :

Um es mit DOS zu sagen: ARE YOU SURE?


Hallo perl,
laut deinem Wikipedia-Link ist die Bemessungsspannung 500VAC für Y1.
Auf der Frontplatte des Messgeräts sind die 500V als Spitzenspannung definiert, somit ist der Hersteller auf der sicheren Seite.

Onra

BID = 1111874

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
somit ist der Hersteller auf der sicheren Seite.
Der ist immer auf der sicheren Seite, wenn er die Grenzen des Geräts draufschreibt.
Es ist der Anwender, der die dann ggfs überschreitet.


Zitat :
laut deinem Wikipedia-Link ist die Bemessungsspannung 500VAC für Y1.
Auf der Frontplatte des Messgeräts sind die 500V als Spitzenspannung definiert,
Ja, aber die Spitzenspannung von 500VAC ist weitaus höher als 500V. Insofern erfüllt das Gerät eben nicht die Y1-Spezifikation, sondern nur Y2 mit etwas Reserve.



BID = 1111881

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5316


Zitat : perl hat am  1 Mai 2023 05:52 geschrieben :


Zitat : BlackLight hat am 30 Apr 2023 10:33 geschrieben :
Habe allgemein noch keins gesehen das einen PE-Bezug hat.
Es geht hier nicht um ein Bezugspotential, -das ist die schwarze Buchse-, sondern um die Isolationsfestigkeit der berührbaren Teile. Z.B. Netztrafo, Schalterachsen, Display u.dgl.
Danke perl für die Klarstellung. Mir war die Isolationsfestigkeit tatsächlich nicht so bewusst.

Stimmt, irgendwann schlägt jeder Netztrafo oder Bedienknopf durch.

Offtopic :
Gibt es bei großen Antennen nicht kernlose Luftspulen mit einigen dm Abstand für Leistungsübermittelung oder sind die für Signale zuständig?

BID = 1111911

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 973
Wohnort: Ried


Offtopic :
Was ist bei dir eine "große Antenne"?

Funkamateure dürfen maximal 750W "machen". Allerdings ist die Antennenimpedanz gerade in den unteren Bändern schnell mal "jenseits von gut und böse". Für die Frequenzbänder sind normale dt. Hausgrundstücke schlicht "gerne" doch mal ein Stück zu klein. Das führt nicht nur zu einstelligen Watt an letztendlich in die Luft gebrachter Sendeenergie. Sondern sehr schnell auch zu ü100V auf der Speiseleitung /dem Antennenkabel.

Eine "mittelkleine" Antenne ist für mich die Antennenanlage von Dxxxx (gibt anscheinend 2 Sender, deswegen finde ich die von mir gemeinte wohl grad nicht), jene hat ein Antennchen von mEn 6km Länge. Schaut aus wie eine Hochspannungsleitung. Arbeitet im Frequenzbereich 50-70kHz, und dient als "Telefonleitung" zu getauchten U-Booten, und dabei sogar lediglich bis zu 30m Tauchtiefe. Macht irgendwo um die 2MW - am Senderausgang - also noch lange nicht ´in der Luft´.

Die Spulen haben je nach Antennentyp verschiedene Aufgaben. Können tatsächlich der Leistungsübertragung dienen, ebenso der Impedanztransformation Sender <-> Speiseleitung <-> Antennengebilde, und Blitzschutz ist ja sowieso bereits im 70cm- wie ebenso dem 33cm- Betriebsfunkbereich ein Thema.

(Reine) Empfangsantennen (und insb. höhere Frequenzbereiche) sind dagegen einfacher ... Gockel z.B. mal nach "Elefantenkäfig".


      Nächste Seite
Gehe zu Seite ( 1 | 2 Nächste Seite )
Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 23 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 2 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182285161   Heute : 650    Gestern : 4888    Online : 555        5.11.2024    7:46
1 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 60.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0652000904083