Agilent / hp 500MHz Oszilloskop --- Eingänge defekt

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Autor
Sonstige Agilent / hp 500MHz Oszilloskop --- Eingänge defekt
Suche nach: oszilloskop (10593)

    







BID = 691996

mfdeath

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53
Wohnort: D
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Eingänge defekt
Hersteller : Agilent / hp 500MHz
Gerätetyp : Oszilloskop
Chassis : 54615B
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

ich habe hier ein Agilent 54615B 2-Kanal-Oszilloskop.

Die einzigen Angabe die ich dazu bekommen habe ist dass beide Eingänge defekt sein sollen.
Beim Anschalten erscheint das Start/Bootmenü und danach sind auf beiden Eingängen (ohne angeschlossene Leitungen/Tastköpfe) jeweils identische Rechtecksignale mit Amplitude in nicht darstellbarer Höhe (>5V/div) zu sehen. Menü- und Auswahlfunktionen funktionieren soweit ich das erkennen kann korrekt.

Über einen Schaltplan oder Reparaturansätze wäre ich sehr dankbar.
Das Gerät hatte ja mal einen nicht unerheblichen Neuwert

Gruß
mf

BID = 692604

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

 

  

Welche Frequenz hat das dargestellte Signal?

Denkbar ist es, daß Du in Wirklichkeit eine Brummspannung siehst, die von einem defekten Netzteil stammen könnte, also z.B. Frequenz 50 oder 100 Hz.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 693158

mfdeath

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Beiträge: 53
Wohnort: D

Ich habe nochmal genauer nachgesehen:
Das Rechtecksignal liegt wohl nur auf Kanal 2 an. (Ich hatte beim ersten
Test beide Eingänge aktiv... sorry)

Auf Kanal 1 erscheint gar kein Signal?!

Siehe Bilder.

Gruß
mf

BID = 693168

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das Manual mit Hineweisen zur Fehlersuche findest du hier:
http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/54615-97019.pdf


BID = 693215

mfdeath

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Beiträge: 53
Wohnort: D

Sehr weit komme ich mit Hilfe des Manuals leider nicht. Ich konnte alle internen Systemspannungen messen (waren innerhalb der Toleranzwerte) und die DAC-Funktion prüfen (0,000V - 5,000V i.O.).
Alle Tests die sich auf die Eingänge beziehen lassen sich nicht durchführen, da ein Signal an den Eingängen ohne jegliche Reaktion bleibt.

Beim öffnen des Eingangsbereichs von Kanal 1 und 2 (abgeschirmt) sind mir drei L293 aufgefallen. Was machen die dort (kenne ich sonst aus ganz anderen Anwendungsbereichen...)und könnten diese mit dem Fehler zu tun haben?

Gruß
mf

BID = 693227

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
drei L293 aufgefallen. Was machen die dort
Vermutlich liefern sie die justierbaren (evtl auch symmetrischen) Versorgungsspannungen für die drei Eingangsstufen.
Evtl. haben sie dabei auch etwas mit der Nullpunktsverschiebung zu tun.

Du solltest mal prüfen, ob die entsprechenden Ausgänge der für Ch1 und Ch2 zuständigen L293 vergleichbare Spannungen liefern oder ob eine davon aus dem Rahmen fällt.
So etwas kann schon dazu führen, dass der ADC keine brauchbaren Werte mehr liefert.
Dann auch mal sehen, ob die Ansteuerung dazu passt, oder ob der L293 oder seine Einpeisung futsch ist.

BID = 693370

mfdeath

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Beiträge: 53
Wohnort: D

Die Werte der L293 machen einen guten Eindruck und sind auch weitgehend identisch.
Ich habe mich mal an den geschirmten Teil der Eingänge gewagt.
Leider sieht das Innenleben meiner Meinung nach gar nicht gut aus und auch schon etwas "verbastelt".
Ich frage mich ob da noch etwas zu retten ist?
Gibt es sowas als Ersatzteil?

Siehe Bilder

Gruß
mf

BID = 693394

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Leider sieht das Innenleben meiner Meinung nach gar nicht gut aus und auch schon etwas "verbastelt".
Ja, da wurde mit Sicherheit unfachmännisch herumgedoktort.
Ich habe hier ältere HPs, bei denen im Wartungshandbuch steht, dass man die Keramikplatinen der Eingangsabschwächer nicht einmal mit bloßen Fingern berühren darf, damit sich nicht verschmutzt werden.

Vielleicht kannst du die Platinen von Ch1 und Ch2 vertauschen, um zu sehen, ob der Fehler dann mitwandert.
Wenn du weisst, wo der Fehler liegt, und ihn nicht beheben kannst, kannst du dich ja mal nach dem Ersatzteilpreis/Liefermöglichkeit erkundigen. Setz dich lieber vorher hin!

Es gibt aber einige Händler in USA, die Ersatzteile, wohl hauptsächlich aus ehemaligen Militärbeständen, verkaufen.
Dafür solltest du öfter mal Google mit den Ersatzteilnummern und den Bezeichnungen aus dem Wartungshandbuch anwerfen.

P.S.:
Bei der nicht mit "ok" beschrifteten Platine befindet sich auf 17 Uhr ein dicker Lötzinnklecks, während auf der "ok" Platine dort einer Aussparung ist, die eine weitere Goldfläche umgibt.

Ich weiß zwar nicht, wozu das ist, aber HP wird diese Konstruktion nicht gemacht haben, damit sie jemand zukleistert und kurzschliesst.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Jun 2010 12:54 ]

BID = 694552

mfdeath

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Beiträge: 53
Wohnort: D

Sieht also eher schlecht aus für das Teil.

Eigene Reparaturversuche an den Keramikplatinen machen vermutlich wenig Sinn.
Und mit Ersatzteilen sieht es auch sehr düster aus (laut Suchmaschine).


Gruß
mf

BID = 694757

CMISDN

Stammposter



Beiträge: 205

Wirf doch nicht gleich die Flinte ins Korn!

Ich habe mein 30 Jahre altes Tek auch wieder hinbekommen. Bei mir waren die Kontakte für das Relais auf der Keramikeingangsplatine verschmutzt.
Hab die Keramikplatinen ausgebaut und die Kontaktflächen vorsichtig mit Isopropanol und einem Glasfaserraddierer sauber gemacht.

Ich würde die versauten Lötstellen mal "renovieren". Es sieht auf den Fotos so aus als wären die Lötstellen an den Relais alle kalt.

Einen Versuch is doch wert, vorrausgesetzt du bist geübt im Umgang mit dem Lötkolben.

gruß CMISDN

BID = 694904

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Sehe ich auch so wie CMISDN,
kaputter als kaputt gehen die Module bzw. das Modul nicht mehr. Dafür
müsste schon ein "Experte" ran

Versuch doch zuerst mal die Module innerhalb der Kanäle zu tauschen, wie
von Perl vorgeschlagen.

Mit den 2 Modulen sollte man auch einigermassen ermitteln können, wie bestimmte
Dinge mal gemeint waren ( z.B. Werte der Widerstandsbahnen usw. ). Wenn
irgendeine HF-Kompensation dann nicht mehr voll in der Spec liegt, wäre das mir
persönlich relativ egal.
Tek-Puristen mögen mich dafür ruhig einen Banausen nennen

Gruß
Stefan

BID = 695044

mfdeath

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53
Wohnort: D

Ok.
Das mit dem Löten stellt kein Problem dar. Schon eher die evtl. nicht mehr vorhandenen "Leiterbahnen" auf den Platinen.
Ich werde also in einer ruhigen Minute mal versuchen alles zu säubern und soweit möglich nachlöten.

Vielen Dank schonmal für die Tipps...

Gruß
mf


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