Probleme mit Voltcraft 2040 Oszilloskop

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Autor
Probleme mit Voltcraft 2040 Oszilloskop
Suche nach: oszilloskop (10648)

    







BID = 821300

DH3RM

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Castrop-Rauxel
 

  


Hallo,

ich habe kürzlich ein Oszilloskop Voltcraft 2040 m.E. günstig erstanden und habe folgendes Problem: Die Grundeinstellung, läßt sich schon, wie in der Beschreibung angegeben, nicht einstellen. Anstatt der zwei waagerechten Linien habe ich nur zwei Punkte übereinander! Mache ich da was falsch? Oder hat das Gerät doch einen Defekt?

Schaltplan ist in der Anleitung vorhanden.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß Rainer

BID = 821312

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12828
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Mache ich da was falsch?
Möglich.
Was hast du eingestellt/angeschlossen?

Zwei übereinander liegende Punkte erhält man bspw. bei einspeisen einses Rechtecksignals und XY-Betrieb.




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 821323

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Anstatt der zwei waagerechten Linien habe ich nur zwei Punkte übereinander!
Wenn die Punkte horizontal etwa in der Mitte des Schirms liegen, bzw. sich dorthin bewegen lassen, dann hast du wahrscheinlich die X-Y-Darstellung aktiviert.
Sind sie hingegen am linken Bildschirmrand und nur sichtbar, wenn die Helligkeit extrem aufgedreht ist, dann fehlt der Zeitablenkung vermutlich das Triggersignal, oder der Triggerpegel wird nicht erreicht.
Ensprechenden Regler in Stellung "Auto" bringen und ein Signal anlegen!

Überhaupt solltest du ein Signal an den Eingang anlegen, denn nur um einen waagerechten Strich darzustellen, hast du das Gerät doch nicht gekauft.

BID = 821657

DH3RM

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Castrop-Rauxel

Hallo und guten Tag,

ja in der Tat habe ich die XY Darstellung aktiviert. Ich habe das interne Rechtecksignal 0,2V genommen und jetzt wird es einwandfrei dargestellt. Also war das doch menschliches Versagen,

Ich habe aber noch eine Frage:

Ich habe hier noch einen nagelneuen 60 MHz Tastkopf, kann ich den auch für mein 20 MHz Oszilloskop verwenden?



Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!

BID = 821659

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12828
Wohnort: Cottbus


Zitat :
kann ich den auch für mein 20 MHz Oszilloskop verwenden?
Ja, kannst du.
Diese Angabe bezieht sich auf die Bandbreite des Tastkopfes. Da 60MHz > 20MHz gibt es keine Probleme. Und da du eh nicht/kaum solch hohe Frequenzen messen wirst, spielt es keine Rolle.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 821660

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart

Natürlich kannst Du einen 60 MHz Tastkopf verwenden. Die 60 MHz geben nur an, daß der Tastkopf für bis zu 60 MHz geeignet ist.
Wenn Du den Tastkopf anschließt solltest Du ihn an den (im Oszi) eingebauten Rechteckgenerator hängen und (am besten) mit einem Kunststoffschraubendreher so einstellen, daß ein gutes Rechtecksignal am Oszi dargestellt wird.

Gruß

Killer

Edit: Zu langsam

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 21 Mär 2012  7:31 ]

BID = 821663

DH3RM

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Castrop-Rauxel

Danke für eure schnellen Antworten.
Ich werde es nachher sofort probieren.

Gruß Rainer

BID = 821685

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
60 MHz Tastkopf, kann ich den auch für mein 20 MHz Oszilloskop verwenden?
Das ist sogar besser so, denn dadurch verliert das Gesamtsystem nicht so viel Bandbreite.

Die Anstiegszeit eines 20MHz-Systems beträgt 17,5ns, und die eines 60MHz-Systems beträgt nur ein Drittel davon, also 5,8ns.
Beim Hintereinanderschalten addieren sich die Anstiegszeiten geometrisch, also:
tgesamt=Wurzel (t12+t22)
Damit ergibt sich für deine Anordnung eine Anstiegszeit von 18,4ns, bzw. eine Grenzfrequenz von 19MHz,
während sich bei einem 20MHz Tastkopf, lediglich 25ns bzw. 14MHz ergäben.


Es hat aber nicht viel Sinn, wenn du nun z.B. einen teuren 250MHz Tastkopf verwenden wolltest.
Zum Einen würdest du dabei nicht viel gewinnen, und zum Anderen bekämest du den Tastkopf evtl. nicht mehr abgeglichen, weil die schnellen Oszilloskope, für die er gedacht ist, i.d.R. deutlich niedrigere Eingangskapazitäten haben als ein 20MHz-Gerät.

Achte vor allem darauf die kurze Masseleitung am Tastkopf immer zu benutzen und diese möglichst nahe am zu messenden Signal an die Signalmasse anzuschliessen.

Denke auch daran, daß diese Masseleitung i.d.R. mit dem Gehäuse des Oszilloskops verbunden ist ( GEFAHR eines Stromschlags! ), und daß das Gehäuse i.d.R mit dem Schutzkontakt der Steckdose verbunden ist.
Also dieses Massekabel niemals an gegenüber dem Schutzkontakt Spannung führende Punkte anklemmen. (+5V Versorgung eines PC oder gar Netzspannung)
Das raucht oder knallt dann unweigerlich, und die Schäden sind nicht absehbar!

BID = 821769

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart


Offtopic :
@perl:

Zitat :
Die Anstiegszeit eines 20MHz-Systems beträgt 17,5ns


Gibt es dafür eine feste Definition oder wie kommt man auf genau diese Werte?


Edit: Die Sekunde vergessen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IC-Killer am 21 Mär 2012 22:42 ]

BID = 821775

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ergibt sich aus der Sprungantwort eines RC-Tiefpasses mit der betreffenden Grenzfrequenz, wenn man die Zeit zwischen den 10% und 90% Punkten berechnet.


BID = 821926

IC-Killer

Schriftsteller



Beiträge: 635
Wohnort: Stuttgart


Offtopic :
Ja klar - hab an die 10/90% nicht mehr gedacht.

Thx

Killer


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