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Oszilloskop für Anfänger Suche nach: oszilloskop (10600) |
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BID = 796556
heintroedel Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Viernheim
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Oszilloskop für meinen Sohn (16) der jetzt mit dem Elektronik basteln anfängt. Er ist, obwohl er sich an ambitionierte Projekte wie ein Niexieuhr, LED Umbau Taschenlampe u.ä., ranmacht ein Anfänger. Da es ein Weihnachtsgeschenk werden soll sollte es nicht mehr als 400 Euro kosten.
Die Überlegung ein gebrauchtes ersteigern oder ein günstiges bei Farnell.de oder einem andern Versender (Conrad)?
Was brauche ich an Zubehör? Gibt es Komplettpakete?
Freue mich über Vorschläge. Danke. |
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BID = 796563
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Dafür gibt es natürlich schon sehr brauchbare Geräte, z.B. http://www.reichelt.de/Oszilloskope.....=2402
Vegiß nicht mindestens zwei Tastköpfe mitzubestellen.
1:1 / 10:1 umschaltbare sind gut, aber nicht unbedingt erforderlich. Meist sind sie auch etwas klobiger. Ich selbst verwende fast nur feste 10:1 Tastköpfe.
Verbiete dem Filius an Netzspannung herumzumessen, oder damit Schaltungen zu untersuchen, an denen mehr als vielleicht 300V entstehen können, dann wird alles heil bleiben.
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BID = 796575
heintroedel Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Viernheim
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Hallo perl
Vielen Dank für den Tip, das o.g. Oszi werde ich wahrscheinlich sogar nehmen.
Wegen der Sicherheit habe ich ihn entsprechend geimpft, zusätzlich haben wir uns einen Trenntrafo besorgt. Auch hier ist er informiert das der Schutz nur bedingt ist.
Nicht falsch verstehen bitte, ich nehme es wirklich wichtig. Nur, wenn ich daran denke wie oft ich früher eine gewischt bekommen hab...... Naja, Glück gehabt
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BID = 796661
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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Bei dem Teil sind sogar zwei Tastköpfe dabei (sogar mit 1:1 und 1:10). Ich hab das Ding und bin damit recht zufrieden. Für meine Zwecke ist es vollkommen ausreichend...
Wobei ich für Anfänger es fast besser finde, ein analoges Oszi zu nehmen, weil sonst viele Anfänger immer auf der "Auto"-Taste rumdrücken...
Viele Grüße
Bubu
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BID = 796688
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| weil sonst viele Anfänger immer auf der "Auto"-Taste rumdrücken... |
Bei hinreichend komplizierten Geräten machen das nicht nur Anfänger so.
Außerdem war erst einmal alles in Grundstellung und auf "Auto" zu stellen, oft auch bei den besseren analogen Scopes die einzige Möglichkeit um überhaupt etwas auf den Schirm zu bekommen.
P.S.:
Zitat :
| Bei dem Teil sind sogar zwei Tastköpfe dabei |
Gut!
Dann aber trotzdem noch ein paar Taler für einen weiteren Tastkopf investieren, damit man auch die externe Triggermöglichkeit nutzen kann.
P.P.S.:
Ein grundsätzliches Problem, das bei DSOs Kummer machen kann, ist das Aliasing, das bei bestimmten Verhältnissen von Mess- und Abtastfrequenz auftritt.
Davon bin auch ich schon übel genarrt worden.
Bei 99,9% der Messungen ist das aber kein Problem und die analogen Scopes bergen dafür andere Überraschungen; - Aliasing eingeschlossen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 9 Nov 2011 23:46 ]
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BID = 796702
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Wenn man mal schnell ein Ergebnis haben will, ist die Autotaste nützlich, aber irgendwie ist es doch schöner, das Signal Stück für Stück ins richtige Licht zu rücken.
Zumindest in mein DSO hatte ich mich relativ schnell eingearbeitet, jetzt nach knapp 5 Jahren kann ich es fast im Schlaf bedienen
Bis auf seltene Sonderfälle sind DSOs einfach besser als Röhrenoszis
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BID = 797372
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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Zitat :
| Bis auf seltene Sonderfälle sind DSOs einfach besser als Röhrenoszis |
einer dieser Sonderfälle ist die zerschossene Eingangsstufe...
Das kostet dann etwa soviel wie ein komplettes Röhrenoszi.
Meine Empfehlung für Anfänger lautet Tek 422 oder 453, beide unter hundert Euro und oft in der Bucht unterwegs, beide haben Nuvistoren im Eingangang und sind fast unkaputtbar, und im seltendsten aller Fälle sind sie auchnoch billig und selbst reparierbar..
nette Grüße
Martin
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BID = 797487
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| beide haben Nuvistoren im Eingangang |
die aber sicher zu Liebhaberpreisen gehandelt werden.
Außerdem sind diese 45 Jahre alten Kisten für heutige Verhältnisse zu langsam.
Für die stilechte Ausstattung eines Röhrenradio Sammlers mag man dafür noch ein paar Euro ausgeben, aber sonst erkenne ich daran nichts empfehlenswertes mehr.
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BID = 797588
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Empfehlenswert ist auch Rosenkranz in Darmstadt, dort habe ich vor Jahren mal ein PM3082 für glaube 300 Euro bekommen, als Student. 100MHz, 2+2Kanäle, analog mit digitaler Steuerung, was will man mehr?
Die lassen auch mal mit sich reden wenns eben ein Weihnachtsgeschenk für den Nachwuchs sein soll oder haben Restposten. Alles gebrauchtes Equipment mit Garantie.
Gruß, Stephan
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BID = 797676
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| was will man mehr? |
Funktioniert der denn?
Bei alten Philips Kisten hatte ich öfter mal Probleme mit den Schaltern.
Jedenfalls würde mir freiwillig kein solches Gerät mehr holen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 797698
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
perl hat am 14 Nov 2011 23:33 geschrieben :
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Zitat :
| was will man mehr? | Funktioniert der denn?
Bei alten Philips Kisten hatte ich öfter mal Probleme mit den Schaltern.
Jedenfalls würde mir freiwillig kein solches Gerät mehr holen.
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http://www.technik-emden.de/~lab_ie.....3.jpg
Welche Schalter?
Das Gerät läuft schon unter dem Fluke-Label und hat nur Tasten und Rotary Encoder. Wiegesagt, Steuerung komplett digital. Intern schalten dann Relais.
Hab das Gerät nun seit über 5 Jahren, Baujahr dürfte irgendwas Anfang der 90er sein. Keinerlei Probleme, sauberes Bild, Steuerung nach kurzer Eingewöhnung wirklich selbsterklärend.
Ein feines Gerät, mittlerweile ist das PM3340 2GHZ DSO hinzugekommen, quasi der große, ältere Bruder.
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BID = 797715
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
perl hat am 14 Nov 2011 23:33 geschrieben :
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Bei alten Philips Kisten hatte ich öfter mal Probleme mit den Schaltern.
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Sowas nehme ich auch nur geschenkt.
Tatsächlich steht hier noch so Uralt-Philips mit Wackelknöpfen in Bereitschaft, falls ich mal was in X-Y-Darstellung brauche. Das sieht auf meinem DSO nämlich besch... aus.
Ohne den Auto-Knopf auf dem DSO hätte ich es gar nicht gekauft. Ich hatte vor dem Kauf einen Laboraufbau zum Händler geschleppt und wollte sehen, ob das DSO die schmalen Pulse (wenige Nanosekunden) darstellen kann. Nach mehreren Minuten Suche habe ich ohne Erwartungen auf "Auto" gedrückt und konnte sehen was ich sehen wollte. Damit war das Teil gekauft.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 797783
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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Zitat :
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Außerdem sind diese 45 Jahre alten Kisten für heutige Verhältnisse zu langsam.
Für die stilechte Ausstattung eines Röhrenradio Sammlers mag man dafür noch ein paar Euro ausgeben, aber sonst erkenne ich daran nichts empfehlenswertes mehr.
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darüber kann man geteilter Meinung sein.
Wenn du allerdings davon ausgehst daß Anfänger sofort im VHF Bereich loslegen muß man dir zustimmen.
Ich bin der Meinung, daß die modernen SMD Gruften doch eher was für Fortgeschrittene sind, vor allem wegen der Folgekosten wenns mal geblitzt hat. Für einen sorglosen Einstieg ist ein analoger Oskar nach wie vor eine gute Wahl. Wenns dann später mal ein DSO sein muß, kann man ihn ohne Wertverlust wieder verkaufen.
nette Grüße
Martin
p.s. ich hab noch ein ausrangiertes 9400A (war mir zu unhandlich mit dem ganzen Tastensalat), wollen wir ihm sowas empfehlen ?
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