Oszilloskop EO174A defekt

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Autor
Oszilloskop EO174A defekt
Suche nach: oszilloskop (10568)

    







BID = 836116

SSJ3 Vegotenks

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  


moin moin

Ich hab gestern sch**** gebaut. Hab ein EO174A. funktionierte tadellos. dann hab ich das Ding heute über ne Batterie betrieben um bei nem Simson-Moped die Zündung auszumessen. als ich die Masse vom Tastkopf an die Mopedmasse hängen wollte hats gefunkt. Oszi lief über die Batterie vom Moped. Moped war aus.

da mich das Funken irritiert hat, dachte ich zunächst Batterie falsch am Oszi angeschlossen. also mal testweise die Stecker andersrum rein und Oszi angemacht... DAS war ein großer Fehler Ging kurz an, dann kam die Sicherung...

Jetzt siehts so aus: Es geht zwar noch an, aber ich hab keinen Strahl mehr. hab jetzt mal versucht anhand von Reparaturanleitung und Schaltplan angefangen das Ding durchzumessen. an PIN 15, 16 und 17 hab ich mit defekter Sicherung S3 -17.x V anliegen. mit neuer Sicherung sinds dann -3.1 V...

T3 hatte ich jetzt mal ausgelötet und durchgemessen. die BE und BC strecke scheint i.O. zu sein (in eine Richtung ca. 0.11 - 0.12, in die andre kein Durchgang. aber zwischen C und E messe ich einen Widerstand von ca. 200 Ohm. ist das normal?

T1/T2 scheinen Schrott zu sein. die BC strecke hat zwar noch 0.09 und in Gegenrichtung kein Durchgang... aber hier sind CE strecke im Gegensatz zu T3 in beiden Richtungen ohne Durchgang... genau wie BE. sind von daher wohl beide Schrott wie ich denke. habe hier nur die Kabel von der Inverterplatte abgelötet und beide zusammen gemessen.

was kann meine dumme Aktion jetzt vielleicht noch mit sich gerissen haben? Wie schauts mit Ersatztypen aus? muß T3 auch neu? (wegen den komischen werten in der CE strecke....) hab hier in der Bastelkiste noch paar GD180B herumfliegen (woher auch immer...). unten im Keller hab ich noch ein 2. EO174A stehen, da würde ich sonst die GD240er auch nochmal durchmessen und erstmal verwenden (wenn nix weiter die Hufe hochgerissen hat...)

in diesem sinne: vielen Dank schonmal für antworten

PS: das ding ist ja Gehäuse mäßig genial konstruiert... mit wenigen handgriffen ist man überall dran....

PS2: Schaltplan und Reparaturanleitung habe ich vorliegen, allerdings ist mir speziell der Schaltplan noch ne Nummer zu groß. kann ihn zwar lesen, aber nur ansatzweise interpretieren.

cya v3g0

BID = 836118

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Es geht zwar noch an, aber ich hab keinen Strahl mehr.
Woher weisst du das, wenn du nichts mehr siehst?
Poste bitte mal einen Link auf den Schaltplan.

BID = 836120

SSJ3 Vegotenks

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Schaltplan: http://www.hostarea.de/server-07/Juli-4937b772e0.pdf
Reparaturanleitung: http://www.hostarea.de/server-07/Juli-39b58cc1d2.pdf

den schaltplan hab ich auch mal angehängt, die reparaturanleitung ist zu groß

cya v3g0


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BID = 836132

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Bei dieem Gerät liegt (wegen der damaligen pnp-Transistoren) der positive Batteriepol an Masse.
Deshalb hat es geraucht, als du über den Masseanschluß des Tastkopfes den Akku kurzgeschlossen hast.

Später hast du das Scope dann mit falscher Polarität versorgt.
Die Schaltung um T141, T142 usw. (Blatt2) dürfte dabei heil gebleiben sein, aber vermutlich sind einige Halbleiter in dem Spannungsregler um T1/T2 beschädigt worden.

Als erstes mal den Elko C142 prüfen!
Ist die Sicherung Si3 noch heil?

Dann die Si3 entfernen, und diese Spannugsreglerschaltung reparieren, bis sie wieder -10V liefert.

Wenn das geschafft ist, die Transitoren T201 und T202 des Spannungswandlers, sowie den 1000µF Elko C212 überprüfen und ggfs. ersetzen.

Wenn diese Teile im Wandler defekt sind, und du das Gerät zwischenzeitlich versucht hast mit Netz zu betreiben, kann auch noch der T3 im Eimer sein.

Dann Si3 wieder einsetzen und vorsichtig mal mit einem Labornetzteil wieder anfahren.

BID = 836138

SSJ3 Vegotenks

Gerade angekommen


Beiträge: 7

sehr detaillierte Antwort, danke

den Kondensator würde ich jetzt überprüfen indem ich ihn auslöte und mit nem Multimeter auf Schluß überprüfe. Aber wie krieg ich raus ob die Werte noch so halbwegs hinhaun?

was ist das mit den ~200 - 300 Ohm in der CE-strecke von T3? normal für germanium? weil die BE und CB Strecke scheint i.O. zu sein

cya v3g0

BID = 836148

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Kondensator würde ich jetzt überprüfen indem ich ihn auslöte und mit nem Multimeter auf Schluß überprüfe.
Um zu sehen ob da ein Kurzschluß ist, braucht man meist gar nicht auszulöten.
Erst wenn die Widerstandswerte in diese Richtung deuten, lötet man ein Bein ab (oder knippst es durch, wenn man an die Lötstelle nicht herankommt).
Wenn der Kondensator noch intakt ist, wird auch sein Wert noch ok sein.


Zitat :
was ist das mit den ~200 - 300 Ohm in der CE-strecke von T3? normal für germanium?
Ja, das kann bei einem Leistungstransistor noch ok. sein.
Ge-Transistoren haben generell höhere Restströme, so daß man fast immer etwas misst.

Weiter oben hasst du aber wohl geschrieben, dass du bei einem Transistor die BE-Diode nicht nachweisen kannst.
Bei Ge-Transistoren ist das selten, aber bei kleinen Si-Transistoren kommt das öfter vor.
Zuerst wird dabei die CE-Strecke wegen Überlastung leitend, und wenn dann genügend Strom zur Verfügung steht, brennt das Emitter-Anschlußdrähtchen durch.
Und diese Bondddrähte sind bei Si deutlich dünner als bei Ge-Transistoren.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Jul 2012 14:36 ]


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