Oszilloskop

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Oszilloskop
Suche nach: oszilloskop (10600)

    







BID = 887302

telefonmann

Neu hier



Beiträge: 28
Wohnort: Zürich
 

  


Was haltet ihr von USB Oszilloskopen? Ich will mir eins kaufen und würde mich über eine beratung freuen. Will aber kein vermögen ausgeben. Brauche es haubtsächlich um Endstufen durch zu messen.

Lg

BID = 887310

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

 

  

Ich halte nicht viel von den billigen* Dingern.
Die haben meist du eine geringe Bandbreite (10MHz** oder son Quatsch) und wesentlich entscheidender, sie vertragen (meist) nur geringe Eingangsspannungen.

Wenn du genug Platz hast, solltest du in der Bucht nach einem Analogoszilloskop suchen.

*) Es gibt ja auch welche für >1k€, die haben dann auch vernünftige Technik drin, und stehen großen DSOs in nichts nach.

**) Gilt natürlich nur für Sinus (Und bei einer Bandbreite von 10MHz wird ein 10MHz Sinus schon um den Faktor Wurzel(2) kleiner dargestellt, so ist die Bandbreite nunmal definiert). Rechecksignale mit 10MHz kannst du damit erst recht nicht vernünftig messen.
Jetzt kannst du natürlich sagen, dass du kein 10MHz Rechteck messen willst, aber auch Rechtecksignale geringerer Frequenz werden verfälchst, da es nicht die steilen Flanken auflösen kann.


Zitat :
Will aber kein vermögen ausgeben.
Was verstehst du unter Vermögen? 100€, 1k€, 10k€





_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 16 Mai 2013 19:28 ]

BID = 887312

telefonmann

Neu hier



Beiträge: 28
Wohnort: Zürich

Ein gebrauchtes wäre ich schon zufrieden. So 150-200 eurönchen oder so. Bin halt auf die USB teiler gekommen wegen dem geringen platzverbrauch...

BID = 887337

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Auch ich rate zu einem vernünftigen analogen Oszilloskop.

Du gibst als Kostengrenze 150 bis 200 Euro an. Für den Preis bekommt man locker in der E-Bucht ein besseres gebrauchtes Oszilloskop von HAMEG. Das sollte dann wenig gebraucht sein und mit Zubehör geliefert werden, gerade Tastköpfe.
USB hat einen entscheidenden Nachteil, ist ganz schnell veraltet, wenn nicht mehr vom Betriebssystem unterstützt. Mein HAMEG 203-6 ist jetzt gut 25 Jahre alt, funktioniert bestens. In der Zeit war lediglich eine Reparatur erforderlich, von mir selbst durchgeführt. Zumindest bei den älteren HAMEGs ist in der Bedienungsanleitung auch eine Abgleichanleitung und der Schaltplan enthalten.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 887373

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Jetzt kannst du natürlich sagen, dass du kein 10MHz Rechteck messen willst, aber auch Rechtecksignale geringerer Frequenz werden verfälchst, da es nicht die steilen Flanken auflösen kann.
Das trifft übrigens nicht nur für Rechtecksignale zu, sondern für jegliches Signal, das nicht sinusförmig ist.
Da auch bei Audiogeräten die Impulstechnik im Vormarsch ist (Schaltnetzteile, Klasse-D-Endstufen), ist es kein Luxus wenn das Scope etliche MHz darstellen kann.
Das fünffache der Signalfrequenz sollte es schon schaffen, sonst beginnt bei den Signalformen die Kaffeesatzleserei.

Deshalb denke auch ich, daß im gegeben Preisrahmen ein gebrauchtes analoges Gerät richtig sein wird.
Man bekommt dafür schon 100MHz Geräte, und unter 40MHz solltest du nicht gehen, weil darunter andere CRT verwendet werden, die lichtschwächer und unschärfer sind. Hameg, Hewlett Packard /Agilent, Tektronix kann man alle empfehlen; lediglich vor Philips möchte ich warnen, weil es da öfter Probleme mit den Schaltern gibt.

Der Nachteil von analogen Geräten ist hauptsächlich die fehlende Rechenfähigkeit. Anzeige des Effektivwerts oder die FFT-Berechnung eines Frequenzspektrums sind damit nicht möglich.
Auch im Bereich sehr langsam verlaufender Vorgänge sind Digitalgeräte im Vorteil, da die CRT kaum nachleuchtet.


Du musst übrigens in deine Kalkulation auch die Tastköpfe einbeziehen; ohne zwei 10:1 Teilertastköpfe solltest du nicht beginnen, das gibt nur Murx.


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 887465

Murray

Inventar



Beiträge: 4858


Zitat :
dl2jas hat am 16 Mai 2013 21:53 geschrieben :

USB hat einen entscheidenden Nachteil, ist ganz schnell veraltet, wenn nicht mehr vom Betriebssystem unterstützt.


Ich kenne noch einen Nachteil.
Habe heute versucht ein USB-Meßgerät an unseren neuen Win7-64bit-PC zu installieren.
Treiber auf CD waren natürlich veraltet - neue runtergeladen - installiert - und danach funktionierte das USB-Ding nicht mehr, auch nicht mehr an den alten PCs.
Gerätekennung 0000 0000
Irgendwas ist da schief gegangen ...


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