Multimeter für Anfänger

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Multimeter für Anfänger
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BID = 813335

Hilmar2001

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Hannover
 

  


Hallo Community,

ich bin Hilmar und habe mich eben angemeldet.

Seit etwa zwei Wochen interessiere ich mich für das Thema Elektronik. In der nächsten Zeit will ich weiter herumexperimentieren. Ich führe ganz einfache Schulexperimente durch. Ich habe mir Einsteigerliteratur besorgt und recherchiere auch ganz fleissig im Netz.

Mein Etappenziel sozusagen ist es, mit LED und anderen batteriegespeisten Verbrauchern zu basteln. (Ich habe Rundzellenakkus und Einwegbatterien.)

Mein Thema ist zwar der Kauf eines Multimeters, aber ich bin auch an weiteren Hinweisen interessiert, was ich so an Ausstattung gebrauchen könnte. Am Ende dieses Beitrages werde ich eine Liste mit den vorhandenden Teilen anfügen.

Meine Idee für ein Multimeter habe ich, weil ich zur Zeit den Stromfluss einfach mit einem Kopfhörer, einem Glühlämpchen oder einer LED prüfe. Ich habe mir auch einen Spannungsprüfer Voltcraft VC52 geliehen. Die Anzeige dieses Prüfers beginnt allerdings bei 12 Volt und zur Zeit sehe ich zu, dass ich maximal eine 9-V-Batterie verwende. Solange ich das Thema noch nicht übersehe, möchte ich lieber vorsichtig sein hinsichtlich Gesundheit und Material.

Ich möchte gern zum Beispiel die Funktion eines Widerstandes prüfen. Meine Idee ist es, dass ich eine Reihenschaltung mit Batterie, Widerstand und Verbraucher aufbaue und dann mit dem Multimeter feststellen kann, wieviel Widerstand der Widerstand tatsächlich bietet. (Schritt 1: Schaltung mit R1, Schritt 2: Schaltung ohne R1, Schritt 3: R1 errechnen; sollte funktionieren ?)

Wenn ein MM dafür falsch sein sollte, bin ich offen für Vorschläge.

Zur Zeit suche ich neben vielen anderen Dingen nach einer Möglichkeit strukturierter Schulung. Das soll heißen, ich wurde gern an so etwas wie einem VHS-Kurs teilnehmen. Hier in Hannover bietet die VHS dies aber nicht an. Habt Ihr vielleicht eine Idee ?

Ich bin natürlich jetzt am Anfang schwer vom Thema begeistert. Ich meine aber, dass ich dieses Thema durchaus lange verfolgen werde, so dass ich Zeit, Energie und (möglichst wenig) Geld einsetzen will.

Nach Studium einiger Forenbeiträge zum Thema MM scheint es mir zur Zeit sinnvoll, lieber ein Gerät zu beschaffen, das ich einfach ersetzen kann, weil ich es aus Unkenntnis ruiniere ?

Danke für Eure Zeit und Mühe und Geduld.

Gruß
Hilmar

Liste der vorhandenen Dinge:
Lötkolben 15 Watt
Entlötpumpe
Abisolierzange
Rundzange
Platinenhalter
Spannungsprüfer Voltcraft VC52
10 Prüfstrippen mit Krokodilklemmen
Ladegerät BC-700 technoline
2 Batterieprüfer ohne Skala
**Ende des Beitrages**

_________________

BID = 813338

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus

 

  

Hallo Hilmer,

Willkommen im Forum!


Digitale Multimeter gibt es wirklich wie Sand am Meer, aber leider ist auch viel Schrott dabei.

Für den Anfang würde ich ZWEI dieser DMM von Peaktech empfehlen: Peak 1070

Warum zwei?...ganz einfach: Damit du Strom und Spannung gleichzeitig messen kannst. Das ist sehr praktisch.


Zitat :
(Schritt 1: Schaltung mit R1, Schritt 2: Schaltung ohne R1, Schritt 3: R1 errechnen; sollte funktionieren ?)
Ja, sollte es.


MfG Mathias



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 813353

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ZWEI dieser DMM von Peaktech empfehlen: Peak 1070
Ich sehe da lediglich folgende Schönheitsfehler:

Man kann mit diesen Geräten, wie allerdings mit den meisten anderen preisgünstigen auch, keinen Wechselstrom messen.
(Elektriker brauchen das andauernd, Elektroniker eher selten)

Außerdem lassen auch die Wechselspannungsbereiche sehr zu wünschen übrig.
Es gibt nur den 200V-Bereich.
Der 250V Bereich ist in Wirklichkeit ein 2kV-Bereich, der aus Sicherheitsgründen aber nur bis 250V betrieben werden darf.
Damit kann man kleine Wechselspannungen, z.B. 12V, nicht vernünftig, und noch kleinere Spannungen, wie z.B 1,5V, überhaupt nicht messen.

Der Widerstandsmeßbereich wäre mir mit 2 MOhm auch zu klein.
Widerstände bis 10 MOhm sind problemlos erhältlich und sind auch in etlichen Geräten zu finden.
Deshalb ist der größte Widerstandsmeßbereich bei den meisten anderen Instrumenten 20 MOhm.

Die Temperaturmessung mittels Thermoelement ist hingegen ein schönes Feature, andere preisgünstige Geräte bieten aber auch die Möglichkeit der Frequnzmessung, was ein Bastler wohl eher braucht.

BID = 813417

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Du suchst den Einstieg in die Elektronik.

Positiv ist mir aufgefallen, daß Du dich recht gut ausdrücken kannst und ordentlich schreibst. In der heutigen Zeit ist das eher selten, Lob von mir!
Wer sich als Anfänger für Elektronik interessiert, ist hier recht gut aufgehoben:
http://www.elektronik-kompendium.de/
Da gibt es sogar ein eigenes Forum, habe ich aber nie besucht.

In deinem Fall würde ich ein Digitalmultimeter in der Gegend 20 bis 30 Euro vorschlagen, was man bei üblichen Elektronikkaufhäusern bekommt. Das sollte schon halbwegs brauchbare Messwerte bringen und der Ärger ist nicht zu groß, wenn man es bei grober Fehlbedienung wirklich zerstört hat. Zusätzlich dieser Link:
http://www.pollin.de/shop/suchergeb.....nden=
Gerade für den Anfänger bieten sich analoge Messinstrumente an. Auch bekommst Du bei der Firma teilweise recht günstig Bausätze und Sortimente, die interessant sein dürften. Den ultimativen Tip für das beste Multimeter wird es nie geben, wenn es vom Taschengeld bezahlbar sein soll.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert


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