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Messung Außenleiter L1/L2/L3 mit Scopemeter OWON HDS 272S Suche nach: messung (5290) |
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BID = 1124177
Greif Gelegenheitsposter
Beiträge: 54
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Hallo zusammen,
ich möchte mit meinem (neuen) Scopemeter OWON HDS 272S die Außenleiter L1/L2/L3 an einem Gerät am Niederspannungsnetz messen und feststellen welcher L1 , L2 und L3 ist. Ich messe jeden einzelnen Außenleiter gegen N nacheinander.
Ich nutze einen Tastkopf mit TV 1: 10 Cat2.
Das Scopemeter ist meomentan so eingestellt, dass das Signal mit steigender Flanke beginnt. Alternativ kann ich auch mit fallender Flanke das Signal beginnen lassen.
Dadurch verschiebe ich ja die Phasenlage.
Deshalb meine Frage:
Kann ich mir die richtige Phasenlage mit dem Gerät anzeigen lassen und wie muss ich das Scopemeter dazu einstellen? - Ach wenn ich nur zwei Phasen zeitgleich auf zwei Kanälen messen kann.
Kennt Ihr (günstige) Scopemeter die mir diese Möglichkeit bieten, und eventuell besser geeignet sind?
Vielen Dank für eure Hilfe.
MfG
Greif
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BID = 1124182
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ich nutze einen Tastkopf
....
Kann ich mir die richtige Phasenlage mit dem Gerät anzeigen lassen | So nicht.
Du brauchst mindestens 2 Kanäle von denen einer zum Triggern dient, oder ein Einkanalgerät mit separatem Triggereingang.
Erst dann kann du die Phasenlage der drei Spannungen relativ zum Triggersignal ansehen.
Zitat :
| Kennt Ihr (günstige) Scopemeter die mir diese Möglichkeit bieten, und eventuell besser geeignet sind?
| Es geht viel einfacher. Früher hat man den Drehsinn mit drei Glimmlampen und drei RC-Tiefpässen festgestellt. Heute kann mas Gleiche mit LED erreichen.
Musst mal ein bischen im Internet danach suchen. "Drehfeldanzeiger" oder so.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Mai 2024 16:27 ]
P.S.:
Eine Tasse Kaffe weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Drehfeldmessger%C3%A4t
Beachte, dass die meisten handelsüblichen Widerstände nur für bis zu 250V spezifiziert sind!
Deshalb sollte man die benötigten Werte durch Hintereinanderschalten von zwei oder drei gleichen Widerständen aufbauen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Mai 2024 16:38 ]
P.P.S.:
Das wäre für mich ein K.O. Kriterium und Grund zur Rückgabe:
Zitat :
| Leert die Batterie, wenn das Messgerät ausgeschaltet ist |
Hier: https://eleshop.de/owon-hds272s-handheld-oscilloscope.html
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Mai 2024 16:45 ] |
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BID = 1124184
Greif Gelegenheitsposter
Beiträge: 54
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Erstmal Danke für die Hilfe Perl,
wenn es sich mir nur um die Feststellung des Drehfeldrichtung drehen würde würde ich meinen Duspol Digital benutzten.
Ich würde mir gerne den genauen Spannungsverlauf in Bezug zur Echtzeit ansehen.
(Aus Interesse und Testzwecken des Geräts)
Wenn mir den Spannungsverlauf in Bezug zu einem Triggersignal darstellen lasse, habe ich doch keinen Bezug zur Echtzeit oder sehe ich das falsch?
Hast du vielleicht ein Link zu einem Video dazu.
Ich vermute die Auswertung zu einem Triggersignal muss man dann im x/y Modus machen (?):
Danke
Gruß Greif
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Greif am 26 Mai 2024 18:01 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Greif am 26 Mai 2024 18:01 ]
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BID = 1124190
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
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Ich vermute die Auswertung zu einem Triggersignal muss man dann im x/y Modus machen (?):
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Nein, das gibt nur eine Ellipse, die so schnell gezeichnet wird, dass du nicht erkennen kannst, ob links herum oder rechtsrum.
Du brauchst aber einen zweiten 10:1 Tastkopf und möglichst auch den N, an den du die Masseklemmen der beiden Tastköpfe anschliesst.
Dann schaltest du das Scope in den Zweikanalbetrieb und schliesst den Tastkopf vom Kanal1 an einen beliebigen Aussenleiter an und wählst als Triggerquelle CH1.
Die Zeitbasis stellst du so ein, dass einige (2 bis 5) Perioden (je 20ms) schön auf den Schirm passen.
Die Empfindlichkeit wählst du so, dass der Sinus (640Vss bzw. 64Vss nach dem 10:1 Teiler) nur etwa ein Drittel des Schirms ausschreibt.
Mit der Y-Verschiebung verschiebst du nun die Spur des Kanal 1 in die obere Bildhälfte, damit du sie gut vom Kanal2 unterscheiden kannst, der momentan noch die Nullinie zeigt.
Sobald du nun mit dem Tastkopf von Kanal2 einen der Aussenleiter berührst, siehst du die zeitliche Verschiebung der Spannungsmaxima (0 oder 6,6ms oder 13,3ms)gegenüber dem triggernden Rferenzkanal1.
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BID = 1124193
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Zitat :
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ich möchte mit meinem (neuen) Scopemeter OWON HDS 272S die Außenleiter L1/L2/L3 an einem Gerät am Niederspannungsnetz messen und feststellen welcher L1 , L2 und L3 ist. Ich messe jeden einzelnen Außenleiter gegen N nacheinander.
Ich nutze einen Tastkopf mit TV 1: 10 Cat2.
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Ist der Tastkopf überhaupt für das Messen an Netzspannung (325 Vp) geeignet? Von Transienten gar nicht zu reden.
Ist eine Steckdose nicht eigentlich schon CAT III?
Und was soll die Bestimmung von L1/L2/L3? Ohne externe Referenz ist nur das Drehfeld feststellbar. Hat perl schon vorgeschlagen. Also was soll das alles?
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BID = 1124194
Greif Gelegenheitsposter
Beiträge: 54
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@Blacklight:
Die Bemmsungsspannung des Tastkopfs ist 600V und eine Messung am Verbraucher meines Wissens nach Cat2.
bzgl.:
"Und was soll die Bestimmung von L1/L2/L3? Ohne externe Referenz ist nur das Drehfeld feststellbar."
Zu deinem Verständnis:
Um genau diese Referenz dreht es sich.
"Also was soll das alles? "
=> Ich denke das ergibt sich aus dem Kontext.
MfG
Greif
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BID = 1124196
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Greif hat am 27 Mai 2024 06:24 geschrieben :
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Um genau diese Referenz dreht es sich.
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Mit dem Oszi kannst Du nicht L1, L2, L3 identifizieren, sondern nur, ob die drei Außenleiter in der richtigen Reihenfolge "kommen". Mehr muss man eigentlich auch nicht wissen, damit z.B. die 3~Kreissäge nicht falsch herum läuft.
Ob die Messkategorie passt oder nicht: Ich würde nicht ohne Not mit einem Oszi an Netzspannung herumfummeln.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1124197
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Zitat :
| eine Messung am Verbraucher meines Wissens nach Cat2. |
Danke, das hab ich überlesen.
Dann hoffen wir mal dass die 600 V echt sind.
Zitat :
| Zu deinem Verständnis:
Um genau diese Referenz dreht es sich.
"Also was soll das alles? "
=> Ich denke das ergibt sich aus dem Kontext. |
Dann öffne den HAK und klemme links einen Draht dran? (Natürlich nicht - nur ein illegaler Scherz.)
Aber scheinbar bin ich zu blöd für die Frage. L1/L2/L3 ist doch relativ und ändert sich alle 6,67 ms.
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BID = 1124198
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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L1 bleibt L1. Die Zuordnung ist allerdings willkürlich und ließe sich mit externer Referenz auch nicht feststellen. Selbst eine fiktive Atomuhr-L1-Referenz würde nicht helfen, denn die Phasenlage driftet.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 1124200
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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Wer/was bestimmt denn was L1/2/3 ist und wofür ist das wichtig?
Oder geht es nur darum ab HAK die Aussenleiter zu bestimmen um z.B. die Verbraucher auf die Phasen zu verteilen?
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BID = 1124202
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Murray hat am 27 Mai 2024 10:55 geschrieben :
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und wofür ist das wichtig?
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Für die Drehrichtung des Feldes. Das steht weiter oben schon. Ist die Drehrichtung falsch, vertauscht man zwei Außenleiter und dann stimmt es wieder. Welche man vertauscht, ist egal. Es gibt sogar Stecker, bei denen man werkzeuglos zwei Außenleiter vertauschen kann. Praktisch auf Baustellen, wenn das Drehfeld nicht stimmt und man sein Anschlusskabel nicht extra umbauen will.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 1124204
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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Nein darum geht es ihm nicht
Zitat :
Greif hat am 26 Mai 2024 18:00 geschrieben :
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...
wenn es sich mir nur um die Feststellung des Drehfeldrichtung drehen würde würde ich meinen Duspol Digital benutzten....
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BID = 1124206
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wer/was bestimmt denn was L1/2/3 ist und wofür ist das wichtig?
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Greif will wohl nur mal sehen, ob der Drehstrom auf dem Scope genauso aussieht wie im Lehrbuch.
Was er allerdings mit "Echtzeit" meint, weiss ich nicht.
Tatsächlich schwankt die Frequenz je nach Auslastung des Verbundnetzes geringfügig. Diese Frequenzabweichung wird auch genutzt um die Leistungsabgabe der Generatoren zu steuern.
Im langfristigen Mittel werden aber genau 50Hz erzeugt. Ich habe früher Kraftwerke besucht (Vianden, Frimmersdorf) wo man mir sagte, dass man die Frequenz gerne frei laufen liesse, aber da die Schweiz ihre Bahnhofsuhren damit betreibe, müsse man im Mittel genau 50Hz liefern.
Dementsprechend gab es in den Kraftwerkswarten zwei Uhren, von denen eine die amtliche Zeit anzeigte (DCF77), während die andere Uhr (Synchronmotor) die "Netzzeit" zeigte, die immer ein bischen vor oder nachgeht.
Das ist aber lang her und Geschichte. Mittlerweile haben die Schweizer sogar längst ihren 75kHz Normalfrequenzsender HBG verschrottet, der zwischzeitlich sogar mal deutsche Funk-Bahnhofsuhren bedient hatte.
Wann und wo die Netzzeit einen Nullpunkt hatte, an dem sie mit der amtlichen Zeit exakt übereinstimmte, weiss ich leider nicht.
Ebenso weiss ich nicht, wie mit den Schaltsekunden umgegangen wird, die hin und wieder in die amtliche Zeit eingefügt werden.
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BID = 1124210
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
Ltof hat am 27 Mai 2024 09:16 geschrieben :
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L1 bleibt L1.
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Nicht einmal das gilt ohne weiteres.
Der "L1" der aus dem Generator kommt, muss längst nicht in deinem HAK ankommen.
Dazwischen gibt es nämlich gewöhnlich einige Trafos, von denen manche ganz anders funktionieren, als sich das der kleine Max vorstellt.
Dort hat keine einzige Ausgangsspannung die gleiche Phasenlage, wie die Eingangsspannung.
Schau dir das hier https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltgruppe https://de.wikipedia.org/wiki/Zickzackschaltung einmal an.
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BID = 1124211
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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