Leistung von selbstgebautem Netzteil anzeigen lassen

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Leistung von selbstgebautem Netzteil anzeigen lassen
Suche nach: netzteil (26198)

    







BID = 680684

HinnE

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Steinhagen
 

  


Hallo,
ich mache zZ eine Ausbildung zum Industriemechatroniker (1. Lehrjahr) und unsere nächste Aufgabe besteht darin ein Netzteil mit den Ausgängen 0-30V Gleichspannung und 6V,12V,18V,24V Wechselspannung mit einem max. Strom von 3A zu bauen. Außer diesen haben wir keine festen Vorgaben, sodass uns die Umsetzung und Gestaltung selbst überlassen ist. Ich würde jetzt gerne eine Anzeige mit einbauen, wo man die Leistung, bzw. Auslastung ablesen kann. Ich dachte da an so eine Anzeige wie die eines VU-Meters mit LEDs. Ich habe schon viel gesucht, aber nichts brauchbares gefunden. Alleine die Spannung darzustellen ist kein Problem, aber die Leistung?
Hoffe, dass mir jemand helfen kann.

MfG HinnE

BID = 680687

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

 

  

Da ja die Leistung bekanntlich das Produkt aus Strom und Spannung ist, musst du diesen ebenfalls messen.

_________________

BID = 680693

HinnE

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Steinhagen

Ja, das ist klar. Eine Strom- und eine Spannungsanzeige sind sowieso da. Aber wie kann ich daraus (digital oder wie auch immer) die Leistung errechnen und anzeigen lassen?

BID = 680697

Murray

Inventar



Beiträge: 4735

Wer und wozu braucht man sowas?

BID = 680703

HinnE

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Steinhagen

Es war nur eine Idee. Ob es überhaupt machbar ist.

BID = 680732

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 680916

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Ich hatte mal einen IC in der Hand, Analogmultiplizierer, kann mich aber nicht mehr an den genauen Typ erinnern AD534 damit solle es möglich sein, oder Microcontroller verwenden.

mfg lötfix

_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 31 Mär 2010 22:39 ]

BID = 681022

sepp@kaernten

Schriftsteller



Beiträge: 709
Wohnort: Austria

Allora!

2 möglichkeiten:

1. LINK

2. über einen entsprechend dimensionierten Stromshunt, die dabei abfallende Spannung wird einem VU-Meter zugeführt.

_________________
..was man nicht begreift, verlernt man nicht..:(

BID = 681059

sepp@kaernten

Schriftsteller



Beiträge: 709
Wohnort: Austria

..nimmt man einen LM3914 (linear) und setzt einen entsprechend dimensionierten Widerstand vor den Regelteil eines Netzgerätes, kann man sich die abgegebene Leistung anzeigen lassen.
Annahme:
nach F1: Umax. 30V, Imax 3A
LM3914 Umess = 1,2V für Vollausteuerung

ergibt Rshunt = Umess / Imax = 0,4Ohm
ergibt Pshunt = Umess * Imax =1,2V*3A = 3,6W


_________________
..was man nicht begreift, verlernt man nicht..:(

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sepp@kaernten am  1 Apr 2010 15:21 ]

BID = 681166

attersee

Stammposter



Beiträge: 448
Wohnort: Wien

@sepp@kaernten,

Die Frage ist halt, ...

a) Wieweit eine Leistungsmessung bei einem Netzgerät von allgemeinem Nutzen ist. Aber diese Frage hat ja Murray schon in den Raum gestellt.

b) Ob die Messung der Summenleistung von Reglerschaltung + Verbraucher irgendeine nützliche Aussage liefert. Ich meine nein. Und selbst dieser Wert würde nur sehr grob ‚gemessen‘, weil Du ja stillschweigend annimmst, dass die (ungeregelte) Spannung am Ladekondensator konstant ist. Du misst den Längsstrom (+ den kleinen Strom über die Reglerschaltung) und justierst die Anzeige in Leistungseinheiten. Wo ist da der Mehrwert?

Es kamen doch recht gute Vorschläge mit Analogmultiplizierer oder dem Mikrocontroller Konzept. Auch ein Kreuzspulmesswerk (so man einen Zeiger will) wäre keine schlechte Lösung. Nur, so eins muss man halt haben.

Grüße, attersee

BID = 681295

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Also,


Zitat :

Eine Strom- und eine Spannungsanzeige sind sowieso da.

Was sind das für welche? Analoge Drehspulinstrumente oder digitale Messmodule?
Die Lösung mit dem Mikrocontroller wäre mit zwei ADCs (Analog-Digital-Wandler) Strom und Spannung zu messen und diese beiden Werte auszugeben. Daraus dann die Momentanleistung zu errechnen ist Pipifax, über Integration über die Zeit kannst du auch die abgegebene Energie anzeigen.

Die Frage ist nur noch:
1. hast du jemals einen Mikrocontroller benutzt, und
2. wer brauchst das wirklich.

Zudem sind ja mehrere Spannungsausgänge vorhanden und im Besonderen welche mit Wechselspannung. Das wird nicht unbedingt sehr einfach, wenn man das nie vorher gemacht hat.


Deshalb empfehle ich:
Bau dein Netzgerät gewissenhaft und ordentlich zu Ende und belasse es bei Strom- und Spannungsanzeige. Mehr braucht man wirklich nicht und der Schwerpunkt liegt eben beim Bau des Netzteils und nicht bei einer rumblinkenden Anzeige, die sowieso nicht großen Aussagecharakter hat.
Bedenke, dass man schon mit 8 LEDn wenig aussagen kann, aber dann eine Größe, die sich aus zwei Ausgangsgrößen zusammensetzt auf wenigen LEDs abzubilden ist Blödsinn3.


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  2 Apr 2010 18:03 ]

BID = 681333

attersee

Stammposter



Beiträge: 448
Wohnort: Wien

Leistungsanzeige brauche ich bei meinen Netzgeräten nicht, was ich aber gerne habe, ist eine Mode-Anzeige, also eine LED, die aufleuchtet, wenn die Strombegrenzung einsetzt. Das lässt sich recht einfach realisieren, indem man den mit dem Spannungspotentiometer eingestellten Sollwert mit der geregelten Spannung am Ausgang (Schwellenschalter) vergleicht. Bei Spannungsgleichheit hat man eine Spannungsquelle, bei einem Delta eine mehr oder weniger gute Stromquelle. Die Schwelle muss man halt dem Zweck entsprechend klein machen.

Natürlich bezieht sich das Gesagte ausschließlich auf den Gleichstromteil des geplanten Netzgerätes.

Grüße attersee

BID = 681594

attersee

Stammposter



Beiträge: 448
Wohnort: Wien

DonComi, Du hast schon recht. Die von mir erwähnte Mode-Anzeige ist sekundärer Natur. Das Augenmerk sollte auf eine gute Funktion des eigentlichen Netzgerätes gerichtet werden.

@HinnE: Das ist ohnedies nicht ganz trivial, wenn der Spannungsbereich bei 0 Volt beginnen soll. Neben gutem Regelverhalten (Line-VR, Load-VR, Transient Response, EMC) bei Normalbetrieb erwarte ich von einem Netzgerät auch, dass beim Einschalten und bei Netzunterbrechungen kein Überschwingen bei der Ausgangsspannung bzw. bei der Strombegrenzung auftritt. Dann soll ein entsprechender Netzspannungsbereich abgedeckt sein und dennoch nicht zu viel Energie verheizt werden. Es sollte wohl dauerkurzschlussfest sein, usf.

@HinnE: Es gilt auch vorab zu klären, ob der Gleich- und Wechselspannungsausgang gleichzeitig im Dauerbetrieb mit dem Nennstrom belastet werden sollen. Bei der Wechselspannung nehme ich ja an, dass es sich um eine Sekundärwicklung mit entsprechenden Anzapfungen und nicht um getrennte (4 voneinander isolierte) Wicklungen handelt.
Kurzum, wenn nicht viel vorgegeben ist, musst Du selbst alle relevanten Merkmale des Systems vorab spezifizieren.

Grüße, attersee

BID = 684596

sepp@kaernten

Schriftsteller



Beiträge: 709
Wohnort: Austria

..so, wie schaut es aus mit dem Netzgerät?
Gibt es Bilder, oder wurde das Projekt auf Eis gelegt?

_________________
..was man nicht begreift, verlernt man nicht..:(


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