Frage zu Zangenamperemeter...

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Frage zu Zangenamperemeter...
Suche nach: zangenamperemeter (133)

    







BID = 1069642

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Hi Leute

Von meinem Oldtimer ist der Hauptschalter abgebrannt, nachdem der Anlasserschalter einen Kurzschluss verursacht hat.
Nachdem jetzt Neuteile bestellt sind, überlege ich eine zusätzliche Hauptsicherung zu verbauen und wollte dazu den Anlasserstrom mit nem Zangenemperemeter messen.

Allerdings gestaltet sich der Erwerb eines solchen Gerätes noch als fraglich, da immer nur ein max. zu messender AC-Strom angegeben wird.
Muss ich mir bei DC-Gebrauch Gedanken drum machen?
Strom ist doch Strom, oder?

MFG Andy

_________________
MFG Andy

BID = 1069645

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg

 

  

Wenn kein DC-Wert angegeben ist, würde ich mal davon ausgehen, dass es nur AC messen kann.
Diese kann DC (und viele andere):
https://www.reichelt.de/stromzange-.....nbc=1

Ich würde, obwohl ich eine DC-Stromzange habe, mit einem Speicheroszi den Spannungsabfall am Masseband messen. Den Widerstand kann man sich ausrechnen oder mit einer Vergleichsmessung herausbekommen. Der Startvorgang ist m.E. elektrisch zu dynamisch für eine DC-Stromzange. Am 3-Liter-Diesel hab ich einen Einschaltpeak von 600A "gemessen". Das hat sich dann bei etwa 200A eingependelt. Bei einem 6-Volt-PKW würde ich ähnliche Werte erwarten.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  2 Aug 2020 10:02 ]

BID = 1069647

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

Vielleicht zur Erklärung:

Es gibt ganz einfache Strommesser, die nur aus einem Ferrit-Übertrager bestehen und somit nur AC (bzw. DC-Flanken) messen können. -> Transformator-Prinzip
Wiki nennt die anderen "Allstrommessung". Da sitzt dann z.B. noch ein Hallsensor drin und man kann AC+DC messen.

Hier sehe ich das Problem, dass die Bandbreite bei den "großen" Stromzangen recht klein ist. *


Ich wäre auch für den Vorschlag von Ltof, den Spannungsabfall am Masseband mit einem Oszi oder ggf. Multimeter(?) zu messen.
Weil was eine Stromzange genau misst, weißt Du auch nicht. Oder reicht Dir eine Hausnummer?




Offtopic :
Zu *:
Gerade aktuell ist es mir von Hantek-Stromzangen für Oszis im Kopf geblieben.
Die geben für die kleine und große Stromzange folgendes an:
Kleine mit max. 65 A: 20 kHz Bandbreite
Große mit max. 650 A: 400 Hz Bandbreite

Das scheint universell zu sein. Bei welchen von LeCroy war es ähnlich, nur sind die etwas teurer und dafür die Bandbreiten etwas besser. Ein Stromabhängiger Unterschied bleibt aber.

BID = 1069649

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
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Eieiei... Und ich dachte (mal wieder), man könne das Problem auf die günstige Variante lösen.

Also nen Ozzi hab ich hier... allerdings nur ein Hameg HM 203... Kein Speicherozzi.


Zitat :
Ich wäre auch für den Vorschlag von Ltof, den Spannungsabfall am Masseband mit einem Oszi oder ggf. Multimeter(?) zu messen.


Auch hier sehe ich das gleiche Problem, wie bei dem Hameg ohne Speicher... Man wird durch die Trägheit keinen Spitzenstrom messen/erkennen können. Das war damals auch der Grund, warum ich mir nen altes analoges AC/DC-"Multi-/Amperemeter" zugelegt habe. Das macht aber auch keine 10A...

Die letzte Option, die ich sehe... Irgendwo in den Untiefen meines Haushalts liegt noch ein GBDSO rum. https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-200010/1059

Da muss ich mir aber erst Messstrippenadapter bauen, und mich in die Bedienung einarbeiten. Hab das Teil vor 15 Jahren mal 2-3x probiert.



_________________
MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am  2 Aug 2020 10:47 ]

BID = 1069652

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : Corradodriver hat am  2 Aug 2020 10:45 geschrieben :
Das war damals auch der Grund, warum ich mir nen altes analoges AC/DC-"Multi-/Amperemeter" zugelegt habe. Das macht aber auch keine 10A...
Was für ein Teil? Kann das Spitzenwerte aufzeichnen?
Weil parallel zum Masseband könnte man auch einen kleinen Strom messen, je nach Widerstand.

BID = 1069653

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1108
Zur Homepage von Corradodriver

Nein, das ist ein altes Bakelitgerät vermutlich aus den 60er/70er 50er Jahren.

https://forum.electronicwerkstatt.d.....57884


_________________
MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am  2 Aug 2020 11:23 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am  2 Aug 2020 11:24 ]

BID = 1069654

Ltof

Inventar



Beiträge: 9268
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Corradodriver hat am  2 Aug 2020 10:45 geschrieben :

... liegt noch ein GBDSO rum. ...

Ich schätze, dass das reicht.

Zur Vergleichsmessung hab ich damals einfach das Licht eingeschaltet und die Verbraucher aufsummiert. Der Spannungsabfall (mit DMM gemessen) am Masseband ergab etwa 1mOhm. Danach kam das Oszi dran.

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  2 Aug 2020 11:38 ]

BID = 1069682

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
überlege ich eine zusätzliche Hauptsicherung zu verbauen
Bei deren Nennwert würde ich ich mich am Querschnitt der vorhandenen Leitungen einerseits und am Kälteprüfstrom der Batterie andererseits orientieren.

Die ungefähre Stromaufnahme des Anlassers kannst du auch über den Spannungsabfall am Masseband der Batterie abschätzen, wenn du dessen Widerstand vorher z.B. über den Spannungsabfall bestimmt hast, der beim Einschalten der Scheinwerfer auftritt.

Ich habe hier zwar auch Durchsteckstromwandler, die bis +/- 1000A mit einem Fehler von <1% 4mV/A liefern und bis +/-3000A noch messen, aber das wäre wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen.





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