Frage/Kaufberatung: Signal/Funktionsgenerator mit 2 Kanälen, einer digital

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Autor
Frage/Kaufberatung: Signal/Funktionsgenerator mit 2 Kanälen, einer digital
Suche nach: funktionsgenerator (272)

    







BID = 1074498

Roggenbrot

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo zusammen,
ich benötige einen ziemlich einfachen Signal- oder Funktionsgenerator um ein kleines Projekt von mir zu testen und die Übersicht über den Markt (vor allem erschwinglicher) Geräte will mir nicht so ganz gelingen.

Anwendung:
Ich möchte mit einem Klopfsensor Töne aufnehmen und sie über eine vergleichsweise lange Strecke übretragen. Dafür habe ich ein Gerät, welches das analoge Signal abtastet und als Ethernet Signal an einen Laptop sendet.

Der Test (siehe angehängte Skizze):
Funktionsgenerator mit 2 Kanälen erzeugt einen Sinus-Sweep/Chirp mit f_min=1 kHz, f_max = 25 kHz und t_sweep = 1 min.
Der eine Kanal geht direkt vom Out1 in den In1 vom Laptop. Um mögliche Fehlerquellen zu minimieren würde ich das gerne bereits als digitales Signal (Ethernet? USB?) realisieren!
Der andere Kanal geht vom Out2 in mein Gerät und von dort in In2 vom Laptop als Ethernet.Dort möchte ich gerne die Signale von In1 und In2 vergleichen.
Dafür möchte ich Matlab oder Python benutzen, mal sehen was besser funktioniert.

Ich habe überlegt mir einen Signalgenerator mit einem RasPi selber zu bauen, habe dann aber gesehen, dass es schon für ~100 Euro Signalgeneratoren gibt. Beispiel bei Conrad
Eine RasPi Lösung wäre dabei also nicht viel billiger.

Hat jemand mit dieser Art von Signalgenerator Erfahrung? Reicht der für meine Zwecke? Oder müsste ich mir dann noch überlegen, wie ich Out1 abtaste um es in In1 in meinen Rechner zu bekommen?

Hat jemand einen anderen Vorschlag, falls nicht?

Danke euch!





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Roggenbrot am 30 Nov 2020 11:05 ]

BID = 1074503

akku7

Gerade angekommen


Beiträge: 3

 

  

Bisschen dürftige Beschreibung der eigentlichen Aufgabenstellung, dafür umso mehr von der komischen Lösung, die Du Dir überlegt hast.

Was genau gilt es herauszufinden - nur Resonanzfrequenzen? Oder präziser Frequenzgang - wenn ja, wie präzise (nur Amplitude oder auch Phasenverschiebung, jeweils in welcher Genauigkeit)?
Was genau ist eine "vergleichsweise lange Strecke"?
Soll da eine dauerhafte Konstruktion gebaut werden oder etwas Temporäres? Auswertung in Echtzeit erforderlich?
Budget?


Ein möglicher sinnvoller Laboraufbau wäre Sweepgenerator (einkanalig reicht völlig) und Aufzeichnung von Prüfsignal und Sensorsignal mittels 2-Kanal-Digitaloszi (z. B. Rigol 1052E für 300 Euro), Triggerung für beide ggf. extern. Auslesung ist bei allen halbwegs aktuellen DSOs mindestens mit USB möglich.

BID = 1074506

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219

Ich sehe hier auch das Ethernet-Oszi als "Kostentreiber". Sogar mein Rigol 1054 hat Ethernet, aber hab es noch nicht angeschlossen.
-> Wäre interessant was es genau werden soll.

Bei 1-25 kHz tut es auch ein "DDS Function Signal Generator DIY Kit" für ab 10 € exkl. Netzteil (5V, ±15V), wobei ich nicht weiß ob der "Sweep" unterstützt.

BID = 1074522

Roggenbrot

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

Beides - Anwendung und komische Lösung stehen schon mehr oder weniger fest.

Alles was ich benötige ist ein Signalgenerator, der einen analogen Ausgang und einen digitalen Ausgang hat, damit ich ihn direkt in meinem Laptop einlesen kann.

Ein bisschen mehr zur Anwendung, auch wenn diese Information nichts an der Anforderung für meinen Signalgenerator ändert:

TL;DR: Ich möchte thermische Stabilität meines POE-Switches und Arbeitsweise des ADCs einer MCU überprüfen.

Die Pelletheizung meiner Eltern macht Probleme. Nichts Wildes, aber ich bin neugierig.
Ich habe den Eindruck, dass die Nachfuhr nicht so gut funktioniert. Daher würde ich gerne mir mal die Geräusche der Förderschnecke anschauen (Klopfsensor). Diese sende ich an einen Jetson Nano der mit einem kleinen AI-Tool Abweichungen findet.

Die "vergleichsweise" lange Strecke werden in der Anwendung so mehr oder weniger 80-90 m sein (CAT6a reicht). Für den Testaufbau natürlich weniger.

Der Testaufbau ist temporär. Ich würde ihn gerne etwa 3 Wochen stehen lassen und mir das Langzeitverhalten anschauen. Mein Gerät, also was die Daten abtastet und weitersendet, wird über einen POE-Switch betrieben. Dessen thermische Stabilität macht mir Sorgen. Gerade, da das Gerät in einem Raum mit einer Heizung stehen soll. Eine kleine "Thermokammer" habe ich bereits (Umfunktionierte Biltong-Box).

Den ADC in meinem Gerät steuere ich über eine MCU an um die Pins des Kabels selektieren zu können. So kann ich theoretisch auch einen anderen Sensor (Mikrophon) benutzen. Die MCU benötigt ein Triggersignal und in das OS des DSO eingreifen will ich eigentlich nicht.

Ich möchte mir erst einmal nur die Amplituden anschauen. Die Samplingfrequenz werde ich auf 100 kHz (aus Nyquist) einstellen und EIGENTLICH erwarte ich bei so einer niedrigen Samplingrate eine "absolute" Genauigkeit. Sollte das nicht funktionieren, was gut möglich bis wahrscheinlich ist, schaue ich mir an, was aus dem Signal noch so herauszuholen ist. Daher möchte ich eigentlich eine Auswertung im Postprocessing haben. Ein weiteres Argument für den Laptop. Ich habe keine Sorge mit Dateiformaten und ob das alles so passt, wenn ich mir die Aufnahme- und Auswertungsroutine selbst schreibe.

Ich bin Embedded-Software-Entwickler, daher sind die meisten Dinge, die hier unnötig kompliziert anmuten für mich mehr oder weniger Handwerkszeug.

Es wäre natürlich auch machbar sich den angesprochenen RasPi-Signalgenerator zu bauen, aber das Programmieren des ADCs am MCU hat sich als kniffliger als erwartet entpuppt. Daher möchte ich auch testen, ob dieser langzeitstabil arbeitet.

BID = 1074538

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5219


Zitat : Roggenbrot hat am  1 Dez 2020 10:04 geschrieben :
Alles was ich benötige ist ein Signalgenerator, der einen analogen Ausgang und einen digitalen Ausgang hat, damit ich ihn direkt in meinem Laptop einlesen kann.
Ein typischer Signalgenerator hat üblicherweise einen USB/Ethernet/GPIB/...-Eingang. Ein Signalgenerator-zu-Digital hört sich, wie schon gesagt, sehr stark nach DSO an.



Zitat :
Die MCU benötigt ein Triggersignal und in das OS des DSO eingreifen will ich eigentlich nicht.
Mein Rigol hat ein Trigger Out/Pass/Fail-Anschluss, reicht das?
Das in das DSO-OS eingreifen habe ich nicht verstanden, wer hat das vorgeschlagen?



Zitat :
Ich bin Embedded-Software-Entwickler,
Aso, dann nimm einen Lantronix XPort (RS232<->Ethernet) mit der MCU des gegrinsten Mistrauens. Die 1-25 kHz per PWM zu erzeugen ist kein Problem und als Endstufe kann im einfachsten Fall ein Audioverstärker herhalten. Oder mit einem OVP eine selber bauen, ist bei 25 kHz alles kein Hexenwerk. Da kann über Ethernet dann rauskommen was man will.

BID = 1074553

Roggenbrot

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Auch der Funktionsgenerator den ich ursprünglich gepostet hat, hat einen USB Eingang. Ich bin mir eben nur nicht sicher, und die Anleitung will mir auch nicht recht helfen, ob dadurch auch ein Signal abgegriffen wird, oder ob das eigentlich nur zum Programmieren des Geräts selbst gedacht ist.

DSO-OS: Naja, ich möchte für den Test ein 5-adriges Kabel benutzen. Das Mikrofonkabel braucht 3, der Klopfsensor braucht 1. Die Signale über diese Adern möchte ich gezielt und beliebig abgreifen können. Ja, das ist unnötige Spielerei. Und ich denke, dafür müsste irgendwie der MCU gesagt werden, was sie tun soll.
Das heißt für mich, dass die MCU erfahren muss, was sie wann tun/abtasten soll. Und da ich eine Reihenfolge hardcoden sehr unschön finde und Triggersignale über den Eingang auch, bleibt für mich, da ich ja eh Ethernet benutze, TCP/IP als vernünftige Lösung. Es gibt bestimmt noch andere, aber der Part ist bereits fertig

Latronix XPort ist ein schöner Vorschlag. Und ich hätte dir auch zugestimmt, dass das bis 25 kHz alles kein Hexenwerk ist, aber ich habe mit dem ADC auf 100 kHz echt schlimme Dinge erlebt
Deswegen wollte ich jetzt EIGENTLICH einfach nur einen Funktionsgenerator vom Band der gleichzeitig das selbe Signal digital und analog ausspuckt kaufen und es mir wenigstens in der Sache einfach machen.
Scheint aber nicht so einfach zu sein


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