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Weiße Leuchtdioden an Endstufe --> Stabilisierungsschaltung? Suche nach: endstufe (5172) |
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BID = 699397
Kochiboy92 Neu hier

Beiträge: 31 Wohnort: Nordhorn
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Hey Leute!
Ich habe vor, in meinen Standlautsprechern weiße Leuchtdioden einzuarbeiten.
Bevor ich irgendwas plane habe ich also erstmal geschaut, wie sich die Spannung an der Endstufe so verhält. Ich drehe sie eh nur bis 3/4 maximal auf, eigenltich nie. Bis dahin steigt die Spannung von 0 - 8.7 Volt. Die Spannung ist zudem davon Abhängig, was gerade Wiedergegeben wird. Wird nichts wiedergegeben, fällt die Spannung auf 0,0V.
Auf die Idee kam ich, wiel ein Kumpel in seinem Subwoofer im auto auch Blaue Leuchtdioden hat.
Wie funktioniert das? Hab ihr ein Schaltplan, der das realisieren könnte?
Liebe Grüße. |
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BID = 699408
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Bis dahin steigt hdie Spannung von 0 - 8.7 Volt. | 8,7V an 4 Ohm entsprechen 19W.
Vermutlich liegt die Spannung in Wirklichkeit aber höher, weil einerseits dein Messgerät nicht schnell genug ist um musikgemäßen Spitzen zu folgen, und es evtl. auch einen größeren Frequenzfehler hat.
Versuche aber jetzt nicht, das mit einem Sinussignal zu messen, denn das halten deine Lautsprecher evtl. nicht aus!
Entweder misst man so etwas mit einem Oszilloskop, oder man vertraut den Herstellerangaben.
Zitat :
| Wie funktioniert das? |
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Blaue und weiße LED fangen oft bei etwa 3V an zu leuchten und brauchen bei voller Leistung dann Spannungen von etwa 3,3..4V.
Das sind aber nur grobe Richtwerte, letztlich hängt die Spannung vom individuellen Chip und dessen Temperatur ab.
Deshalb muß man LEDs grundsätzlich mit ausreichend Spannung aber einer Strombegrenzung betreiben.
Die interessantere Frage ist, wie man bei kleinen Lautstärken an die relativ hohen Betriebspannungen für die LED kommt.
1W an 4 Ohm entspricht 2V Wechselspannung und, wie oben erklärt, reicht das erstmal nicht aus.
Am einfachsten nimmt man einen kleinen Transformator, mit anschliessendem Gleichrichter.
Damit kann man praktisch jede gewünschte Spannung herstellen. Die Leistungsaufnahme der LEDs ist ja vergleichsweise sehr gering.
Eine andere Möglichkeit ist die Benutzung einer Spannungsverdopplerschaltung.
Eine Leistung von 1W an 4 Ohm entspricht, wie erwähnt, 2V Wechselspannung.
Die Spitzenspannung beträgt das 1,4-fache, also 2,8V.
Mit idealen Dioden könnte eine Verdopplerschaltung daraus 5,6V Gleichspannung gewinnen, aber da es ideale Dioden nicht gibt, wird man in der Praxis kaum über 4,5V hinauskommen.
Wie oben beschrieben ist das aber durchaus ausreichend, und man muß sich jetzt eigentlich nur noch Gedanken machen, wie man eine Überlastung der LED bei großen Lautstärken verhindert. |
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BID = 699438
Kochiboy92 Neu hier

Beiträge: 31 Wohnort: Nordhorn
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Herstellerangaben:
Mein Verstärker macht 120W pro Ausgang. Ist ein Vollverstärker von Onkyo.
Die Lautsprecher machen bis 500W alles mit.
Ja, ich habe einfach an die Klemmen ein digitales Universalmessgerät parallel zwischengeschaltet und auf 200V~ gestellt. Das Messgerät ist nicht gerade schnell.
Meinst du jetzt, dass ich parallel dazu ein Stromkreis lege zu den Lautsprechern? Wie machen die das denn mit den Subwoofern, die man in Kofferraum schmeißen kann?
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BID = 699458
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Kochiboy92 hat am 30 Jun 2010 17:22 geschrieben :
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Wie machen die das denn mit den Subwoofern, die man in Kofferraum schmeißen kann?
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Wie jeder andere auch...
Kleine Elektronik und fertig.
Dein Zauberwort heißt "Lichtorgel",sollte dein Gockel kennen.
Einfach nur an den Leisesprecher anklemmen ist eh Schwachsinn und wird nix halbes und nix ganzes.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 699496
Kochiboy92 Neu hier

Beiträge: 31 Wohnort: Nordhorn
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Ja Lichtorgel ist ja kein problem, den Bauplan hab ich auch wohl. Ich möchte aber, das die Leuchtdioden durchgehend Leuchten. Das kriegen die in den Subwoofern auch hin. wobei ich mittlerweile selber daran zweifel, das sie das mit dem audiosingal jemals hinbekommen könnten. Ich wollte mir die zwei Adern, die ich zu jeder Box legen müsste, bzw. Batteriepacks an den Rückseiten sparen, das war der Hauptgrund für die ganze Sache.
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BID = 699509
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Mal überlegen:
Lautsprechersignal = Wechselspannung.
LED benötigt Gleichspannung .
Logisch: Gleichrichter und Kondensator zum Glätten, dahinter eine Konstantstromregelung und dann die LED...
Bleibt das Problem, dass das Signal durch Dioden abgeschnitten wird.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 699514
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Ich vermute eher,die überlagern das BummBumm mit einer Frequenz außerhalb dessen was den Krachmacher aus der Ruhe bringt und mit genügender Amplitude.Auskoppeln,Gleichrichten, fertig
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(Albert Einstein)
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BID = 699715
Goetz Schreibmaschine
     Beiträge: 1960 Wohnort: Dresden
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Iwo, da ist himter dem Brüllwürfel einfach irgendwo ein kleines Steckernetzteil, und das versorgt die Lumineszenzdioden, und schon luminieren die den ganzen Tag!!
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BID = 699722
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13380 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Wenn du mir dann noch die Stelle zeigen kannst,wo man in Kofferäumen handelsüblicher Autos das Steckernetzteil anschliessen kann...
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BID = 699790
Kochiboy92 Neu hier

Beiträge: 31 Wohnort: Nordhorn
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"Eine andere Möglichkeit ist die Benutzung einer Spannungsverdopplerschaltung.
Eine Leistung von 1W an 4 Ohm entspricht, wie erwähnt, 2V Wechselspannung.
Die Spitzenspannung beträgt das 1,4-fache, also 2,8V.
Mit idealen Dioden könnte eine Verdopplerschaltung daraus 5,6V Gleichspannung gewinnen, aber da es ideale Dioden nicht gibt, wird man in der Praxis kaum über 4,5V hinauskommen.
Wie oben beschrieben ist das aber durchaus ausreichend, und man muß sich jetzt eigentlich nur noch Gedanken machen, wie man eine Überlastung der LED bei großen Lautstärken verhindert. "
Ich greife die Idee von Perl nochmal auf.
Was ist, wenn ich passende Zenerdioden vor den Leuchtdioden schalte? Leider haben wir in der Schule Halbleiter nicht gnaz fertig bekommen, weil der Lehrer im Krankenhaus lag.. na dann viel Spaß bei der Ausbildung, wa?^^
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BID = 699810
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| wenn ich passende Zenerdioden vor den Leuchtdioden schalte? |
Dann ist die mühsam gewonnene Spannung weg und es leuchtet erstmal nichts mehr.
Vielleicht geht es mit einer Kombination aus Widerstand, JFET und Zenerdiode, aber erstmal müsste man wissen, wie hoch die zur Verfügung stehende Spannung werden kann.
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BID = 699863
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Kleine Idee nebenbei.
Man könnte als Zwischenspeicher einen Goldcap-Kondensator nehmen. Da natürlich einen Überspannungsschutz vorsehen. Bei einer Leuchtdiode und keine Musik, ist Nachleuchten eine Minute realistisch.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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