Zitat : ReinerP hat am 14 Jul 2017 02:22 geschrieben :
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Ich glaube das bei Birnen oft geflunkert wird. |
Ohne Begründung ist dieser Satz nutzlos.
Außerdem wurde oben ja schon mit einem Schaltnetzteil argumentiert.
Wahrscheinlich werden die Hersteller auch vom Worst-Case ausgehen und den Eingangsstrom bei Unterspannung, maximaler Lastansteuerung (Alterskompensation?) und kleinstem Flusswinkel annehmen.
Flunkern tun hin und wieder Noname-Anbieter, wo die 10W-LED schon mal primärseitig nur die Hälfte aufnimmt. Der
große Schotte misst recht häufig die reale Leistungsaufnahme
und den Leistungsfaktor von diversen LEDs aus.
Zitat :
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Erinnere man sich an die Energiesparlampen die ja 80% Strom einsparen sollten und am Ende nur als Sondermüll entsorgt wird. |
Wo liegt das Problem? Dass normale Glühlampen einen Beleuchtungswirkungsgrad von ~5% haben und ESL eher einen von 40% sind messtechnisch nachweisbar und das ESLs Quecksilber und früher auch Blei enthielten ist auch nichts neues.
Der Wirkungsgrad führt bei gleicher Beleuchtungsstärke dann zu einem Stromverbrauch von rund 13% was etwa 87% Einsparung macht. Dass es bei ESLs auch genug Quatsch gibt, Menschen dann dazu neigen eine entsprechend doppelt oder dreifach so helle ESL oder Anzahl dieser einzusetzen und durch eine längere Beleuchtungsdauer (ist ja eine Sparlampe) dann einen ähnlichen Stromverbrauch erreichen steht auf einem anderen Blatt. Dass die Dinger etwas aufwändiger zu produzieren sind halt auch.
Die Frage ist doch schon immer, verseuchen wir unsere eigene Umgebung mit den Abgasen aus Kohlestrom, holen wir uns den Strom von woanders oder verlagern wir das ganze Problem einfach, indem wir durch Hochtechnologie, deren Ressourcengewinnung und Produktion das Verschmutzungsproblem einfach auf andere Kontinente verlagern.
So, können wir die Leiche nun weiter ruhen lassen oder will noch jemand sein Wissen dazu abgeben?