Du vermutest richtig, es handelt sich um einer 1210er, genauer einen MK2. Im Moment werkeln im Strobe blaue LEDs und die Nadelbeleuchtung habe ich auch schon auf eine superweiße LED umgebaut.

Danke für den Schaltplanausschnitt, habe von den 2 Darstellungsmöglichkeiten leider die falsche gewählt.

Jemand eine Idee wie man das ganze realisieren könnte?

Gruß,
Matthias

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 26 Feb 2005 15:05 ]

kann ich meine Beiträge nur einmal editieren?

hier
http://www.bit-tech.net/article/92
wird so eine Farbwechselschaltung gebaut, allerdings ist diese noch zu groß, wüsste nicht wo ich die im TT unterbringen soll.
Vorrausgesetzt man könnte diese komprimieren (SMD? ), würde sie überhaupt in Verbindung mit der Transistorschaltung die die Frequenz der LEDs vorgibt arbeiten?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 26 Feb 2005 18:39 ]

Du kannst deinen Beitrag beliebig oft editieren, aber nicht beliebig lange.


Entsprechend modifiziert könnte das mit dieser Schaltung klappen. Den Transistor der von der Regelelektronik des Plattenspielers angesteuert wird müßtest du dann zwischen den 3 LEDs und den 0V setzen, also so ähnlich wie in der Originalschaltung.

PWM basierte Schaltungen wären zwar kleiner, beissen sich aber mit dem Stroboskopeffekt.

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Was verstehst du unter "entsprechend modifiziert"? Was müsste man daran genau ändern?

Werd aus der Beschreibung der Schaltung net ganz schlau, "fadet" die LED mit dieser Schaltung ständig durch alle möglichen Farbkombinationen oder verweilt sie eine zeitlang auf einer Farbe, bevor sie weiterfadet? Ich suche eine Schaltung die letzteres ermöglicht.

Ich habe gehört dass an den 4 LEDs die momentan im Strobe sind 12V anliegen, könnten aber auch 17V sein, diesen Wert lese ich jedenfalls aus dem Schaltplan raus. Egal welche stimmt (habs noch nicht gemessen), ist doch auf jeden Fall zu viel für den Kollektor eines Transistors oder? Ich weiß dass die Schwellenspannung der meisten sehr klein ist, gehen die kaputt wenn die eingespeiste Spannung viel größer ist als die Schwellenspannung?

Die Hauptfrage zu der Schaltung war ja auch, ob sie die Frequenz des Strobes verändert. Deiner Antwort entnehme ich, dass sie das nicht tut?

Sorry für die vielen Fragen, aber mein Elektronikstudium beginnt erst im Herbst, bis dahin müsst ihr mir helfen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 26 Feb 2005 21:23 ]

Wenn das zuviel für den Transistor wäre dann würde das Strobe nicht funktionieren... Tut es aber. 17V sind absolut kein Problem für den Transistor.


Wie die Schaltung modifiziert werden muß habe ich beschrieben.
Und wenn du dir die Schaltungbeschreibung durchliest und die Schaltung ansiehst wirst du sehen das die auch durchaus bei einer Farbe eine Zeitlang stehen bleiben kann.
IC1 ist ein Timer, der erzeugt Rechteckimpulse deren Frequenz du mit dem Poti einstellen kannst. Durch verändern der Bauteilwerte kannst du die Frequenz davon in extremen Bereichen verändern.
Die Rechteckimpulse gehen auf IC2, das ist ein Binärzähler. Der hat nichts besseres zu tun als von 001 bis 111 zu zählen. Mit dem Ausgang dieses IC's werden die Transistoren angesteuert, die Kondensatoren sorgen dann dafür das die langsam durchgesteuert werden und auch langsam wieder erlöschen.
Wenn IC1 jetzt langsamer taktet als die Kondensatoren brauchen um sich aufzuladen bleibt die entsprechende Farbe eine Zeitlang stehen.

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Vielen Dank, das meiste habe ich jetzt verstanden.

Könntest du mir vielleicht noch einen Tipp geben, welchen Kondensator ich verwenden soll damit die LEDs ~ alle 2 Minuten ihre Farbe wechseln? Ich kann ja ruhig ein paar verschiedene Werte zum experimentieren bestellen, aber es wäre schon gut wenn ich ungefähr wissen würde, welche Größenordnung in Frage kommt

Weiterhin ist die Schaltung in dem Link ja nur auf eine RGB LED ausgelegt, dem Datenblatt des letzten Transistors entnehme ich aber, dass dieser 200mA dauerhaft leisten kann. Dies müsste ja für 4 RGB LEDs reichen (korregiert mich bitte falls das nicht stimmt). Aber bei den ICs bin ich mir nicht sicher, vertragen die das auch? Werde aus den Datenblättern nicht ganz schlau:

IC1

und

IC2





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 27 Feb 2005  1:51 ]

wäre echt nett wenn mir jemand bei den letzten beiden Fragen weiterhelfen könnte!

Bei den ICs brauchst du dir keine Gedanken machen. Die haben mit den LEDs absolut nicht viel zu tun, den Strom müssen die Transistoren abkönnen.
IC1 liefert den Takt, IC2 muß nur den Basisstrom aufbringen.

Die Kondensatoren kannst du erstmal so lassen, die bestimmen die Überblendzeit, die Zeit für die einzelnen Farben stellst du an dem Poti ein.


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Vielen Dank, besonders an Mr Ed! Dann werd ich mir in den nächsten Tagen mal die Schaltung zusammenbasteln

Falls Interesse besteht kann ich dann ja auch mal ein paar Bilder vom Ergebnis posten

Beim Bestellen sind leider neue Fragen aufgetaucht:

Die ganze Schaltung arbeitet ja an 12V, im TT liegen aber 21V an. Kann ich diesen Spannungsregler verwenden um auf 12V zu kommen?
http://www.reichelt.de/inhalt.html?.....TEL=0

Und ist der BS170 als "Zerhackertransistor" ausreichend?

Und zu guter letzt:
Auf der englischen Seite wurden RGB LEDs mit den folgenden Specs verwendet:

RED If = 30mA, Vf = 2.0V
GREEN If = 25mA, Vf = 2.2V
BLUE If = 30mA, VF = 4.5V

Meine RGB LEDs haben allerdings

Durchlassspannung: typisch (maximal)

Rot: 1,8V (2,3V)
Grün: 3,3V (3,6V)
Blau: 3,0V (3.5V)
Strom: jeweils 20mA

Sollte ich die Widerstandswerte neu berechnen, oder sind die Unterschiede vernachlässigbar?

Falls die Widerstände neu berechnet werden müssen, mit welcher Spannung soll ich rechnen?
Ich habe mal die Spannungen im Originalstromkreis ausgerechnet:

An R1 fallen nach U = R*I 6,6V ab, plus die 2V die die rote LED zieht macht U1 = 8,6V
An R2 fallen 5,5V ab, plus die 2,2V für die grüne LED macht U2 = 7,7V
An R3 fallen nur 3V ab, die 2 blauen LEDs ziehen 4,5V, macht also U3 = 7,5V

Was stimmt denn nun? Mittelwert? Das wären dann Um = 7,93V

Damit würden sich für meine LEDs folgende Widerstände ergeben (so dass die LEDs MAX U bekommen):

R1 = 281,5 Ohm
R2 = 216,5 Ohm
R3 = 221,5 Ohm

auf Normwerte angepasst:

R1 = 280 Ohm
R2 = 220 Ohm
R3 = 220 Ohm


Was würdest ihr also empfehlen? Originalwiderstände oder die von mir berechneten? Oder ist es ganz egal?

Danke schonmal, und schönen Sonntagabend noch!

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen...

Ist das evtl. dein erstes Projekt?

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Ich würd's auch net hinbringen, aber ich bin halt digitaltechniker, bei analogsachen is' bei mir net viel

(obwohl DIESE schaltung speziell eigentlich "digilog" ist, hat ja digitale und analoge bestandteile )

Marcus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am  7 Mär 2005  1:28 ]

Mein erstes Projekt das über LED aus- und andere Farbe wieder einlöten (evtl. noch mit Widerstand ;)) hinausgeht. Gut, nen IR Empfänger für den PC hab ich auch schon gebaut, aber da musste ich ja keine Änderungen am Schaltplan mehr vornehmen.

Und da ich mit meinem GK Physik Wissen nunmal nicht in der Lage bin den Schaltplan entsprechend zu modifizieren (PISA lässt grüßen ), würde ich mich über weitere konstruktive Vorschläge freuen.