Autor |
Netzteil richtig messen Suche nach: netzteil (26255) |
|
|
|
|
BID = 417189
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
|
Hi
ich bin dabei mir ne dusch decken beleuchtung zu machen.
17 weisse LEDs, in zweier paare als reihe geschaltet.
dafür brauch ich nun aber die korrekten angaben vom netzteil.
weil es steht zwar drauf, dass es 16V und 900mA ausgangsleistung hat, aber wenn ich nun einfach nen multimeter dran schliesse kommen etwa 19.4V raus.
also schliesse ich daraus, dass irgendwie entweder veraltet ist und altersschwäche hat, oder dass die 16V vielleicht nur bei "moderater" last korrekt ist, und wenn nur wenig leistung gezogen wird die spannung höher als angegeben ist.
nun bleibt die frage, wie kann ich die richtigen angaben herausfinden?
weil ja, die weissen LED sind mit 3.6-3.8V angegeben bei 20mA.
wenn ich nun bei 16V rechne, werden die widerstände ja zu klein, und die LEDs ziehen zu viel, und haben ne kürzere lebensdauer.
wie könnte ich nun einen realistischen wert bekommen mit dem ich weiter rechnen kann?
oder soll ich einfach direkt mit den 19.4V rechnen oder einfach den zwischenwert nehmen, so ca 18V? |
|
BID = 417191
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
|
|
Zitat :
fabiopigi hat am 25 Mär 2007 22:05 geschrieben :
|
ich bin dabei mir ne dusch decken beleuchtung zu machen.
17 weisse LEDs, in zweier paare als reihe geschaltet.
|
17 ist eine ungerade Zahl. Wie hast du es geschafft da immer 2 LEDs in Reihe zu schalten ?
Zitat :
|
weil es steht zwar drauf, dass es 16V und 900mA ausgangsleistung hat, aber wenn ich nun einfach nen multimeter dran schliesse kommen etwa 19.4V raus.
|
Das ist die normale Leerlaufspannung. Belaste das Netzteil mit 900mA und du hast deine 16V. |
|
BID = 417195
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
Zitat :
|
17 ist eine ungerade Zahl. Wie hast du es geschafft da immer 2 LEDs in Reihe zu schalten ?
|
;) jo gut vergessen den satz fertig zu schreiben.
16 weisse + 1 blaue
hm eben, ich hätte dann eben 9*20mA, was gerademal 180mA ergibt, also bei weitem nicht 900.
wäre es sehr falsch wenn ich einfach annehme dass bei 180mA so ca. 18.5V ausgangsspannung hat?
|
BID = 417207
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
|
Ausprobieren. Fürs erste Abschätzen der Werte ist 18V kein schlechter Startpunkt.
Ich würde mit 560Ohm anfangen und messen wieviel Strom fließt. Dann kann man immer noch den Widerstandswert verändern.
|
BID = 417227
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
hm
okey, werde morgen montag eh in den conrad gehen (wegen halogen keramik sockeln), und da werd ich mir mal ne Steckplatine zulegen, brauch so oder so eine von denen.
jetzt hab ich aber das so geplant, dass ich nicht "ein" widerstand pro zwei LEDs nehme, sondern gleich zwei.
also etwa so:
[+]-[R1]-[LED1]-[R2]-[LED2]-[-]
halt so, weil ich bereits einen haufen solcher kleinen mini LED+widerstand platinen gemacht habe
Bild eingefügt
also komm ich wohl nicht direkt auf 560ohm (zumal ich im widerstandsortiment das ich da hab gar keine 560er habe).
also einfach als R1 einen 330Ohm und R2 einen 220Ohm nehmen, dann sinds zusammen ja 550Ohm was ja mehr oder weniger wieder hinkommt.
wie ist dass, die widerstände müssten dann ja ca 0.2 -0.3W aushalten. und ich habe momentan noch ein widerstandset von Conrad wo das zwar "1/4W" widerstände sind, aber unten noch was steht von:
"1/8W bei 40°C, 1/4W bei 70°C". was bedeutet dies nun.
kann ich die ohne bedenken nehmen, oder soll ich morgen lieber noch ein paar widerstände mit 1/2W nehmen.
oder ist das kein problem, da die verlustleistung ja auf zwei widerstände aufgeteilt ist und nicht auf einen einzelnen.
|
BID = 417230
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Wenn Du aus zwei Widerständen eine Reihenschaltung machst, dann reicht die Wattangabe. Wenn ich deine Reihenschaltung richtig verstanden habe, dann kommt erst ein Widerstand, dann eine LED, dann wieder ein Widerstand und dann die nächste LED. Das wäre Unsinn. In einer Reihenschaltung ist der Strom überall gleich.
Du mußt schon jeder einzelnen LED einen entsprechenden Widerstand vorschalten.
Gruß
Peter
|
BID = 417231
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Nein, der Fragesteller hat Recht. Seine Reihen-Parallelschaltung ist ohne weiteres so möglich!
Ist wohl schon etwas spät...
|
BID = 417492
Venga99 Gerade angekommen
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 9 Wohnort: Bad Segeberg
|
Wäre es nicht sinnvoll bei einem unstabilisiertem Netzteil eine Konstantstromquelle einzusetzen?
_________________
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
|
BID = 417511
wl3367 Stammposter
Beiträge: 288
|
So unstabilisiert ist das Netzteil nun auch wieder nicht. Sofern die Widerstände groß genug (für die Leerlaufspannung) dimensioniert sind, merkt man die fehlenden mA bei Sollspannung wohl kaum. Und die LEDs danken es mit einer etwas längeren Lebensdauer.
Aber man kann auch eine Handvoll KSQ einbauen ...
|
BID = 417540
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Wenn das Netzzteil bei 0mA 19,4V und bei 900mA 16V liefert, so wird man überschlägig einen Innenwiderstand von 3,4/0,9= 3,8 Ohm annehmen können.
Bei 180mA sollten also etwa 18,7V herauskommen.
Aber: Bedenke, daß die Netzspannung um +- 10% schwanken kann!
Du musst also die Anzahl der LEDs soweit begrenzen, daß sie einerseits mit der geringsten Spannung von 16,8V noch ordentlich leuchten (10mA), und andererseits musst du den Widerstand so bemessen, daß die LEDs bei der höchsten Spannung von 20,6V noch nicht ausbrennen (25mA).
Zitat :
| weil ja, die weissen LED sind mit 3.6-3.8V angegeben bei 20mA. |
Das solltest du mal nachmessen!
Mir kommt dieser Wert etwas hoch vor, und wenn es sich so verhält, dann rechnest du einen zu geringen Vorwiderstand aus, was einen zu hohen LED-Strom zur Folge hat.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, die LED-Ketten für genau 12V zu dimensionieren und diese 12V mit einem Spannungsregler-IC (7812) herzustellen.
Dann brauchtst du auf Netzspannungsschwankungen und zu hohe Leerlaufspannung keine Rücksicht zu nehmen.
Zitat :
| wie ist dass, die widerstände müssten dann ja ca 0.2 -0.3W aushalten. und ich |
Das Problem sind weniger die Widerständes als die LEDs.
Es ist nicht besonders schlau LEDs und Widerstände zusammenzubauen, weil beide Teile Wärme erzeugen, und die LEDs diese nicht besonders mögen, bei mehreren sich auch gegenseitig aufheizen, und dann evtl. sogar ausserhalb der Spezifikation betrieben werden.
Deshalb wäre es besser den Vorwiderstand woanders hinzusetzen, dann ist man wenigstens diese Wärmequelle los.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Mär 2007 5:17 ]
|
BID = 417635
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
hm @perl
also die LEDs habe ich nicht gemessen, sind noch alle verpackt, es steht einfach auf dem etikett.
an einen festspannungsregler hab ich auch mal gedacht, aber habe vor ca einem jahr mal mit de 7805 gearbeitet, und das hat nicht funktioniert. womöglich hab ich irgendwas falsch gemacht. mag evt auch daran liegen, dass ich an den 7805 gerademal einen 6V bleiakku angeschlossen hab, und evt das 1V zu wenig differenz zwar.
|
BID = 417641
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| es steht einfach auf dem etikett. |
Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser.
Das wusste schon Lenin.
Die Verkäufer schreiben gerne den grössten Wert drauf, den sie irgendwo im Datenblatt finden. Auch wenn der vielleicht nur für besonders schlechte Exemplare bei -40°C gilt.
Zitat :
| ass ich an den 7805 gerademal einen 6V bleiakku angeschlossen hab, und evt das 1V zu wenig differenz zwar |
Genau daran wirds gelegen haben. Es gibt zwar sog. Low-Drop Regler, die damit auskommen, aber die üblichen 78xx brauchen mindestens 2V.
Falls du noch 7805 vorrätig hast, kannst du sie übrigens mit lediglich zwei Widerständen (oder einem Poti) für höhere Spannungen als 5V programmieren: Mit einem Festwiderstand R1 zwischen OUT und GND sorgst du dafür, daß bei 5V etwa 20..50mA fliessen, und mit einem weiteren (evtl einstellbaren) R2 zwischen GND und Minus hebst du das GND-Beinchen mit diesem Strom um ein paar Volt gegenüber Minus an. Aus dem GND-Beinchen des IC kommen etwa 5mA heraus
und so ergibt sich die Ausgangsspannung gemäß Ohmschen Gesetz zu
U = 5 + R2 * (0,005 + 5/R1)
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 417654
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
hm ne hab damals nur das eine eingekauft. und den alten zu benutzen ist mir zu blöd, alles wieder zu entlöten (ist grässlich gelötet).
ich gehe heute um 18:30 in den conrad, wenn jemand grad ne gute anleitung hat was es dafür alles braucht wäre ich sehr dankbar.
ich such währenddesse auch mal eine anleitung.
weil ja eben, möglichst einfache anleitung halt
*schäm* als ich den letztes jahr gebaut hab, wusste ich auch nicht richtig welche seite vom 7805 nun vorne/hinten ist.
muss jetzt da noch innert einer stunde die einkaufsliste für den spannungsregler suchen.
noch was, wie genau mess ich dann die werte für die LED?
und wäre es nicht besser einen 7812 zu nehmen, weil dann ist noch genug "platz" zu den LEDs (die ja irgendwas zwischen 7.2-7-4) und auch genug "platz" nach oben (netzteil hat ja so zwischen 16-19V)
|
BID = 417668
Venga99 Gerade angekommen
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 9 Wohnort: Bad Segeberg
|
Hallo,
vielleicht kannst du mit diesem Link etwas anfangen.
http://www.ferromel.de/tronic_5.htm
MfG
Venga
_________________
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
|
BID = 417670
fabiopigi Gesprächig
Beiträge: 109
|
ja jab den link via Wiki auch grad gefunden.
aber was für kondensatoren brauch ich da?
bei conrad hat es tausende kategorien zu "kondensatoren".
hab da echt den durchblick verloren
|