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LED-Spot reparieren Suche nach: led (32605) |
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BID = 1110918
klauskern Gesprächig
Beiträge: 130
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Hallo,
nachdem sich in kurzem Abstand der zweite LED-Spot verabschiedet hat und ich die Ersatzkosten von 35 Euro reduzieren möchte kam mir die Idee mal nachzuschauen, was sich in dem Gehäuse alles verbirgt. Es sind 4 LED's aufgelötet auf einer Platte, Anschlussleitungen und im Sockel das im Bild dargestellte Chipgehäuse. Die Aufschrift habe ich als LT DF1506S 5250 identifiziert. Da die Bezeichnung schlecht erkennbar, ist meine Identifizierung ein wenig unsicher. Insbesondere, da eine Google Suche das Bauteil als Brückengleichrichter identifiziert hat. Der Spot wird mit einer Konstantstromquelle betrieben und auch der Aufdruck DC 8V auf dem Spot lässt doch eher den Betrieb an einer Gleichstromquelle vermuten. Wozu dann ein Brückengleichrichter?
Kann jemand etwas zu dem Bauteil sagen? Vielleicht eine korrektere Identifizierung und wie kann ich prüfen ob das Teil defekt ist?
Gibt es eine Möglichkeit die verbauten LED's zu prüfen, und wie kann ich die gegebenenfalls identifizieren?
Nachstehende Daten stehen auf dem Spot:
V7 M02BWD07KC . 65 7W
Max. 580 (lm) Warm White
CRI 80 2950-3200K 120°
5101.20160322009 (A)1623
DC 8V
Die Konstantstromquelle ist Meanwell LCM-60DA.
Klaus
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BID = 1110919
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12762 Wohnort: Cottbus
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Ja, das ist ein Brückengleichrichter. Wenn du die Bezeichnung in eine Suchmaschine eingibst, erhältst du auch entsprechende Ergebnisse. Was an dieser Identifizierung "unsicher" sein soll, erschließt sich mir nicht
Zitat :
| Wozu dann ein Brückengleichrichter? |
Damit besteht dann die Option, das Teil auch mit Wechselspannung zu betreiben.
Zitat :
| auch der Aufdruck DC 8V | Wenn das drauf steht, weshalb betreibst du ihn mit einer Konstantstromquelle?
Ist ja erst mal nicht falsch, aber halt auch nicht nötig.
Zitat :
| Gibt es eine Möglichkeit die verbauten LED's zu prüfen, | Einfach mal das Multimeter im Diodentest-Modus dran halten. Mit etwas Glück ist die Spannung groß genug, um die LED zum Leuchten (oder wenigstens "glimmen") zu bringen.
Den Brückengleichrichter kannst du ebenso testen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 1110931
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Auf welchen Strom ist das LCM-60DA eingestellt?
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BID = 1110943
klauskern Gesprächig
Beiträge: 130
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Vielen Dank für eure Antworten.
Der LCM-60DA ist auf 700mA eingestellt, für 5 Spots.
Wird wegen Flimmerreduzierung verwendet.
Ist mir heute morgen eingefallen, der Brückengleichreichter ist natürliche als Verpolungsschutz eingebaut.
Beim Messen ist eine kalte Lötstelle am Gleichrichter aufgefallen. Nachgelötet, und nun leuchtet der Spot wieder.
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BID = 1110944
klauskern Gesprächig
Beiträge: 130
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Muss der Brückengleichricher eigentlich gekühlt werden?
Er war mit einer weißen harten oder spröden Masse am Kunststoffsockel vom Spot befestigt. Sah für mich nicht wirklich nach Wärmeleitpaste aus. Aber ich kenne auch nur welche für CPU's und die unter der LED-Platine war.
Falls es sich doch um Wärmeleitpaste handelt, kann mir jemand einen Tip geben, um welche es sich dabei handelt, oder was man dafür nehmen kann.
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BID = 1110969
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12762 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Beim Messen ist eine kalte Lötstelle am Gleichrichter aufgefallen. Nachgelötet, und nun leuchtet der Spot wieder. |
Zitat :
| Muss der Brückengleichricher eigentlich gekühlt werden? |
Nein. Der kann so betrieben werden. Die Leiterplatte dient (über die Anschlussbeinchen) mit als Kühlfläche.
Zitat :
| Er war mit einer weißen harten oder spröden Masse am Kunststoffsockel vom Spot befestigt. |
Für die mechanische Stabilität. Kunststoff ist ja auch kein guter Wärmeleiter, eher das Gegenteil.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1110981
klauskern Gesprächig
Beiträge: 130
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Nochmal Danke für deine Antwort.
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